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Dividendenkürzung? Nein, danke. Hier sind zwei Konzerne, die ihre Ausschüttung gerade erst erhöht haben!

Passives Nebeneinkommen mit Aktien
Foto: Getty Images

Viele Anleger setzen ja gezielt auf Aktien von Unternehmen, die eine Dividende zahlen. Dies kann natürlich verschiedene Gründe haben, aber ich denke, die meisten von ihnen sind bestrebt, sich über ihre Investitionen einen passiven Geldstrom aufzubauen. Zum Beispiel um damit immer wiederkehrende Ausgaben wie Miete oder Nebenkosten zu bezahlen oder vielleicht auch um im Alter die Rentenlücke zu schließen.

Doch leider kann die Ausschüttung einer Dividende von den jeweiligen Konzernen nicht garantiert werden. Und wenn sich, so wie derzeit durch die Coronapandemie, das wirtschaftliche Umfeld massiv eintrübt oder ganze Geschäftsgrundlagen wegbrechen, kann es natürlich passieren, dass einzelne Unternehmen ihre Ausschüttung kürzen oder sogar ganz ausfallen lassen. Das ist für den Investor natürlich nicht sehr erfreulich. Deshalb schauen wir uns im heutigen Artikel einmal zwei Firmen an, die trotz Coronakrise ihre Dividende erst kürzlich erhöht haben.

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Johnson & Johnson

Ein unter Dividendeninvestoren sehr beliebter Wert ist der amerikanische Konzern Johnson&Johnson (WKN: 853260). Das Unternehmen mit Hauptsitz im US-Bundesstaat New Jersey beschäftigt weltweit rund 127.000 Mitarbeiter. Das Portfolio von Johnson & Johnson unterteilt sich in die drei Geschäftsbereiche Verbraucherprodukte, Medizinische Geräte und Pharma. Damit ist der Konzern sehr gut aufgestellt, und sollte ein Segment einmal etwas schlechtere Ergebnisse abliefern, können die anderen diese Entwicklung ein wenig abfedern.

Johnson & Johnson zählt zu den sogenannten Dividendenaristokraten und zahlt bereits seit dem Jahr 1944 eine Dividende an seine Aktionäre. Und auch im aktuellen Jahr können sich die Investoren trotz der Coronakrise auf das Unternehmen verlassen. Denn der Konzern hat mit seiner am 14.04.2020 bekannt gegebenen Erhöhung die Dividende nun schon das 58. Jahr in Folge angehoben.

Und zwar steigt die Quartalsausschüttung von 0,95 US-Dollar je Aktie auf nun 1,01 US-Dollar je Anteilsschein, was eine Steigerung von 6,32 % bedeutet. Insgesamt werden so auf ein Jahr hochgerechnet 4,04 US-Dollar je Aktie an Gewinnausschüttung an die Investoren fließen. Beim aktuellen Kurs der Johnson & Johnson-Aktie von 150,52 US-Dollar (18.05.2020) entspricht dies immerhin einer Dividendenrendite von 2,68 %.

Durch seine drei Sparten kann Johnson & Johnson die Krise bisher gut meistern. Und so lautet auch die Aussage von Konzernchef Alex Gorsky: „Johnson & Johnson ist für Zeiten wie diese gemacht.“ Wer dies genauso sieht und noch einen Wert mit stabiler Dividende für sein Depot sucht, könnte meiner Meinung nach bei Johnson & Johnson durchaus fündig werden.

PepsiCo

Auch der US-Konzern PepsiCo (WKN: 851995) zählt zu den Aristokraten und bereits seit 55 Jahren wird von dem Unternehmen schon eine Gewinnbeteiligung gezahlt. Die Ausschüttung wird seit Jahrzehnten gesteigert, und auch im aktuellen Jahr hat man bereits eine Erhöhung bekannt gegeben. So soll die Quartalsdividende von 0,955 US-Dollar je Anteilsschein auf 1,0225 US-Dollar je Aktie ansteigen. Dies entspricht einer Steigerung von 7,07 % und die Ausschüttung ist damit von PepsiCo nun schon seit 48 Jahren regelmäßig jedes Jahr angehoben worden.

In den nächsten zwölf Monaten werden also insgesamt 4,09 US-Dollar je Aktie an die Anteilseigner ausgeschüttet. Beim aktuellen Kurs der PepsiCo-Aktie errechnet sich hier mit 3,02 % eine durchaus interessante Dividendenrendite. Die Anfangsrendite wäre noch deutlich höher ausgefallen, wenn die Papiere nicht nach dem allgemeinen Kurssturz an der Börse sehr rasch eine Aufholjagd gestartet hätten. Denn aktuell notieren sie mit 135,52 US-Dollar (18.05.2020) schon wieder etwas mehr als 30 % über ihrem diesjährigen Tiefststand, den sie am 20.03.2020 mit einem Kurs von 103,93 US-Dollar markierten.

Es ist keine Frage, die Coronakrise wird viele Unternehmen vor große Herausforderungen stellen. Doch PepsiCo ist nicht nur vom Bereich Getränke abhängig, sondern verfügt mit seiner Snack-Sparte noch über ein weiteres Standbein, das für Umsatz sorgt. Ich gehe davon aus, dass die Produkte des Konzerns nicht nur während, sondern natürlich auch nach der aktuellen Krise weiterhin regelmäßig konsumiert werden. Für interessierte Investoren könnte die PepsiCo-Aktie meines Erachtens deshalb nicht nur wegen ihrer Dividende, sondern auch wegen weiterer Kursfantasie durchaus eine Bereicherung für das Depot darstellen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von Johnson & Johnson. The Motley Fool empfiehlt Johnson&Johnson.



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