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Diese 3 Aktien profitieren derzeit von der Viruskrise

Exponentieller Chart Dividende Börsenerfolg Kursverdopplung Tenbagger Aktie
Foto: Getty Images

Die meisten Unternehmen hat die Coronaviruskrise und ihre Folgen sehr hart getroffen. Aufgrund der Bemühungen, das Virus einzudämmen, kam es zu einer Schockstarre, die fast alle Branchen negativ beeinflusst. Vielen Unternehmen droht sogar die Insolvenz.

Dennoch gibt es immer wieder Firmen, die von Sondersituationen profitieren. Krisen können einen Umbruch darstellen, in dem Unternehmen mit neuen Ideen entstehen. Es gab sie in der Börsenhistorie immer wieder. Dies ist ein positiver Effekt des Kapitalismus, er passt sich den Bedingungen immer wieder neu an und selbst wenn Firmen verschwinden, entstehen gleichzeitig viele, die von neuen Trends profitieren.

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Hier sind drei Unternehmen, die in der aktuellen Krise profitieren, wovon eines sogar noch relativ jung ist.

1. Delivery Hero

Delivery Hero (WKN: A2E4K4) wurde erst 2011 gegründet. Im Vergleich zur Historie vieler etablierter Konzerne zählt es noch immer zu den jungen Unternehmen. Größere Aufmerksamkeit erlangte es erst 2017, als es an die Börse kam. Bisher entwickelte sich die Aktie sehr erfreulich und stieg um über 220 % (22.05.2020).

Allein seit 2015 hat sich der Umsatz mehr als verzehnfacht. 2019 konnte erstmals ein Gewinn erzielt werden. Das Berliner Unternehmen ist mittlerweile ein führender Anbieter von Online-Essensbestelldiensten, der in mehr als 40 Ländern mit mehr als 500.000 angebotenen Restaurants verfügbar ist und derzeit pro Tag über 3 Mio. Bestellungen abwickelt.

In der aktuellen Krise bleiben sehr viele Menschen zu Hause und bestellen Essen. In diesem Fall profitieren die angeschlossenen Restaurants, aber besonders Delivery Hero.

2. Sartorius

Sartorius (WKN: 716563) ist ein schon länger etablierter Anbieter von Pharma- und Laborgeräten. Die Historie reicht bis in das Jahr 1870 zurück. Dennoch sind die Produkte heute mehr denn je gefragt. So bietet das Unternehmen Lebendzellanalysesysteme, Reagenzien und Verbrauchsmaterialien für die Zellanalyse, Zellkulturmedien einschließlich Antikörper und rekombinante Proteine, virale Impfstoffe und Medien für die regenerative Medizin sowie allgemeine Medien und nachgeschaltete Puffer, multiparallele Einweg-, Tisch-, Edelstahl-, Mikroben- und Zellkulturbioreaktoren sowie Zellkulturexpansionssysteme und Softwareanwendungen für Bioreaktoren an.

Einschließlich Vertriebsgesellschaften ist Sartorius in über 110 Ländern der Welt vertreten. Die Aktien sind bei der Erbengemeinschaft und weiteren Investoren so sehr begehrt, dass sich nur 2,3 % der Stammaktien im Umlauf befinden. Die Vorzugsaktien sind hingegen gut handelbar. Bisher hat das Unternehmen eher von der Krise profitiert. So stiegen der Umsatz und der Auftragseingang im ersten Quartal 2020 um 16,5 beziehungsweise 29,7 %. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2020 wurde von 10 bis 13 % auf 15 bis 19 % angehoben.

3. Abbott Laboratories

Abbott Laboratories (WKN: 850103) ist ein großer und lange etablierter Konzern, der in den Bereichen Diagnostik, Medizintechnik, Ernährung und Markenmedikamente angesiedelt ist. In der aktuellen Krise werden sehr viele Schnelltests benötigt, um die Ansteckungsketten zu unterbrechen.

Abbotts Test (ID Now Covid-19) kann den Virus in 94,7 % der Fälle in etwa 15 Minuten nachweisen und ist deshalb derzeit sehr gefragt. Er kommt sogar im Weißen Haus zum Einsatz. Allein Großbritannien hat in den letzten Tagen mit Roche (WKN: 855167) und Abbott einen Vertrag zum Kauf von 10 Mio. Tests geschlossen. Die Aktie hat nach dem Einbruch im März 2020 bereits wieder neue Hochs erreicht.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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