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Wie wäre es mit 1 ETF zu 6,5 % Dividende und 202 großen Unternehmen?

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Hast du vielleicht bisher auf Renten- und Lebensversicherungen, Staatsanleihen und Tagesgeld zur Altersvorsorge gesetzt? Dann wirst du sicherlich festgestellt haben, dass die Renditen in den letzten Jahren stark gesunken sind, und sie werden wahrscheinlich auch so schnell nicht wieder steigen. Der Grund dafür liegt darin, dass sich die Europäische Zentralbank in eine schwierige Lage gebracht hat.

Aktien immer noch besser als Staatsanleihen

Ende der 1970er-Jahre gab es die letzte große Inflation, weshalb die Zinsen damals auf mehr als 14 % stiegen. Seither sind sie stetig gefallen. Nach der letzten Krise 2008 sind die Schulden vieler Länder stark gestiegen, die nun über den Negativzins abgebaut werden. Und in der aktuellen Krise steigen sie noch weiter an. Nur bei einer plötzlich hohen Inflation müssten die Zinsen entsprechend angehoben werden. Aber auch dann würden die oben genannten Produkte deutlich abgewertet. Erst bei höheren Zinsen wären sie wieder interessant.

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Bis dahin sind beispielweise Aktien mit einer hohen und relativ sicheren Dividendenrendite, trotz Crash, besser. Wer Einzelwerte nicht mag, kann mit ETFs breit gestreut und weltweit in Aktien investieren. Gerade jetzt, im Einbruch, lohnen sich langfristige Engagements.

Australische Aktien notieren zu hohen Dividenden

Eine Möglichkeit als Teil eines gestreuten ETF-Depots ist derzeit der Xtrackers S&P ASX 200 UCITS ETF (WKN: DBX1A2). Erfahre, warum er jetzt und langfristig eher eine Chance als ein Risiko darstellt.

Der ETF bildet den ASX 200 Index nach. In ihm sind die 200 größten australischen Unternehmen enthalten. Die Risiken sind hier also über alle Branchen hinweg gut verteilt. Der Index ist seit Mai 1992 bis heute relativ kontinuierlich von 1.704,6 auf 5.328,7 Punkte gestiegen (15.05.2020). Ein zweiter Vorteil ist die moderate Bewertung der australischen Aktien, die per Ende April 2020 zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16,1, einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,7 und zu einer Dividendenrendite von 5,3 % notierten.

Eine weltweite Streuung der ETF-Anlagen bringt Vorteile mit sich, denn manche Länder werden weniger stark von Krisen getroffen als andere. Auch die Stärke der Boomphasen einzelner Regionen wechselt regelmäßig. So ist beispielsweise Australien bisher kaum vom Coronavirus betroffen und erlebte von 2000 bis 2002 nur einen kleinen Einbruch. Seit Auflage des ETFs im Januar 2008 hat er fast genauso wie der deutsche DAX-, aber beispielsweise deutlich besser als der EuroStoxx50-Index abgeschnitten. Streuung hilft also, die Risiken zu verteilen.

Langfristig denken zahlt sich aus

Der Fonds schüttet seine Dividenden einmal im Jahr aus. Zuletzt waren es 1,73 Euro je Anteil, was aktuell einer Rendite von 6,50 % entspricht (14.05.2020). Wenn du dich also beispielsweise für mindestens zehn Jahre engagierst, läge allein die Rendite aus Dividenden bei 65 %. Meist steigen allerdings die Dividenden im Zeitverlauf, sodass es sogar noch mehr sein könnte. Hinzu kommen potenzielle Kurssteigerungen. Und in zehn Jahren ist ganz sicher auch die aktuelle Viruskrise überwunden.

Der ETF investiert physisch, kauft also die Indexaktien und kostet jährlich nur 0,5 % des Anlagebetrags. Er wurde in Luxemburg von der DWS aufgelegt und wird als Sondervermögen bei der State Street Bank (WKN: 864777) verwahrt. Persönlich würde ich aufgrund der Kosten auf einen Sparplan verzichten und stattdessen bei fallenden Kursen über die Börse immer etwas nachkaufen.

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien und ETFs. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

 



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