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Walt-Disney-Aktie: 30.000.000 – warum diese Zahl jetzt wichtig ist!

Walt Disney Shop Disney-Aktie
Foto: The Motley Fool

Es gibt einige Zahlen, die im Kosmos von Walt Disney (WKN: 855686) derzeit wichtig sind. Ob es beispielsweise die bereits 50 Mio. erreichten Abonnenten bei Disney+ sind, die unlängst die Investoren begeistert haben. Oder aber die Fragestellung, ob womöglich die 100 Mio. nach Ablauf der Jahresfrist erzielt werden.

Oder aber die noch immer offiziellen Zielvorgaben von 60 bis 90 Mio. Streamer Ende 2024. Eine Zielvorstellung, die heute bereits zur Makulatur geworden ist.

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Doch auch neben dem Streaming existieren Zahlen, die Investoren jetzt beachten sollten. Wobei die Zahl von 30 Mio. US-Dollar für den kurzfristigen operativen Erfolg oder Misserfolg eine Bedeutung haben dürfte. Schauen wir im Folgenden daher einmal, in welchem Kontext diese Zahl denn eigentlich steht.

30 Mio. US-Dollar: Die Kosten des Shutdowns

Die 30 Mio. US-Dollar sind eine Zahl, die, wie gesagt, keinerlei Kontakt mit dem Streaming-Service hat, sondern mit einem anderen Segment: den Freizeitparks. Genauer gesagt beziffert diese Zahl nämlich die Kosten, die der Medienkonzern derzeit hat. Natürlich aufgrund des Coronavirus und der Kontaktbeschränkungen.

Genauer gesagt kostet jeder Tag des Shutdowns Walt Disney 30 Mio. US-Dollar. Wobei auch hier ein großer Teil der Kosten aus den Freizeitparks herrührt. Kleinere Anteile kommen außerdem aus den Sparten der Filmstudios und der Cruises, also der Kreuzfahrten, die gegenwärtig ebenfalls auf Eis gelegt worden sind.

Auf Basis eines einzelnen Monats belaufen sich die Kosten somit auf ca. 0,9 Mrd. US-Dollar. Auf Basis eines Quartals sogar auf 2,7 Mrd. US-Dollar. Wobei das nicht die einzige Zahl ist, die relevant ist.

Bereits vor einiger Zeit haben wir die entgangenen Umsätze ebenfalls näher thematisiert und hier festgestellt, dass die Freizeitparks eigentlich auf Erlöse von 2,2 Mrd. US-Dollar im Schnitt pro Monat gekommen sind. Die Kosten sind daher das, was effektiv an Personal etc. anfällt. Nicht jedoch das, was der Micky-Maus-Konzern an negativen Einbußen insgesamt hinnehmen muss. Durchaus eine schwierige Zeit für das Maus-Haus.

Schockierende Zahlen … kurzfristig

Wie wir in Anbetracht dieser Zahlen und der Hochrechnungen natürlich erkennen können, steht Walt Disney vor einer herausfordernden Zeit. Die Freizeitparks, die Filmstudios und auch die kleineren Kreuzfahrten führen zu Kosten. Allerdings zu keinerlei Erlösen. Mit jedem Tag, den der Shutdown länger anhält, wird die Summe dabei größer. Und eine Sache stetig deutlicher: Das Geschäftsjahr 2020 ist durchwachsen und wird voraussichtlich kaum noch operativ zu retten sein.

Allerdings ist das voraussichtlich nur ein kurzfristiger Einbruch. Früher oder später wird die Normalität zurückkehren und die beliebten Disney-Freizeitparks werden wieder stärker frequentiert. Vielleicht sind noch in diesem Geschäftsjahr eingeschränkte Öffnungen möglich, die zumindest die Kostenseite etwas kompensieren können. Das würde vielleicht etwas mehr Alltag bedeuten.

In der Zwischenzeit könnte es sich anbieten, sich auf das zu fokussieren, was gegenwärtig gut läuft: der Streaming-Bereich. Zwar wird Walt Disney mit diesem Segment nicht die operativen Einbußen kompensieren können, keine Frage. Allerdings stellt der Medienkonzern sicher, langfristig stärker aus der Coronazeit hervorzugehen. Mit einem weiteren Segment, das Wachstum bringen dürfte.

Auf das Geschäftsjahr 2021 oder die Dekade achten

Im Endeffekt sollten Investoren daher das Geschäftsjahr 2020 abhaken. Durch die Coronarestriktionen wird es einen starken Einbruch im operativen Zahlenwerk geben. Die 30 Mio. US-Dollar an täglichen Kosten sind hier ein weiterer Indikator, der das Tag für Tag wahrscheinlicher werden lässt.

Sobald eine schrittweise Rückkehr zur Normalität möglich ist, dürfte Walt Disney wieder zu den operativ stärkeren Konzernen zählen. Die Freizeitparks sind und bleiben schließlich beliebt und das Streaming-Segment floriert derzeit. Eine spannende Ausgangslage, die grundsätzlich ein starkes Turnaround-Potenzial beinhalten dürfte.

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Vincent besitzt Aktien von Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Walt Disney und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $60 Call auf Walt Disney.



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