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ETF-Investoren, aufgepasst: Droht ein weiterer Crash? So tief könnte es gehen!

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Die Märkte haben sich seit ihren Tiefs vor ziemlich genau einem Monat inzwischen wieder rasant erholt. Der DAX beispielsweise notiert bei 10.500 Zählern und seit den Tiefs bei knapp über 8.000 Punkten konnte das deutsche Börsenbarometer wieder mehr als ein Viertel an Wert gewinnen. Und mit ihm auch viele andere globale Indizes.

Davon auszugehen, dass wir die Krise bereits überwunden haben, scheint jedoch ein signifikanter Fehlschluss zu sein: Das Coronavirus schränkt die Wirtschaftswelt noch immer ein. Zudem erhalten wir erst in den kommenden Tagen einen Einblick in die fundamentale Ausgangslage und neue Prognosen. Bis die Normalität einkehrt, wird daher noch etwas Zeit vergehen.

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All das könnte dafürsprechen, dass die Volatilität ein weiteres Mal ausbrechen wird. Und ETF-Investoren, die dem Index folgen, dieses Korrekturausmaß sehr direkt spüren werden. Aber wie weit kann die Korrektur dabei gehen?

Ein Blick in die Historie

Grundsätzlich kann natürlich niemand mit Sicherheit sagen, ob es eine weitere Korrektur geben wird. Und ob sie womöglich schlimmer ausfallen wird als das bisherige Ausmaß. Aber, wie gesagt: Es gibt noch einige Aspekte, die Foolishe Investoren stutzig machen sollten. Vor allem, weil die Börsen sich inzwischen wieder so stark erholt haben.

Ein erstes Zielniveau könnte natürlich das Ausmaß der bisherigen Korrektur sein: Sprich, für den DAX irgendwo ein Zählerstand im Bereich von 8.000 Punkten. Allerdings könnte auch das bloß ein erster Vorgeschmack sein. Um bei unserem Leitindex zu bleiben: Ausgehend von einem ehemaligen Hoch von ca. 13.700 Punkten hat das deutsche Börsenbarometer bis zu 8.000 Punkte, unterm Strich rund 40 % an Wert verloren. In der Vergangenheit gab es dabei bereits bedeutend größere Korrekturen. Etwas, das übrigens nicht bloß für den DAX gilt, sondern natürlich auch für viele andere Indizes rund um den Globus.

Während der letzten Finanzkrise korrigierte unser heimischer Leitindex beispielsweise um bis zu 68 % und auch andere Börsenbarometer zogen in einer solchen Größenordnung gleich. Sollte der aktuelle Crash hiermit irgendwelche Parallelen besitzen, so könnte es auf bis zu 4.400 Punkte hinabgehen. Könnte, muss es natürlich nicht. Im Endeffekt ist auch das bloß eine Beispielrechnung.

Was Foolishe ETF-Investoren tun wollen

Es gibt derzeit viel hätte, wäre, wenn und aber bei solchen Prognosen und auch ich kann dir alles andere als mit Sicherheit sagen, was jetzt kurz- oder mittelfristig passieren wird. Allerdings möchte ich dich als ETF-Investor bloß darauf aufmerksam machen, dass wir womöglich noch nicht das Schlimmste hinter uns haben. Vielleicht auch schon, das mag explizit auch im Bereich des Möglichen sein. Aber vielleicht eben auch nicht.

Aber trotz dieser Unsicherheiten sollten ETF-Investoren dennoch den langfristigen Blick verfolgen. Eigentlich der einzig legitime, den es bei Foolishen Investoren gibt. Und aus einem solchen heraus werden Aktien noch immer historisch gesehen vergleichsweise preiswert bewertet. Das kann ein Grund sein, Sparpläne weiterlaufen zu lassen. Oder womöglich zu erhöhen.

Dennoch sollte man sein Pulver nicht vollumfänglich verschießen, denn es könnte sein, dass wir auch als ETF-Investoren noch preiswertere Bewertungen sehen. Und da wäre es schade, wenn man nicht mehr handlungsfähig wäre. Etwas Vorsicht in einem normalen Alltag könnte daher genau der richtige Ansatz sein.

Aber fürchte die Korrektur nicht!

Womöglich wird es daher weitere Einbrüche geben, aber als Foolisher Investor solltest du diese dennoch nicht fürchten. Bedenke immer: Börsen neigen zeitweise zwar dazu, schneller zu fallen, als zu steigen. Aber sie steigen länger, als sie fallen. Und somit werden wir langfristig wieder eine starke Rendite über Jahre oder auch Jahrzehnte hinweg generieren können.

Kurzfristig scheint dennoch vieles in den Märkten möglich zu sein. Besser, du bereitest dich mental auf das Schlimmste vor. Nicht, dass dich ein weiterer Abverkauf eiskalt erwischt.

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