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Reichtum und Geldregen
Foto: Getty Images

Viele Menschen messen Reichtum noch immer an einer Kennzahl: dem eigenen Einkommen. Dass die Lebensumstände hierbei eine wichtige Rolle spielen und auch andere Dinge wie beispielsweise das Vermögen zu berücksichtigen sind, bleibt bei einem solchen Betrachtungswinkel außen vor.

Entsprechend häufig findet es Beachtung, wenn neue Durchschnittswerte zum Durchschnittsverdienst veröffentlicht werden. So wie gerade jetzt.

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Und, kleiner Spoiler an dieser Stelle: Das durchschnittliche Einkommen der Deutschen beträgt zum jetzigen Zeitpunkt 3.994 Euro. Schauen wir im Folgenden einmal, woher diese Zahlen stammen. Und warum man sie nicht überbewerten sollte, wenn es um das Thema „Reichtum“ geht.

Der Ursprung der Zahlen

Wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat, liegt das durchschnittliche Einkommen im letzten Jahr bei ebenjenem Wert von 3.994 Euro und reicht entsprechend an die Marke von 4.000 Euro verdächtig nah heran. Nach einem Vorjahreswert von 3.880 Euro ist das ein weiteres ordentliches Plus. Vor zehn Jahren hat das Durchschnittseinkommen zudem noch bei 3.103 Euro gelegen. Eine Tendenz ist daher klar erkennbar: Das durchschnittliche Einkommen nimmt konsequent zu.

Weihnachts- oder Urlaubsgeld sind aus der Berechnung sogar noch herausgerechnet, was die Aussagekraft leicht verzerren dürfte. Allerdings sollten alle, die sich mit diesem Wert messen, dennoch einige Vorsicht walten lassen.

Denn wie es für einen Durchschnitt usus ist, misst dieser Wert bloß die halbe Wahrheit: Rund zwei Drittel aller Deutschen haben nämlich ein Einkommen, das unter diesem Wert liegt. Das obere Drittel verzerrt diesen Wert bedeutend. Entsprechend ist es eigentlich das Medianeinkommen, das aussagekräftiger ist. Und Ausreißer nach oben und unten bedeutend glättet.

Oder, anders formuliert: Ein Millionär, ein Milliardär mit gigantischen Kapitalerträgen führt zu einer starken Verwässerung dieses Wertes. Das Durchschnittseinkommen sollte daher besser keine Zahl sein, mit der man sich vergleicht. Oder von der man sein Selbstbewusstsein abhängig machen sollte.

Warum diese Zahl sowieso nix über Reichtum aussagt

Zudem sollten alle Sparer, ob Arbeitnehmer oder auch Selbständige bedenken, dass ein Durchschnittswert beim Einkommen wenig über das eigene Vermögen oder den eigenen Reichtum aussagt. Denn eine Sache sollte man nicht vergessen: Wer mit einem solchen durchschnittlichen Einkommen ebenfalls gleich hohe Ausgaben besitzt, der lebt dennoch am Limit. Verschiedene Lebensumstände, beispielsweise durch höhere Mietkosten, können diese Wahrheit daher ebenfalls beeinflussen.

Des Weiteren wird sowieso nicht derjenige reich oder vermögend, der viel verdient, sondern bloß derjenige, der stets unter seinen Verhältnissen lebt. Dabei ist es vom Grundsatz her egal, ob man 2.000 Euro netto verdient, oder auch 4.000 Euro netto oder sogar noch mehr: Lediglich die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben führt zu einer Vermögensbildung. Und eben Reichtum.

Dabei kann man selbst mit kleineren investierten Beträgen, beispielsweise mithilfe kostengünstiger Indexfonds und ETFs, die eigenen Sparraten bedeutend erhöhen. Oder mit Dividendenaktien sein Einkommen steigern. Das eigene Erwerbseinkommen ist und bleibt daher bloß eine beschränkte Kennzahl mit wenig Kontext. Und das Durchschnittseinkommen der Deutschen eine Kennzahl, die man ebenfalls mit etwas Vorsicht genießen sollte.

Unzufrieden? Dann arbeite an dir!

Solltest du dennoch unzufrieden in Anbetracht solcher Vergleichswerte sein, dann arbeite besser an dir. Oder eben an deinem Vermögen. Oder auch deiner Einkommensbasis. Mithilfe der Börse kann jeder beim Vermögensaufbau große Fortschritte machen oder seine Einkünfte steigern. Eine mögliche Unzufriedenheit zu beseitigen liegt daher in gewissem Maße an dir.

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