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Vergiss Dividenden-ETFs: Diese drei Dividendenaktien sind definitiv besser!

Foto: Getty Images

Während viele Kleinanleger auf Dividenden-ETFs zurückgreifen, um eine Kombination von niedrigen Gebühren bei einer gleichzeitig hohen Diversifizierung zu erreichen, gibt es auch bei dieser Variante entscheidende Nachteile.

Je nach Diversifizierungsgrad werden in einem Dividenden-ETF nämlich nicht nur die Top-Aktien abgebildet, sondern es lassen sich auch viele Aktienwerte aus der zweiten und dritten Reihe im ETF finden. Diese Aktien sind zwar auch gut, jedoch nicht perfekt – wobei es im Vorfeld schwierig ist, eine perfekte Aktie zu definieren.

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Wirft man einen Blick in die Vergangenheit, so ließen sich mit Nestlé (WKN: A0Q4DC), Air Liquide (WKN: 850133) sowie LVMH (WKN: 853292) gleich drei perfekte Dividendenaktien aufspüren, die sich gleichzeitig auch noch besser entwickelt haben als die meisten Dividenden-ETFs.

Nestlé

Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé kann auf eine über 150-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken und vereint über zweitausend Marken unter seinem Konzerndach. Im Geschäftsjahr 2019 lag der Konzernumsatz mit 92,6 Mrd. Schweizer Franken auf Rekordniveau. Der Free Cashflow belief sich auf knapp 12 Mrd. Schweizer Franken.

Auch bei Dividendeninvestoren ist die Aktie als ein solider Dividendenwachstumswert bekannt. Für das Geschäftsjahr 2019 wurden hier 2,70 Schweizer Franken vorgeschlagen – ein Wert, der um 25 Schweizer Rappen über dem vergleichbaren Vorjahreswert lag. Es war zudem die 25. stetige Dividendenerhöhung, womit der Lebensmittelriese gleichzeitig zu den besten Dividendenwachstumswerten in Europa gehört.

Wirft man einen Blick auf die Aktienkursentwicklung der letzten zehn Jahre, so kannte der Aktienkurs beinahe nur eine Richtung: nach oben. Ausgehend vom damaligen Aktienkurs bei 53,70 Schweizer Franken hat sich der Aktienkurs bis heute nahezu verdoppelt – was einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 7,1 % jährlich entspricht (Aktienkurs vom 20.04.2010 verglichen mit dem aktuellen Eröffnungskurs vom 20.04.2020). Die jährlichen Dividenden erhöhen die Rendite entsprechend.

Air Liquide

Bei Air Liquide handelt es sich um einen weltweit führenden Industriegaskonzern. Die Produkte des französischen Unternehmens finden in zahlreichen Industrien ihre Verwendung.

Mit über zwei Millionen Kunden generierte das im Jahr 1902 gegründete Unternehmen einen Konzernumsatz von 21,9 Mrd. Euro. Über die letzten 30 Jahre wurde der Umsatz dabei um durchschnittlich 5,6 % pro Jahr gesteigert, die Earnings per Share (EPS) sogar um 6,7 %.

Auch Air Liquide ist ein verlässlicher Dividendenzahler, der in den letzten 30 Jahren seine Dividende sogar um 8,7 % jährlich gesteigert hat. 

Das gute Wachstum des Unternehmens spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. So stieg der Aktienkurs von 54,51 Euro im Jahr 2010 auf aktuell über 123,60 Euro. Die durchschnittliche Wachstumsrate errechnet sich mit jährlich 8,6 % (Aktienkurs vom 20.04.2010 verglichen mit dem aktuellen Eröffnungskurs vom 20.04.2020). Die jährlichen Dividenden erhöhen diesen Wert nochmals.

LVMH

Die dritte und letzte Aktie ist mit LVMH ein weltweit führendes Luxusgüterkonglomerat. Mit einem Jahresumsatz von zuletzt 53,7 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2019 und einem Jahresüberschuss von 7,8 Mrd. Euro ist das Unternehmen für sich genommen schon eine besondere Klasse.

Auch hier wurden Dividenden in den letzten Jahren regelmäßig gezahlt und auch erhöht. Eine Ausnahme wird es jedoch in diesem Jahr geben, da der Luxusgüterhersteller stark unter der Coronapandemie leidet. So sollen anstatt der ursprünglichen Dividende für das Geschäftsjahr 2019 von 6,80 Euro nur noch 4,80 Euro gezahlt werden.

Vergleicht man den aktuellen Aktienkurs von 367,50 Euro mit dem Wert von vor zehn Jahren (88,27 Euro), so lässt sich eine attraktive jährliche Kurssteigerung von 15,3 % ausmachen (Aktienkurs vom 20.04.2010 verglichen mit dem aktuellen Eröffnungskurs vom 20.04.2020). Auch hier kommen die jährlich gezahlten Dividenden noch obendrauf.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Nestlé. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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