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ETF-Investoren, aufgepasst! Jetzt Sparplan aufsetzen und reich werden

Exponentieller Chart Dividende Börsenerfolg Kursverdopplung Tenbagger Aktie
Foto: Getty Images

Viele ETF-Investoren, die bereits vor Ausbruch der Coronakrise auf einen Vermögensaufbau mittels ETF-Sparplan gesetzt haben, werden vermutlich im Moment ein langes Gesicht ziehen. Auch potenzielle Investoren, die mit einer ETF-Anlage geliebäugelt haben, dürften abgeschreckt worden sein.

Die Folgen der Coronakrise für die weltweite Wirtschaft sind heftig und ihr ganzes Ausmaß, meiner Meinung nach, noch nicht abschätzbar. Die Auswirkungen des Virus sind auch nicht spurlos an den Börsen vorbeigegangen, wie viele Anleger auf eine unglückliche Art und Weise feststellen mussten. Einige Depots dürften im Moment rote Zahlen zum Vorschein bringen.

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Doch kurzfristige Buchverluste können langfristigen Anlegern herzlich egal sein. Solange man an seinen Anteilen festhält und nicht aus Angst vor weiteren Verlusten verkauft, realisiert man den Buchverlust nicht. Genau diese volatile Marktphase könnte ein hervorragender Zeitpunkt sein, dein Engagement als ETF-Investor zu bestärken oder erstmals einen ETF-Sparplan aufzusetzen. Das gilt selbstverständlich auch für direkte Investitionen in Aktien, jedoch möchten wir in diesem Artikel den Fokus auf ETF-Sparpläne legen.

Vorteile eines ETF-Sparplans

Mit einem ETF setzt man auf die Entwicklung eines zugrunde liegenden Indizes, der vom ETF abgebildet wird. Damit geht automatisch eine gewisse Diversifikation der Anlage sowie Streuung des Risikos einher. Ist man in gleich mehreren ETFs investiert, erhöht das zusätzlich die Diversifikation und somit die Sicherheit des Depots.

Bei der Auswahl der ETFs sollte man sorgfältig sein und entsprechend Zeit investieren. Doch sobald man seine ETFs ausgewählt und den Sparplan aktiviert hat, kann man sich gewissermaßen zurücklehnen. Man wird zum passiven Investor, der monatlich seine Sparraten auf die gewünschten ETFs einzahlt und vom, historisch gesehen, langfristigen positiven Trend der Aktien, im Wert zuzunehmen, profitiert.

Ganz nebenbei muss man sich keine Gedanken machen, wann der richtige Zeitpunkt zum Kaufen von Anteilen ist. In schwachen Marktphasen erhält man für sein Geld mehr Anteile und in starken Marktphasen weniger Anteile. Durch den sogenannten Durchschnittskosteneffekt sichert man sich einen attraktiven Mittelwert auf seine Anteile, der sich positiv auf die Renditeaussichten auswirkt.

Die Zeit ist dein Verbündeter

Wer an dieser Stelle etwas skeptisch ist, ob das wirklich so einfach funktioniert, hat recht. Es gibt einen Haken bei der Sache mit den ETF-Sparplänen. Es sind allerdings keine versteckten Kosten oder sonstige Scharlatanerien, es ist vielmehr der Anlagehorizont, der eine wichtige Rolle spielt.

Wenn man mit einem ETF-Sparplan wirklich vermögend werden möchte, muss man dieses Ziel über viele Jahre hinweg konsequent verfolgen. Dabei spielt die Kostenstruktur eines ETFs nur eine geringfügige Rolle. Man muss auf jährlicher Basis einen geringen Obolus an den Emittenten abgeben, der meist unter 0,5 % liegt.

Ein Beispiel gefällig? Gehen wir davon aus, dass eine 30-jährige Person einmalig 10.000 Euro in einem ETF investiert und fortan monatlich weitere 200 Euro dazuzahlt. Das Ganze macht diese Person über 30 Jahre hinweg und profitiert von einer langfristigen marktähnlichen Rendite von 7 % per annum.

Nach diesen 30 Jahren verfügt der ETF-Sparer über ein Vermögen in Höhe von 311.424 Euro – eine ganze Menge für einen Start in die Rente mit finanzieller Unabhängigkeit. Das ist für niemanden ein Hexenwerk, solange man seinen Plan diszipliniert verfolgt und bis zum Ende durchführt. Genau jetzt, wo die Kurse vieler Indizes und Aktien deutlich niedriger stehen, könnte eine gute Gelegenheit sein, diesen Plan umzusetzen.

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