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Werden die Kurse bald wieder abstürzen? Die Sorge über einen erneuten Crash liegt förmlich in der Luft!

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Foto: Getty Images

Viele Investoren fragen sich zu Recht, was in diesem Jahr noch alles auf sie zukommen könnte. Denn die Ereignisse, mit denen sie von Anfang Januar bis heute konfrontiert wurden, kann man wohl durchaus als turbulent bezeichnen. Was die Börse betrifft, bedeutete es, dass die Kurse Anfang des Jahres, von Euphorie getrieben, noch angestiegen sind, und die großen internationalen Indizes wie beispielsweise der Dow Jones oder auch unser DAX im Februar neue absolute Höchststände markierten.

Was dann folgte, war eine durch das Coronavirus ausgelöste Panik an den weltweiten Aktienmärkten, die die Kurse ab Ende Februar massiv abstürzen ließ. Dabei war es vermutlich nicht einmal der neue Krankheitserreger selbst, der für die schlechte Stimmung an den Börsen sorgte, sondern vielmehr die Angst vor den schlimmen wirtschaftlichen Folgen, die man durch die Maßnahmen, um das Virus einzudämmen, verursachen würde.

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Doch nachdem am 23.03.2020 an der New Yorker Börse ein vorerst letzter großer Ausverkauf stattfand, begannen die Märkte eine Gegenbewegung aufzunehmen und die Kurse stiegen wieder an. Dies hatte vor allem damit zu tun, dass sowohl in den USA als auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern gewaltige Hilfspakete in Milliardenhöhe auf den Weg gebracht wurden. Aber die Aufholjagd ist erst einmal gestoppt und die Märkte in Deutschland und den USA befinden sich seit circa vier Wochen in einer Seitwärtsbewegung.

Die Nervosität ist zurück

Doch diese Seitwärtsbewegung ist mittlerweile mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Denn meiner Meinung nach spürt man durchaus wieder eine gewisse Nervosität an den Märkten. Und das könnte unter anderem mit der Frage zu tun haben, wie lange sich die Börsen noch von den realen Wirtschaftsdaten abkoppeln können?

Denn man sollte zu diesem Thema wissen, dass laut Einschätzung der Vereinten Nationen (UN) die Welt durch die Coronapandemie vor der größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg steht. In einer Videokonferenz sagte UN-Generalsekretär António Guterres dazu, sie werde eine Rezession bringen, „die in der jüngsten Geschichte wahrscheinlich keine Parallele hat“.

Und wenn man auf die Meldungen blickt, kann einem tatsächlich angst und bange werden. Allein in Deutschland haben laut der Bundesagentur für Arbeit die Unternehmen während der Coronakrise für 10,1 Mio. Menschen Kurzarbeit angemeldet. In den USA sieht es mittlerweile noch dramatischer aus. Da es dort keine vergleichbaren Instrumente wie hierzulande gibt, haben bis jetzt schon 30 Mio. Amerikaner ihren Job verloren. Dies alles deutet auf einen dramatischen Konjunktureinbruch hin, und ich bin mir nicht sicher, ob hier das Ende der Fahnenstange schon erreicht ist.

Die Stimmung könnte also kippen

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass schon in nicht allzu langer Zeit die fürchterlichen wirtschaftlichen Folgen der Coronapandemie auch in den Geschäftsberichten der Unternehmen deutlich zu erkennen sein werden. Und was würde passieren, wenn der Schaden sogar so immens wäre, dass sich selbst die Möglichkeiten der Zentral- bzw. Notenbanken als zu gering herausstellten, um ihn einzudämmen?

Denn im Moment weiß wahrscheinlich noch niemand so genau, mit welchem Szenario wir hier rechnen müssen. Auch ist überhaupt noch nicht klar, wie lange uns die Beschränkungen noch erhalten bleiben und ob sie jemals wieder ganz gelöst werden. Nicht nur in den USA, auch in Deutschland wird die Stimmung in der Bevölkerung zunehmend angespannter. Dies hat meines Erachtens damit zu tun, dass immer mehr Menschen glauben, die gegen die Ausbreitung des Coronavirus eingeleiteten Maßnahmen könnten mehr Schaden anrichten als das Virus selbst.

Ich denke, die aktuelle Situation kann man durchaus als brenzlig bezeichnen, und wenn sich die Lage zuspitzt, könnte die Stimmung an den Märkten ganz schnell kippen. Und wenn das passiert, könnte uns ein zweiter Crash bevorstehen, der die Tiefststände vom März dann vielleicht nicht nur testet, sondern noch weit unterschreitet!

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