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Gilead-Sciences-Aktie, Pfizer-Aktie, BioNTech-Aktie und AstraZeneca-Aktie mit Fortschritten in der Virusmittelentwicklung

Virus in der Luft
Foto: Getty Images.

Bis zum heutigen Tag sind weltweit 3.090.445 Menschen an dem neuartigen Coronavirus erkrankt und 217.769 gestorben. Dies entspricht einer Sterberate von 7,05 %. In Deutschland haben wir, aufgrund des guten Gesundheitssystems bisher besser abgeschnitten. Hier haben sich bisher 159.115 Menschen infiziert, von denen 6.288 gestorben sind. Dies entspricht einer Todesrate von 3,95 % (30.04.2020). Sollten die Ansteckungszahlen allerdings außer Kontrolle geraten, könnte sich die Sterberate auch schnell dem internationalen Durchschnitt annähern.

Covid-19 ist also in keinem Fall mit einer Grippe zu vergleichen, bei der nur 0,1 bis 0,2 % aller Infizierten sterben. China hingegen berichtet bis heute von nur 84.373 Infizierten und 4.643 Toten, obwohl hier knapp 1,4 Mrd. Menschen leben (30.04.2020). Bei einer Vielzahl von Millionenmetropolen sind diese Zahlen schwer glaubhaft.

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Seit Wochen suchen Forscher nach wirksamen Medikamenten und Impfstoffen. Nun gaben sie erste Fortschritte und genauere Zeitpunkte für eine Marktreife bekannt.

Gilead Sciences ist mit Remdesivir erfolgreich

Gilead Sciences (WKN: 885823) testet bereits seit mehreren Wochen sein ursprünglich für die Ebola-Behandlung entwickeltes Mittel Remdesivir an Coronaviruspatienten. Nun gibt es erste positive Ergebnisse, die jedoch nicht zur Euphorie verleiten sollten.

In klinischen Studien, die in den USA, Europa und Asien an 1.063 Patienten durchgeführt wurden, konnte die Gruppe, die mit Remdesivir behandelt wurde, die Klinken durchschnittlich nach elf Tagen wieder verlassen, während die Placebo-Gruppe dies erst nach durchschnittlich 15 Tagen konnte.

Wesentlich ist jedoch, wie viele Todesfälle verhindert werden konnten. Mit Remdesivir sind 8 und ohne 11,6 von 100 Patienten gestorben. Dies sind also etwa 31 % weniger. Allerdings ist Wissenschaftlern dieser Unterschied zu gering, um dem Mittel zusprechen zu können.

Dennoch ist es ein erster Erfolg, der einige Todesfälle verhindern könnte. In den USA ist nun relativ schnell mit einer Zulassung für Notbehandlungen zu rechnen. Aber bis wann könnte es einen ersten Impfstoff geben?

BioNTech und Pfizer sind einem Impfstoff auf der Spur

Das kleine deutsche Unternehmen BioNTech (WKN: A2PSR2) und Pfizer (WKN: 852009) haben sich zusammengetan, um schneller zu einem Ergebnis zu gelangen. Sie gehen mittlerweile davon aus, bis zum Jahresende 2020 etwa 10 bis 20 Mio. Impfdosen für den Notfalleinsatz bereitstellen zu können.

Die Firmen haben vier Impfstoffkandidaten in der Entwicklung. In Deutschland beginnen derzeit bereits Studien am Menschen. Bis zur Zulassung eines sicheren Impfstoffes dauert es in der Regel 10 bis 20 Jahre. Deshalb bleibt nur zu hoffen, dass die Forscher tatsächlich im Schnellverfahren einen wirksamen und noch dazu sicheren Impfstoff finden.

Britische Studien von der Oxford University machen derweil noch mehr Hoffnung.

AstraZeneca und die Oxford University arbeiten zusammen

Das Jenner Institut der Oxford University hat seinen Impfstoff (ChAdOx1 nCoV-19) an sechs Rhesusaffen getestet, die sich innerhalb von vier Wochen von der Viruserkrankung erholten. Nun wurden an 6.000 Menschen klinische Studien eingeleitet, deren Ergebnisse bereits im Mai 2020 erwartet werden. Die Forscher rechnen im besten Fall sogar schon bis September 2020 damit, mehrere Mio. Impfdosen bereitstellen zu können.

Für die Produktion und den Vertrieb hat sich das Institut mit AstraZeneca (WKN: 886455) zusammengetan. Beide Partner planen eine längere Zusammenarbeit, denn sie rechnen auch zukünftig mit weiteren Pandemien.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

 



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