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2 Wege, wie Einkommensinvestoren bei Dividendenkönig Coca-Cola 5 % Dividendenrendite erhalten könnten

Coca-Cola Aktie
Foto: flickr/Elvis Fool

Eine Dividendenrendite von 5 % gilt für viele Einkommensinvestoren häufig als sehr interessant. Sie symbolisiert einen Mix aus günstiger Bewertung und dennoch ausreichender Zuverlässigkeit. Ein Bewertungsrisiko muss hier nicht zwingend der Fall sein.

Die Aktie von Coca-Cola (WKN: 850663) jedenfalls kommt derzeit bei quartalsweisen Ausschüttungen in Höhe von 0,41 US-Dollar und einem derzeitigen Kursniveau von 45,43 US-Dollar (24.04.2020, maßgeblich für alle Kurse) auf eine Dividendenrendite von 3,60 %. Dennoch könnte es derzeit zwei Wege geben, wie man als Einkommensinvestor auf eine Rendite von 5 % kommen kann.

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Wie, fragst du dich? Jetzt vermutlich die relevanteste Fragestellung. Lass mich das im Folgenden daher ein kleines bisschen näher erläutern.

1. Spekulativ: Warte auf eine günstigere Bewertung

Eine erste Möglichkeit, wie man bei der Aktie von Coca-Cola auf eine Dividendenrendite von 5 % kommen könnte, ist es, die Aktie mit einem noch größeren Discount zu kaufen. Klingt fast unmöglich, zumal der Dividendenkönig bereits seit über 50 Jahren die eigene Ausschüttung stets jedes Jahr anhebt? Ja, vielleicht. Aber womöglich ist jetzt die beste Chance dafür.

Die Coronakorrektur könnte vielleicht erneut in eine volatile Phase eintreten, immerhin steht uns jetzt eine Berichtssaison mit sehr vielen Fragezeichen bevor. Außerdem hat Coca-Cola bereits verkündet, dass man ebenfalls einige operative Probleme habe.

Durch den Wegfall des Restaurantgeschäfts und der Events in diesem Jahr ist der Absatz bereits um rund ein Viertel eingebrochen. Wenn diese Phase weiter anhält, könnte die Aktie noch einmal unter Druck geraten.

Um auf eine Dividendenrendite von 5 % kommen zu können, müsste die Aktie jedoch bis auf ein Aktienkursniveau von 32,80 US-Dollar korrigieren. Ob das passieren wird? Fraglich. Und riskant. Vom derzeitigen Aktienkursniveau müssten die Anteilsscheine jedenfalls weitere 28 % korrigieren. Möglich wäre das. Aber verlassen kann man sich nicht zwingend darauf.

2. Sicher: Dividendenwachstum + Zeit

Ein vergleichsweise sicherer Weg, um auf eine Dividendenrendite von 5 % bei der Aktie von Coca-Cola kommen zu können, ist daher ein anderer: nämlich das Dividendenwachstum kombiniert mit Zeit. Gerade weil der US-Getränkekonzern eine so mustergültige Historie an Ausschüttungen besitzt, können wir uns weitgehend darauf verlassen, dass trotz kurzfristiger Probleme die quartalsweisen Auszahlungen mindestens einmal pro Jahr angehoben werden. Zuletzt war es dabei stets ein Cent pro Quartal und Jahr.

Um bei einem derzeitigen Aktienkursniveau von 45,43 US-Dollar auf eine Dividendenrendite von ca. 5 % kommen zu können, müsste Coca-Cola 2,27 US-Dollar auszahlen. Vorausgesetzt, der Getränkekonzern erhöht weiterhin stets um 0,04 US-Dollar die eigene Dividende pro Jahr, würde man ca. 15 Jahre benötigen, bis man auf einen solchen Wert kommt. Wie gesagt: Das braucht auch Zeit.

Vielleicht kann man allerdings auch beide Ansätze kombinieren. Sollte die Volatilität einkehren und die Aktie günstiger werden, so könnte man als Einkommensinvestor schließlich ein weiteres Mal zuschlagen. Das würde die Zeit bis zu einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 5 % durch das Ausschüttungswachstum zumindest etwas verkürzen.

Auch ohne 5 % ein starker Auszahler

Bei der Aktie von Coca-Cola eine Dividendenrendite von 5 % zu erhalten ist daher auf zwei Wegen möglich: Entweder indem man darauf spekuliert, dass die Anteilsscheine noch einmal bedeutend korrigieren. Oder aber, indem man das Dividendenwachstum seinen Lauf nehmen lässt. Oder, mit etwas Glück, durch eine Kombination beider Wege, was vielleicht eine dritte Chance darstellt.

Wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte, der sollte womöglich jetzt die Aktie von Coca-Cola näher ins Visier nehmen. Grundsätzlich ist und bleibt der US-Getränkekonzern schließlich ein historisch zuverlässiger Auszahler. Ob es zu einer weiteren Korrektur kommt, ist außerdem fraglich.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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