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Tesla-Aktie: Elon Musk kämpft um sein Lebenswerk und macht Fortschritte bei der Batterieentwicklung

Tesla Model 3
Foto: Tesla

Wie bei vielen Themen, gibt es auch hinsichtlich der Handhabung der Coronaviruskrise sehr viele unterschiedliche Meinungen. Während die einen nur Gesundheitsgesichtspunkte betrachten, weshalb viele Menschen und Betriebe in Existenznot geraten, setzen andere wiederum auf eine vollkommene Selbstverantwortung der Menschen und halten Zwangsschließungen für überflüssig.

Die Wirtschaft möchte die Infektionszahlen gleichfalls eindämmen, aber eben auch ihre Betriebe erhalten, und hat deshalb vielfältige Schutzmaßnahmen eingeführt. So sieht es Elon Musk, der die Wirtschaftsschließung in den USA verurteilt und sie als „faschistisch“ bezeichnete. Diese Meinung kann man insofern verstehen, als in Amerika zwar auch Notkredite vergeben werden, es aber keine Garantie auf eine Rettung gibt.

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Elon Musk widersetzt sich den Anordnungen

Elon Musk hat deshalb nun angedroht, Teslas (WKN: A1CX3T) Firmensitz und kommende Unternehmen sofort nach Nevada oder Texas zu verlegen. Derzeit sitzt das Unternehmen im kalifornischen Fremont (Alameda County) nahe San Francisco. Der Bezirk hat eine Wiedereröffnung von Teslas wichtiger Fremont-Fabrik vor Juni 2020 untersagt.

In Fremont werden die Modelle S, X und Y produziert. Zudem hat Tesla hier mittlerweile viele Milliarden US-Dollar investiert. Selbst in der Krise wird an einer Werkserweiterung gearbeitet. Eine Verlegung des Firmensitzes ist schnell möglich, eine Produktionsverlagerung hingegen eher nicht.

Mit einem Notbetrieb zeigen sich die Behörden zwar einverstanden, aber nicht mit einer vollen Inbetriebnahme. Elon Musk hat nun trotz Verbots die Fabrik wiedereröffnet und dies so kommentiert: „Wenn jemand verhaftet wird, bitte ich darum, dass nur ich es bin.“ Zudem hat er gegen die Zwangsschließung Klage eingereicht. Tesla hat aber auch vielfältige Schutzmaßnahmen angeordnet, um eine weitere Virusausbreitung zu verhindern. Dazu wurden Richtlinien im Umfang von über 30 Seiten ausgearbeitet.

Hier wird schnell klar, welche Absichten dahinterstehen. Elon Musk möchte sein Lebenswerk retten, hat aber gleichzeitig die Viruseindämmung und seine Mitarbeiter im Blick. Sie sind ebenfalls froh, wenn sie wieder Geld verdienen können, denn in den USA gibt es zumeist kein Arbeitslosengeld, weshalb schnell Hunger und Obdachlosigkeit drohen.

Das Chinawerk hilft dem Konzern

Positiv wirkt sich hingegen Teslas letztjährige schnelle Chinawerkseröffnung aus. Hier standen die Bänder von Januar bis April 2020 still. Mittlerweile sind sie wieder angelaufen. Der Autokonzern nutzte die aktuell noch tiefer gefallenen Zinsen und hat sich bei der Industrial and Commercial Bank of China (WKN: A0M4TK) einen Kredit in Höhe von etwa 500 Mio. Euro mit nur 1,6 % Zinsen gesichert. Damit soll das Chinawerk erweitert werden, um zukünftig neben dem Model 3 auch das Model Y fertigen zu können.

Tesla arbeitet an neuen Akkus und an einer eigenen Fertigung

Unterdessen arbeitet Tesla an seinen Plänen für eine eigene Batteriefertigung. Längerfristig strebt das Unternehmen eine Akku-Lebensdauer von 1,6 Mio. Kilometern bei einem Produktionsstückpreis von unter 100 US-Dollar an. Ein entsprechendes Patent hat es bereits eingereicht. Die neuen Batterien besitzen keine Anoden und Kathoden, wodurch sie günstiger sind und Ladegeschwindigkeit sowie Lebensdauer zunehmen. So kann der E-Auto-Pionier seine Wettbewerbsvorteile weiter ausbauen.

Er hat weiterhin bei der südkoreanischen Hanwha (WKN: 956086) Batterieformationsgeräte, die für eine eigene Fertigung benötigt werden, bestellt. Sie werden im letzten Fertigungsschritt eingesetzt, um die Batterien zu be- und entladen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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