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Allianz-Aktie nach HV: Neues zu 2020, 2021 + Dividenden!

Dunkle Wolken über der Fresenius-Aktie?
Foto: Ralf Anders

Die Aktie der Allianz (WKN: 840400) ist vom Coronavirus ebenfalls infiziert worden. Allerdings vielleicht mehr beim Aktienkurs als beim kommenden operativen Verlauf. Immerhin ist die Aktie deutlich zweistellig korrigiert, während lange Zeit die Maßgabe galt, dass lediglich die neuerliche Rekordprognose nicht eingehalten werden kann.

Seit ca. einer Woche wissen wir inzwischen mehr: Das Jahresziel für das Geschäftsjahr 2020 ist nun formal kassiert. Mehr hat es leider bislang zu den neuen Jahreszielen nicht gegeben.

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Auf der Hauptversammlung hat sich das Allianz-Management nun jedenfalls zu den Auswirkungen des Coronavirus sowie zu den Zielen für das Jahr 2020, 2021 und den künftigen Dividendenplänen geäußert. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren diesbezüglich wissen müssen.

Das hat das Management jetzt zu den Corona-Folgen gesagt

Wie wir im Kontext der Hauptversammlung und der Äußerungen des Managements erkennen können, bleibt der Versicherer weiterhin vage. Man könne insbesondere die Auswirkungen an den Kapitalmärkten und die teilweise vorherrschende hohe Volatilität nicht einplanen. Daher werde man keinerlei Ziele für das Geschäftsjahr 2020 verkünden.

Man arbeite allerdings mit Hochdruck daran, die Auswirkungen konkreter beziffern zu können, die das Coronavirus und die Volatilität ergeben werden. Sowohl für das aktuelle Geschäftsjahr als auch, was die kommenden Geschäftsjahre anbelangt. Jahre? Ja, womöglich.

Es scheint, als würde das Management daher davon ausgehen, dass es sich nicht bloß lediglich um eine zeitlich kurzfristige und begrenzte Krise handelt. Womöglich wird es auch einen Einfluss auf die kommenden Jahre geben. Da die Allianz allerdings weiterhin profitabel bleiben wird, nur eben nicht rekordverdächtig, dürfte der Schaden eher begrenzt bleiben. Etwas, das sich auch an den künftigen Dividenden äußern wird.

Apropos Dividende …

Bleiben wir doch gleich thematisch ein wenig bei den kommenden Ausschüttungen. Die Zahlung für das Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 9,60 Euro dürfte in den nächsten Tagen bei den Investoren eintrudeln. Und auch künftig plant das Management hier mit weiterer Konstanz. Allem Widerstand zum Trotz.

Neben den europäischen Aufsichtsbehörden hatten unter anderem Interessenvertreter und Fondsgesellschaften wie Union Investment gefordert, die Dividende nicht zu erhöhen. Das sei das falsche Zeichen in einer Krise. Stattdessen hätte man die Ausschüttung lediglich auf dem Vorjahresniveau belassen sollen.

Die Allianz sieht sich jedenfalls ausreichend kapitalisiert und ist diesen Vorschlägen nicht gefolgt. Etwas, das für Einkommensinvestoren sogar ein moderates Ausschüttungswachstum bedeutet hat. Auch im kommenden Jahr nach einem vermutlich nicht rekordverdächtigen Geschäftsverlauf hat das Management außerdem eine zumindest stabile Dividende in Aussicht gestellt. Damit folgt der DAX-Versicherer seiner Dividendenpolitik.

Diese sieht schließlich vor, stets einen Anteil von 50 % gemessen am Gewinn je Aktie an die Investoren auszuzahlen. Beziehungsweise in schwächeren Jahren die Ausschüttung zumindest konstant zu halten. Eine stabile Dividendenpolitik, die jetzt das Prädikat krisenresistent erhält. Wobei man auch hier noch einmal betonen darf, dass die Allianz vermutlich keine Ausschüttung aus der Substanz zahlen muss.

Kein(e) Rekordjahr(e), aber stabile Dividenden

Wie wir aus den neuerlichen Aussagen der Hauptversammlung schließen können, steht der Allianz eine operativ schwierige Zeit bevor. Die Volatilität an den Kapitalmärkten ist derzeit eine Belastung. Eine Belastung, aufgrund derer man nur schwierig in die Zukunft sehen kann.

Stabilität gibt es jedenfalls auch bei den künftigen Dividenden. Für alle Einkommensinvestoren bleibt ein großer Teil der Investitionsthese daher weiterhin intakt.

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Vincent besitzt Aktien der Allianz. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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