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10.000 Euro vor 20 Jahren in Berkshire Hathaway investiert: Das wäre trotz Coronavirus das Resultat!

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool, Matt Koppenheffer

Die Aktie von Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) hätte viele Investoren der frühen Stunde sehr reich gemacht. Noch immer kann sich Warren Buffett schließlich damit brüsten, historisch gesehen auf eine Rendite von über 20 % p. a. gekommen zu sein. Wobei die ersten Jahre mit einer kleineren Bewertung und mehr Auswahl natürlich erfolgreicher gewesen sind.

Aber auch wer später noch aufgestiegen wäre, hätte ein solides Ergebnis erzielen können. Werfen wir heute einen Blick darauf, was aus einer Investition in Höhe von 10.000 Euro geworden wäre, investiert vor 20 Jahren in die Aktie von Berkshire Hathaway. Und das sogar trotz des Coronavirus und der Korrektur, die in letzter Zeit die Märkte ordentlich bewegt hat.

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Der Blick in die Vergangenheit …

Mit Blick in die Vergangenheit und in eine Zeit vor ziemlich genau 20 Jahren finden wir eine doch etwas andere Ausgangslage wieder. Das mag einerseits daran liegen, dass Warren Buffett zu diesem Zeitpunkt noch frische 69 Jahre alt gewesen ist. Allerdings auch daran, dass die Aktie von Berkshire Hathaway noch auf einem Kursniveau von ca. 39,40 Euro notierte. Ein Kursniveau, das übrigens am 12. Mai dieses Jahres in gängigen Charts abzulesen ist.

Wer zu diesem Zeitpunkt den Mut gehabt hätte, 10.000 Euro zu investieren, hätte damals 253 Aktien an der legendären Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway kaufen können. Ein lukratives Investment? Ja, mit Blick auf einige oberflächliche Zahlen schon. Heute notiert die Aktie schließlich auf einem Kursniveau von 157,94 Euro (15.05.2020, maßgeblich für alle Kurse), womit sich die Aktie ziemlich genau vervierfacht hätte innerhalb dieses Zeitraumes. Aus der damaligen Investition und 253 Aktien an Berkshire Hathaway wären jedenfalls insgesamt 39.958 Euro geworden. Ein ziemlich starker Zuwachs.

Pro Jahr hätte hier die Rendite übrigens bei rund 7,1 % gelegen, womit Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft übrigens etwas schwach auf der Brust erscheint. Man sollte jedoch bedenken, dass die Finanzkrise und das Coronavirus hier etwas gebremst haben. Noch am 20. Februar dieses Jahres notierte die Aktie von Berkshire Hathaway schließlich auf einem Kursniveau von über 212 Euro und ein dortiger Vergleich hätte das Ergebnis natürlich etwas verbessern können.

Die entscheidende Frage: Wird Warren Buffett weiterhin liefern?

Die viel wichtigere Frage ist für viele Investoren vermutlich, wie es mit Berkshire Hathaway weitergehen wird. Fest steht jedenfalls in Zeiten des Coronavirus: Warren Buffett konnte bislang eher nicht investieren und keinerlei starke Deals eintüten. Zudem offenbart sich, dass Sicherheit und das Wahren von Liquidität für das Orakel von Omaha jetzt an erster Stelle stehen.

Mit 137 Mrd. US-Dollar in Cash plus der jüngsten Kapitalmaßnahmen, beispielsweise bei Goldman Sachs, dürfte das Polster an liquiden Mitteln mehr als ausreichend sein. Um die Sicherheit und Nachhaltigkeit der legendären Beteiligungsgesellschaft müssen sich Investoren daher wohl eher wenig Sorgen machen. Ein erstes Zwischenfazit, das risikoseitig Verluste reduzieren könnte.

Renditeseitig könnte Warren Buffett ebenfalls aus dem Vollen schöpfen und kleinere und große Deals einfädeln. Wobei es fragblich bleibt, wann das Orakel von Omaha eine ideale Chance wittert. Oder ob das Coronavirus möglicherweise nicht der ideale Nährboden für die langfristigen Chancen und Renditen bildet.

Fest steht jedenfalls auch: Mit einem Börsenwert in Höhe von fast 400 Mrd. US-Dollar ist Berkshire Hathaway kein kleines Konglomerat mehr. Das bedeutet, dass die Auswahl speziell im volatilen, chancenreichen Small- und Midcap-Segment limitiert ist und sich Warren Buffett auch künftig eher an größere Unternehmen und Konzerne halten muss. Auch das könnte das künftige Renditepotenzial etwas abmildern.

Aber dennoch: Eine konservative, renditestarke Wahl!

Trotz all der Einschränkungen und der vergleichsweise schwach wirkenden 7,1 % Rendite durchschnittlich pro Jahr innerhalb der letzten 20 Jahre dürfen wir jedoch noch immer ein Fazit ziehen: Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway bleibt für einen Querschnitt interessant.

Womöglich sind die alten Werte mit Renditen von 20 % p. a. nicht mehr an der Tagesordnung. Dafür gibt es einen ausgeklügelten Mix aus Chancen und Risiken, identifiziert von Warren Buffett und seinem Investment-Team. Womöglich ein Portfolio für die Ewigkeit, das auch weiterhin Renditen generieren wird. Wie hoch auch immer diese künftig ausfallen mögen.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short June 2020 $205 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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