So macht man aus 10.000 Euro 182.631 Euro und geht reich in den Ruhestand!
Ein sorgenfreies Leben im Ruhestand. Davon träumt vermutlich so ziemlich jeder. Berechtigterweise, denn nicht umsonst soll man das ganze Leben gearbeitet haben. Im Rentenalter möchte man sich entspannt zurücklehnen und das Leben fortan ohne finanzielle Sorgen genießen können.
Dass die staatliche Rente, so wie sie im Moment ist, für viele Menschen im Alter nicht ausreichend sein wird, ist kein Geheimnis. Früher konnte man der spärlichen Rentenaussicht mit einer Rentenversicherung auf die Sprünge helfen. Belohnt wurde man dann im Alter mit einer attraktiven Rente. Auch heute gibt es noch die Möglichkeit, eine Rentenversicherung oder ähnliche Produkte abzuschließen.
Die Höhe der Rentenversicherung hängt allerdings davon ab, wie viel die Gesellschaft, die die Rentenversicherung anbietet, mit dem zur Verfügung stehenden Geld erwirtschaften kann. Als die Zinsen noch viel höher waren, war es für diese Gesellschaften fast ein leichtes, sehr hohe Rentenprämien in Aussicht zu stellen. Heutzutage, im Nullzinsumfeld, ist es eben nicht mehr so leicht.
Die Altersvorsorge in die eigene Hand nehmen
Da man trotzdem befürchten muss, dass die Rentenzahlungen zum Eintritt in den Ruhestand eher spärlicher ausfallen, wird dennoch oft genug zu Alternativen gegriffen. Viele Personen ergänzen ihre Altersvorsorge mit einer betrieblichen Rente, einer Riester-Rente oder eben einer privaten Rentenversicherung.
Das mag auf jeden Fall hilfreich sein, aber auch diese Produkte werfen, im Verhältnis zu Aktien, in der Regel weitaus weniger Rendite ab. Daher sollte man zumindest darüber nachdenken, seine Altersvorsorge auch mit Investitionen in Aktien zu verbessern. Dabei muss man nicht direkt in Aktien investieren. Ein sorgfältig ausgewählter ETF (Exchange Traded Fund) reicht, um an der breiten Marktentwicklung zu partizipieren.
Das Geld für sich arbeiten lassen
Mit einem ETF kann man indirekt in einen Aktienindex investieren. Je nach Auswahl des Index ist dort eine Vielzahl an Aktien von Unternehmen aus verschiedenen Ländern und Branchen enthalten. Man kann allerdings auch in regionale Indizes wie den DAX oder den S&P 500 investieren. Vor allem der S&P 500 enthält, wie der Name schon erahnen lässt, 500 Unternehmen. Alle mit Sitz in den USA. Das bringt jede Menge Diversifikation, was Branchen angeht.
Historisch gesehen ist der S&P 500 sogar ohne Einbeziehung der Dividenden jährlich um 7 % gestiegen. Die Vergangenheit hat uns gelehrt, dass Aktien dazu neigen, langfristig zu steigen. Auch wenn zwischendurch die Kanonen donnern und die Kurse fallen, erholen sich Aktien langfristig davon.
Von 10.000 Euro zu 182.631 Euro
Angenommen, man würde heute 10.000 Euro in den S&P 500 investieren und geht davon aus, dass die langfristige Rendite auch weiterhin so verläuft wie bisher, könnte man in 30 Jahren zum Ruhestand finanziell ausgesorgt haben.
Diese einmalige Investition, gepaart mit einer monatlichen Sparrate von 100 Euro, würde über 30 Jahre zu einem Vermögen von 182.631 Euro führen. Dabei berücksichtigt sind bereits Kosten in Höhe von 0,25 % pro Jahr für übliche Verwaltungsgebühren, die von den Herausgebern solcher ETFs verlangt werden.
Wie man sieht, braucht man zwar Geduld, um das Ziel einer hohen Rente zu erreichen. Dieselbe Geduld benötigt man aber bei üblichen Rentenversicherungen auch. Das Gute bei ETFs ist auch, dass man nicht erst anfangen kann, wenn man 10.000 Euro auf der hohen Kante hat. Jeder kann, wie es seine Mittel erlauben, in ETFs investieren und davon profitieren.
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