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Vorsicht, Investoren! Aus diesen Gründen solltet ihr jetzt besser keinen ETF kaufen!

Wachstumsaktien
Foto: Getty Images

Es gibt viele Gründe, warum man als Investor einen ETF kaufen oder besparen sollte. Beispielsweise weil man langfristig von den Möglichkeiten breiter Märkte profitieren möchte. Oder aber weil man zu wenig Zeit oder Lust hat, einzelne Aktien auszuwählen. Gerade passive, kostengünstige Indexfonds können mit vielen Vorteilen für Investoren verbunden sein.

Aber es gibt auch Gründe, weshalb man einen potenziellen ETF-Ansatz noch einmal überdenken sollte. Werfen wir heute in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf drei solche Gründe. Sowie die Frage, wo genau hier der Knackpunkt liegen könnte.

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1. Du willst schnellen Reichtum

Ein erster Grund, weshalb man ETFs lieber meiden sollte, hängt mit der zeitlichen Dimension zusammen. Oder anders formuliert: Wenn man schnellen Reichtum möchte oder auch bloß eine kurzfristige Rendite, dann sind die kostengünstigen Passivfonds nicht die richtige Option für dich.

Können ETFs zu einem kleinen bisschen Reichtum führen? Ja, allerdings. Insbesondere, wenn man viel investiert oder regelmäßig bespart und dem Zinseszinseffekt viel Zeit gibt, um sich zu entfalten, dann können die Indexfonds eine starke Möglichkeit sein. Allerdings auch nur dann, wobei zur Generierung einer durchschnittlichen, marktüblichen Rendite Jahre oder bessere Jahrzehnte nötig sein werden.

Kurzfristig ist hingegen vieles möglich und es besteht das Risiko kurzfristiger Buchverluste. Etwas, das man dringend bei seinem Ansatz einplanen sollte. Ansonsten werden falsche Erwartungen hier womöglich zu schlechten Resultaten führen. Oder gar Verlusten.

2. Du willst keinerlei Abwärtsdynamik

Ein zweiter Grund, der nicht für ETFs spricht, hängt mit der eigenen Risikoneigung zusammen. Wer als Investor Risiken generell meiden möchte, der ist bei den kostengünstigen Indexfonds an der falschen Adresse. Wobei genau dieses Thema jetzt aktueller ist denn je.

Die Passivfonds bieten grundsätzlich zwar den Vorteil eines breiteren Ansatzes. Das bedeutet, dass stärkere Einzelperformances in einem marktbreiten Mix untergehen, was zu weniger Volatilität führen kann. Gerade marktbreite Risiken wie die einer Korrektur oder eines Crashs bleiben jedoch bestehen. Das Coronavirus hat in diesen Tagen gezeigt, wie schnell es gehen kann. Und dass auch große Kursverluste im deutlich zweistelligen Prozentbereich möglich sind.

Wer daher solche Abwärtsrisiken generell scheut, der sollte ebenfalls nicht auf ETFs setzen. Wobei das eine Einstellungssache ist. Historisch gesehen haben die globalen Börsen stets ihre Verluste wieder herausgeholt. Wer Mut und Zeit hat, der sollte vielleicht an dieser Einstellung arbeiten.

3. Du willst eine bessere Rendite als der Markt

Zu guter Letzt sollte man Passivfonds meiden, wenn man mehr möchte als der Markt. Es existieren zwar einige Spezialisierungen: Beispielsweise auf einzelne Segmente eines Index. Oder auch auf ausschüttende Aktien, die womöglich bessere Renditen ermöglichen. Im Endeffekt sollte man sich als Investor jedoch eine Sache eingestehen: Ein ETF ist und bleibt bloß ein Kompromiss, der immer irgendwo auf eine in etwa marktübliche Performance hinausläuft.

Wer daher den Markt weit hinter sich lassen möchte, der wird zwangsläufig selbst aktiv werden müssen. Das wiederum bedeutet: Mehr Zeitaufwand. Mehr Aktienauswahl. Und generell mehr Überlegungen bei seinen Investitionen.

Ob man dabei letztlich erfolgreich sein wird, ist noch eine andere Frage. Doch selbst eine marktübliche Performance kann langfristig bereits starke Zuwächse beim Vermögensaufbau generieren. Das sollte man stets bedenken.

Trifft etwas auf dich zu?

Hast du nicht viel Zeit für deine Investitionen? Angst vor Volatilität? Oder einfach mehr mit deinem Geld vor? Dann sind ETFs womöglich nicht der richtige Weg für dich. Sollte all das allerdings kein Problem für dich sein, dann könnten die Chancen nicht schlecht stehen, dass du dir kostengünstige Indexfonds doch etwas näher ansehen solltest.

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