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MSCI-World-ETF: An breiter Front vom Aktienmarkt profitieren

Foto: Getty Images

Wer auf der Suche nach einer Möglichkeit ist, sein Geld für sich arbeiten zu lassen, könnte früher oder später auf die Idee kommen, in den Aktienmarkt zu investieren. Mit Aktien investiert man in echte Unternehmen. Hinter diesen Unternehmensanteilen steht ein realer Wert.

Während das hart erarbeitete Geld auf dem Sparbuch oder Tagesgeldkonto nur versauert und von der Inflation aufgezehrt wird, arbeiten Unternehmen mit dem Kapital ihrer Investoren. Im Idealfall steigen die Umsätze und dann die Gewinne. Die Investoren werden üblicherweise mit Kurssteigerungen oder Dividendenausschüttungen für ihr Engagement belohnt.

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Direkt in Aktien zu investieren kann sehr vielversprechend sein – und macht auch wirklich Spaß, wenn man sich dafür begeistern kann. Oftmals scheitert der Weg zum Dasein als Aktionär an mangelnder Zeit, sich mit den Unternehmen zu beschäftigen.

Zum Glück gibt es für Personen, die passiv vom Aktienmarkt profitieren möchten, ETFs (Exchange Traded Funds). Mit einem ETF kann man in einen Aktienindex investieren und kauft dadurch Anteile von allen zugrunde liegenden Unternehmen. Steigt der Index, steigen die ETF-Anteile – und andersherum genauso.

Bei der Auswahl des richtigen Aktienindex für den ETF sollte man beispielsweise auf eine ausreichende Diversifizierung achte, um sein Risiko breit zu streuen. Ein beliebter Index, der in der Vergangenheit auch durchaus erfolgreich war, ist der MSCI World.

MSCI World: Breit diversifiziert investiert sein

Mit einem MSCI-World-ETF ist man von Anfang an wirklich breit diversifiziert. Der MSCI World Index spiegelt die Entwicklung von mehr als 1.600 Unternehmen aus 23 Ländern wider. Wenn man also Anteile an einem MSCI-World-ETF erwirbt, ist man ziemlich international und gleichzeitig in einigen Unternehmen investiert.

Die USA machen mit einem Anteil von etwa 65 % den Großteil des Index aus, was auf die hochkapitalisierten Unternehmen wie Alphabet, Microsoft und Amazon zurückzuführen ist. Das finde ich persönlich aber nicht schlimm, denn die US-Firmen haben durchaus ihre Daseinsberechtigung und sind auf weltweiter Ebene einfach nicht wegzudenken.

Der restliche Anteil am MSCI World Index wird auf die anderen 22 Länder aufgeteilt. Japan bringt es beispielsweise auf 8 % und Großbritannien auf 5 % Gewichtung.

ETF-Kritiker dürften anführen, dass bei diesen 1.600 Unternehmen auch viele weniger gute dabei sind, die die Performance verschlechtern. Das stimmt, aber trotzdem ist der Index über Jahrzehnte hinweg gestiegen. Und wenn mal ein Unternehmen hopps geht, soll mir das Recht sein. Schließlich wird es dann durch ein besseres im Index ersetzt.

Immerhin kann man trotzdem passiv von der Entwicklung profitieren, die auch wirklich eine attraktive Rendite abwerfen kann, wie wir nun feststellen werden.

Attraktive Rendite möglich

Auf lange Sicht kann man mit einer attraktiven Rendite von über 7 % pro Jahr rechnen. Das zumindest belegt die historische Rendite des MSCI-World-Index auf Basis von über 45 Jahren.

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die langfristige Entwicklung der Aktienmärkte in 23 Ländern nicht auch weiterhin positiv sein wird. Daher kann man meiner Meinung nach schon davon ausgehen, dass eine solche Rendite für die Zukunft realistisch sein könnte.

Auf jeden Fall sollte eine höhere Rendite drin sein, als wenn man sein Geld zinslos auf der Bank liegen lässt. Und immerhin muss man bis auf die Auswahl eines guten ETF nicht viel weiter tun. Man kann einen ETF-Sparplan aufsetzen und die Unternehmen weltweit machen gewissermaßen den Rest.

Wem das zu passiv ist oder wer einen ETF lediglich als Beimischung wünscht, kann sich ja immer noch zusätzlich direkt an Aktien beteiligen, von denen er denkt, dass diese den Markt schlagen werden.

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Caio Reimertshofer besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A-Aktien) und Alphabet (C-Aktien), Amazon und Microsoft und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2022 $1940 Call auf Amazon und Long January 2022 $1920 Call auf Amazon, Long Januar 2021 $85 Calls und Short January 2021 $115 Call auf Microsoft.



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