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Nintendo-Aktie nach Zahlen klarer Coronaprofiteur: Doch bloß aus diesen Gründen solltest du wirklich investieren!

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Die Aktie von Nintendo (WKN: 864009) gilt seit einiger Zeit als klarer Profiteur der aktuellen Krise. Das Coronavirus und damit verbunden die Einschränkungen im Alltag haben dazu geführt, dass viele Verbraucher mehr Zeit zu Hause verbringen. Und entsprechend länger und mehr an ihren Konsolen daddeln.

Für Nintendo, den frühen Videospielepionier eine klare Ausgangslage, die Wachstum verspricht. Wie sehr ein solches Kalkül aufgegangen ist, das zeigen jetzt die frischen Quartalszahlen, auf die wir im Folgenden einen Foolishen Blick riskieren wollen.

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Aber grundsätzlich gilt: Eine Investitionsthese in das japanische Unternehmen sollte mehr sein als bloß ein Zocken auf steigende Aktienkurse in diesen Zeiten. Auch das wollen wir daher gleich etwas näher beleuchten.

Zahlen, Daten, Fakten

Zuallererst widmen wir uns jedoch den frischen Quartalszahlen, die Nintendo präsentiert hat. Gleich bei wesentlichen Kennzahlen fällt auf, dass es wirklich ein solides Wachstum innerhalb des letzten Quartals und des gesamten Geschäftsjahres gegeben hat. Das, übrigens, bei Nintendo abweichend Ende März endete.

Nintendo hat im abgelaufenen Geschäftsjahr jedenfalls insgesamt Umsätze in Höhe von rund 1,3 Billionen Yen erzielt, was einem Wachstum im Jahresvergleich von 9 % entsprochen hat. Das operative Ergebnis stieg dabei um 41,1 % auf 352,4 Mrd. Yen, der auf die Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss um 33,3 % auf 258,6 Mrd. Yen. Ein starkes Wachstum, das Nintendo an den Tag legen konnte.

Je Aktie blieben dabei 2.171,20 Yen übrig, nach einem Vorjahreswert in Höhe von 1.615,51 Yen, ebenfalls ein Wachstum in Höhe von 34,3 %, wodurch das Ergebniswachstum je Aktie sogar noch größer ausfiel als der absolute auf die Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss.

Ein wesentlicher Grund für diese starke Performance sind die anhaltend guten Switch-Verkäufe, und das jetzt inzwischen sogar im vierten Jahr. Doch auch neue Spiele, beispielsweise der neueste Teil der Animal-Crossing-Reihe, gehen weg wie warme Semmeln und haben sich inzwischen 11,8 Mio. Mal verkauft. Das japanische Unternehmen besitzt daher noch immer einen starken Fuß im Videospielegeschäft.

Kaufe nicht die Quartalszahlen …

Foolishe Investoren sollten jetzt allerdings dennoch nicht dazu übergehen, diese starken Quartalszahlen zu kaufen. Oder die Aussicht, dass der Spielehersteller weiterhin in Zeiten des Coronavirus profitieren kann. Nein, wenn überhaupt, sollte man langfristig davon ausgehen, dass Nintendo konsequent ein Gewinner im Videospielemarkt bleiben wird. Bloß das rechtfertigt eine Investitionsthese.

Dabei gibt es, neben starken Zahlen, einige Attribute, die einem durchaus gefallen können: Nintendo ist spätestens seit der Switch, eigentlich jedoch auch seit der Wii und WiiU bekannt dafür, auch mal andere Wege zu gehen. Klassische Konsolen im Heimspielformat werden dabei teilweise durch Bewegungssteuern ersetzt. Oder auch Hybrid-Varianten, die das mobile Spielen mit dem Heimspielen kombinieren. Dadurch kann die Switch beispielsweise auch in Konkurrenz zu Smartphone-Spielen gehen. Ganz anders als klassische Konsolen.

Nintendo geht dabei womöglich nicht jeden Trend mit. Insbesondere in den e-Sports ist der Anteil eher gering. Allerdings existieren hier dennoch starke und beliebte Franchises wie Super Mario, The Legend of Zelda, Kirby, Donkey Kong oder eben auch Animal Crossing, die ausgereizt werden können. Und aufgrund ihrer Einzigartigkeit geschätzt und gekauft werden.

Der mögliche Wettbewerbsvorteil von Nintendo liegt daher in der Innovationskraft und in den starken Franchises. Ob das jetzt in deinen Augen für eine Investitionsthese reicht, das ist in meinen Augen die Kernfrage, die man sich stellen sollte.

Für den Moment: Ein starkes Quartal

Das letzte Quartal, beziehungsweise das gesamte Geschäftsjahr haben jedenfalls gezeigt, dass das ein Mix gewesen ist, der zumindest kurzfristig zum Erfolg geführt hat. Vielleicht sollte man als Investor dabei ebenfalls bedenken, dass Nintendo inzwischen seit dem Jahre 1983 und seit dem Nintendo-Entertainment-System recht erfolgreich Videospiele und Konsolen produziert. Das kann jedenfalls ein weiterer Indikator für künftigen Erfolg sein.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nintendo.



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