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Wirecard-Aktie: Ab heute im Rallye-Modus?!

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Foto: Getty Images

Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) ist in den letzten Tagen teilweise recht deutlich gestiegen. Im freundlicher werdenden Gesamtmarkt kletterten die Anteilsscheine zuletzt auf bis zu 124,00 Euro. Ein Kursniveau, das vor allem in Zeiten des Coronavirus lange Zeit fern zu sein schien.

Dabei könnte das erst der Beginn einer größeren Rallye werden. Das Wachstum jedenfalls ist und bleibt gigantisch und mit jeder Menge Kooperationen und Partnerschaften unterstreicht der DAX-Konzern wöchentlich, dass diese Prognosen nicht bloß auf dem Papier stehen.

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Heute jedenfalls ist ein weiterer wichtiger Termin bei dem DAX-Zahlungsdienstleister: Die Ergebnisse der Sonderprüfung scheinen endlich da zu sein und werden womöglich alsbald veröffentlicht. Schauen wir einmal, ob die Anteilsscheine ab jetzt bloß noch den Rallye-Modus kennen.

Eine baldige Veröffentlichung versprochen

Ursprünglich waren die Ergebnisse dieser Prüfung bereits für Mitte März terminiert. Durch das Coronavirus konnte die Prüfgesellschaft KPMG den ursprünglichen Zeitplan nicht einhalten, weshalb die Fertigstellung des Berichtes auf den 22. April verschoben worden ist. Also den heutigen Tag.

Das Management hat damals bei der Verschiebung angekündigt, zeitnah und transparent und vor allem vollumfänglich die Ergebnisse dieses Berichtes veröffentlichen zu wollen. Vermutlich auf der neu eingerichteten Transparenzseite des Unternehmens. Im Rahmen eines Zwischenberichtes hat das Management außerdem bekannt gegeben, dass es keinerlei substanzielle Änderungen gebe, insbesondere nicht in den kritisierten Regionen. Lediglich das Drittpartnergeschäft stünde in der ausstehenden Zeit noch auf dem Prüfstand, so die Verantwortlichen.

Immer wieder betonte Wirecard außerdem, dass keine Ad-hoc-Meldungen eine gute Nachricht im Kontext der Prüfungen wären und bis heute gab es auch keine neuen Erkenntnisse. Gemäß dieser Logik ist davon auszugehen, dass es bei der Veröffentlichung dieses Berichtes keine Überraschungen geben wird. Und der Weg frei ist, damit auch wir als Investoren uns wieder auf das Wachstum konzentrieren können.

Gibt es gigantisches Aufholpotenzial?

Die spannendere Frage dürfte nun allerdings sein, wie groß das Aufholpotenzial des Zahlungsdienstleisters ist. Wirecard wird gegenwärtig jedenfalls mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von ca. 15 Mrd. Euro bewertet. Ausgehend von 2019er-Umsätzen in einer Größenordnung von ca. 2,8 Mrd. Euro beläuft sich das Bewertungsmaß hier somit auf das ca. 5,4-Fache dieses Wertes. Ist das günstig? Im Vergleich mit Peers schon.

Der niederländische Konkurrent Adyen wird schließlich nicht bloß mit einer deutlich höheren Marktkapitalisierung von 23,5 Mrd. Euro bewertet, sondern kommt auch auf geringere Umsätze von lediglich 349 Mio. Euro. Entsprechend könnte Wirecard über ein gigantisches Aufholpotenzial verfügen. Zumal beide Zahlungsdienstleister deutlich zweistellig wachsen.

Gemessen an der Prognose für das laufende Geschäftsjahr von einem operativen Ergebnis in Höhe von mindestens einer Milliarde Euro wird Wirecard zudem lediglich mit dem 15-Fachen dieses Wertes bewertet. Auch das könnte sehr preiswert sein für den wachstumsstarken Zahlungsdienstleister.

Fällt der Startschuss noch heute?

Die spannende Frage lautet nun: Wann wird Wirecard die Ergebnisse der Sonderprüfung veröffentlichen? Und wie transparent wird die Bekanntmachung wirklich sein? Ein vollständiger Bericht ohne inhaltlichen Befund kann durchaus der Startschuss einer Rallye sein. Investoren dürften entsprechend gespannt sein, wann und wie Wirecard seine Ergebnisse präsentiert.

Sollten sich die Anleger in der Folge vermehrt auf das Wachstum, die Partnerschaften und Prognosen konzentrieren können, so dürfte das nicht bloß ein kurzfristiger Kurs-Peak werden. Wirecard möchte schließlich hoch hinaus und im Rahmen dieser dynamischen Wachstumsgeschichte existieren nach wie vor viele Chancen.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien. 



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