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Auf der Suche nach Dividendenaktien? Auf diese 2 Dinge sollte man achten

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Foto: Getty Images

Dividendenaktien waren lange Zeit eine sichere, konservative Wahl für jeden Anleger. Doch aktuell kann man sich auf solche Ratschläge nicht mehr verlassen. Viele namhafte Unternehmen haben ihre Aktien stark zusammengestrichen oder sogar ganz ausgesetzt. Selbst im DAX gibt es inzwischen mehrere Mitglieder, die keine Dividende mehr zahlen. Die große Frage ist nun, wie man sichere Dividendenzahler findet. Hier sind ein paar Tipps, die die Suche erleichtern können.

1. Eine gute Dividendenhistorie ist die halbe Miete

Auf der Suche nach einer Dividendenaktie, die den Kauf wert ist, lohnt es sich, einen Blick in die Dividendenhistorie zu riskieren. Unternehmen, die aktuell noch eine Dividende zahlen, haben offenbar einiges richtig gemacht oder sehr viel Glück gehabt. Wenn das Unternehmen schon seit vielen Jahren Geld an seine Aktionäre ausschüttet und auch in den vielen anderen Krisen der Vergangenheit keine Kürzung vornehmen musste, ist das schon ein hervorragendes Zeichen.

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Insbesondere in Krisenzeiten zeigt sich, wer für schlechte Zeiten vorsorgt. Die nächste Krise kommt bestimmt – letztendlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie zuschlägt. Zudem haben Krisen die Angewohnheit, da zuzuschlagen, wo man es kaum erwartet. Ein vorausschauendes Management ist daher immer auf den Ernstfall vorbereitet und hofft nicht darauf, sich noch schnell an den Finanzmärkten Kapital besorgen zu können, sobald die ersten Zeichen der Krise erkennbar sind. Das hat in der aktuellen Situation das eine oder andere Unternehmen dazu gezwungen, sich an den Staat zu wenden.

Es sind genau diese vorsichtigen und vorausschauenden Unternehmen, die hinterher gestärkt aus der Krise hervorgehen, da sie die finanziellen Ressourcen haben, die Schwäche der Konkurrenz zu nutzen, um beispielsweise Marktanteile zu gewinnen.

Da es innerhalb der letzten 20 Jahre verschiedene Krisen gab, ist es hilfreich, sich die Dividendenentwicklung über diesen Zeitraum anzusehen. Wurde die Auszahlung gekürzt oder ganz ausgesetzt, ist die Aktie vielleicht nicht der beste Kandidat, dabei zu helfen, ein stetiges und zuverlässiges Einkommen zu generieren.

2. Achte auf das Verhältnis zwischen Dividende und Gewinn

Die Historie ist aber nicht der einzige Anhaltspunkt für eine attraktive Dividendenaktie. Hat das Unternehmen über einen langen Zeitraum kontinuierlich eine Dividende gezahlt oder diese sogar stetig erhöht, kann das auch Probleme machen. Die historische Entwicklung übt einen nicht zu verachtenden Druck auf das Management aus. Denn wer möchte schon gerne der erste Vorstand seit Jahrzehnten sein, der die Auszahlung kürzt? Das würde ja bedeuten, dass man das Unternehmen nicht so gut führt wie die Vorgänger – unvorstellbar!

Daher kommt es leider viel zu oft vor, dass Unternehmen trotz offensichtlicher Probleme weiter Geld an ihre Anteilseigner auszahlen. Das Kuriose daran ist, dass man damit die Probleme eigentlich nur noch verschlimmert. Denn wenn ein großer Teil der Gewinne für die Auszahlung an die eigenen Aktionäre verwendet werden muss, bleibt kein Geld mehr für Investitionen. Doch vernachlässigt man die Investitionen, ist der unternehmerische Abstieg bereits vorprogrammiert – ein Teufelskreis.

Daher sollte man auf das Verhältnis zwischen Dividende und Gewinn achten. Betrug die Dividende über die letzten Jahre beispielsweise regelmäßig etwa 25 % des Jahresgewinns, ist man wohl auf der sicheren Seite. Lag der Wert dagegen eher bei 75 %, sollte man sich besser genau überlegen, ob man die Aktie wirklich kaufen möchte.

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