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3 spannende Wasserstoff-News

Deutsche Börse Bulle und Bär
Foto: The Motley Fool

In den letzten Tagen haben sich die Börsen schneller erholt, als es zu erwarten war, obwohl in diesem Jahr ein sehr starker Wirtschaftseinbruch zu erwarten ist. Vor allem vielen kleinen Firmen droht deshalb die Insolvenz.

Wasserstoffwerte, wie die Nel (WKN: A0B733)-Aktie, die Ballard Power (WKN: A0RENB)-Aktie oder die PowerCell Sweden (WKN: A14TK6)-Aktie haben die Krise bisher gut überstanden, könnten aber im Laufe des Jahres noch von den Sparmaßnahmen der Großkonzerne getroffen werden. Für sie ist es deshalb wesentlich, die aktuelle Situation zu überstehen, um langfristig von einem stark steigenden Bedarf an Wasserstofftechnologie zu profitieren. Mit etwas Unterstützung der Großkonzerne sollte diese schwere Phase allerdings zu überbrücken sein.

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Die Branche entwickelt sich stetig weiter und bringt laufend neue Innovationen auf den Markt. So gab es auch in dieser Woche wieder spannende Wasserstoff-News.

1. Forscher entdecken neue Wasserstoff-Erzeugungsart

Wissenschaftlern der Universität Southampton (Großbritannien) ist es erstmals gelungen, mithilfe optischer Fasern, Wasser und Sonnenenergie Wasserstoff zu erzeugen. Dabei wurden Mikroglasfaserstäbchen mit einem Photokatalysator, der mit Titanoxid und Palladium-Nanopartikeln beschichtet ist, ausgestattet. Unter Hinzunahme von Licht wurde so Wasserstoff erzeugt.

Nun wird es in einem zweiten Schritt darum gehen, ob und wie die Technologie skaliert werden kann. Die Forscher arbeiten darüber hinaus an einem System zur photochemischen Umwandlung von Kohlendioxid in synthetische Kraftstoffe. So könnten auf einzigartige Art und Weise Treibhausgase reduziert werden.

2. ABB schließt sich mit Hydrogène de France zusammen

Gemeinsam wollen sie einen Brennstoffzellen-Antrieb für große Hochseeschiffe entwickeln. Dazu haben ABB (WKN: 919730) und Hydrogène de France (HDF) eine Absichtserklärung unterzeichnet. Um sehr große Schiffe anzutreiben, müssen mehrere Brennstoffzellen zu Kraftwerken zusammengeschlossen werden. Nur so kann eine entsprechend hohe Leistung im Megawattbereich erzeugt werden.

Bei der Zusammenarbeit geht es darum, die Kraftwerke weiter zu optimieren und sie in einer HDF-Fabrik in Bordeaux zu fertigen. Grundlage dafür ist ein ABB- und Ballard-Power-Systems-Projekt aus dem Jahr 2018, das bereits entsprechende Systeme entwickelt hat. ABB ist von der Brennstoffzellen-Technologie speziell für schwere Schiffe überzeugt:

„Angesichts der ständig steigenden Nachfrage nach Lösungen, die eine nachhaltige, verantwortungsbewusste Schifffahrt ermöglichen, sind wir zuversichtlich, dass Brennstoffzellen eine wichtige Rolle dabei spielen werden, der Schifffahrtsindustrie zu helfen, ihre CO2-Einsparziele zu erreichen“, so Juha Koskela, geschäftsführender Direktor bei ABB Marine & Ports.

Die Schifffahrt steht aufgrund hoher Emissionen in der Kritik und hat sich deshalb bis 2050 vorgenommen, ihren CO2-Ausstoß zu halbieren.

3. Air Liquide baut Produktionskapazität für grünen Wasserstoff aus

Der französische Gasehersteller Air Liquide (WKN: 850133) erweitert im kanadischen Bécancour (Quebec, Kanada) mit einem 20-Megawatt-Protonenaustauschmembran-System seine Produktionskapazität für grünen Wasserstoff. Sobald die Anlage fertiggestellt ist, soll sie jährlich 3.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren und zeitgleich gegenüber der traditionellen Herstellungsweise 27.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

„Diese Investition wird einen weiteren Beitrag zur CO2-freien Wasserstoffversorgung für Air Liquides Industrie- und Mobilitätsmärkte in Nordamerika leisten und die kürzlich angekündigte Wasserstoffinvestition in die Energiemärkte Westamerikas ergänzen“, so das Air-Liquide-Vorstandsmitglied Michael J. Graff.

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Christof Welzel besitzt Air Liquide-Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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