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Wachstumsrakete Alibaba: So will der E-Commerce-Akteur vom Corona-Crash profitieren!

Alibaba
Foto: Alibaba

Die Aktie von Alibaba (WKN: A117ME) hat die Coronaviruskrise eigentlich relativ unbeschadet überstanden. Durch die Abschottung galt der E-Commerce-Akteur teilweise sogar als Profiteur der Krise. Denn immerhin sind viele Chinesen zwischenzeitlich auf Lieferungen angewiesen gewesen.

Wie dominant dabei die Markt- und auch die technologische Stellung des Konzerns gewesen ist, zeigen jedoch andere Meldungen aus dem Kontext der Krise. Sogar die chinesische Regierung hat sich schließlich das technische Know-how von Alibaba und Tencent zunutze gemacht, um das Virus einzudämmen. Ein Ritterschlag für die beiden Konzerne, gewiss.

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Doch auch jetzt, im Nachgang und in den Zeiten der noch immer herrschenden wirtschaftlichen Unsicherheiten, möchte Alibaba den Unternehmen helfen. Und somit langfristig profitieren. Schauen wir im Folgenden einmal, wie das genau funktionieren soll.

Wachstumsinitiative mit kleinen und mittelgroßen Unternehmen?

Wie der neue Alibaba-CEO Daniel Zhang in einem Brief an die Aktionäre erklärte, stünden insbesondere kleine und mittlere Unternehmen derzeit vor größeren Herausforderungen. Beziehungsweise vor einem ökonomischen Winter, den es zu bewältigen gelte. Die Herausforderung könne dabei womöglich historisch groß sein, jedoch wolle Alibaba alles in seiner Macht Stehende tun, um gerade solchen Unternehmen behilflich zu sein.

Die Lösung für dieses Unterfangen sei dabei die Alibaba-Plattform selbst. Demnach will der E-Commerce-Akteur den Unternehmen dabei behilflich sein, neue Märkte zu erschließen. Das soll natürlich über die jeweiligen Plattformen wie AliExpress, Tmall und dergleichen erfolgen. Prinzipiell ein attraktives Wachstumsmodell. Allerdings ist es damit noch lange nicht getan.

Des Weiteren werde Alibaba für die Nutzung der Handelsplattformen wenn nötig auch die Gebühren senken. Auch werde die Finanzplattform Ant Financial Kredite an viele Millionen Unternehmen vergeben können. Eine Digitalisierung könne ebenfalls mithilfe von Alibaba angestrebt werden, wo es nötig sei. Sprich: Alibaba versucht im Grunde genommen, in vielerlei Hinsicht jetzt Stütze im operativen Alltag vieler Unternehmen zu werden.

Alibaba besitzt das Zeug, um helfen zu können

Alibaba legt mit diesen Maßnahmen womöglich den Grundstein, um langfristig weiter wachsen zu können. Gerade junge und noch nicht krisenfeste Unternehmen können womöglich bloß dank des mächtigen und führenden Alibaba-Kosmos überleben. Sei es aufgrund von Liqudiditätshilfen. Oder aber aufgrund eines erweiterten Kundenkreises des klaren E-Commerce-Marktführers im asiatischen Raum. Der übrigens in letzter Zeit in Russland und teilweise auch in Europa stark expandierte. Entsprechend kann Alibaba die Möglichkeit zum Erreichen neuer Märkte kreieren.

All diese Maßnahmen werden langfristig die Bindung von Unternehmen an Alibaba stärken. Wer sich jetzt, in der Krise, für das Ökosystem von Alibaba entscheidet, womöglich mit den Cloud-Lösungen digitaler wird und einen Kredit in Millionenhöhe von dem Tech-Konzern erhält, der wird wohl auch nach der Krise ein Kunde bleiben. Sehr wahrscheinlich auch, weil viele Unternehmen die Vorteile dieses starken Partners erkennen werden.

Alibaba erhöht kurzfristig teilweise natürlich das Risiko, speziell was die Kredite angeht. Allerdings kann auch Ant Financial zum Profiteur der Krise werden. Schließlich werden hier vermutlich auch Zinsen gezahlt, die das Wachstum ebenfalls antreiben können. Der Tech- und E-Commerce-Konzern rüstet sich daher womöglich genau jetzt in der Krise für eine noch wachstumsstärkere Zukunft.

Spannend!

Von der Krise zu profitieren schafft eine durchaus spannende Möglichkeit. Wie gesagt: Es mag auch einige Risiken geben, speziell wenn Alibaba die Gebühren senkt und Liquidität preisgibt, kann das einen Einfluss auf den operativen Erfolg haben. Allerdings bin ich überzeugt, dass das Management weiß, was es tut.

In der Not werden häufig die besten langfristigen Entscheidungen getroffen und Alibaba könnte jetzt einen wichtigen Grundstein für das zukünftige Wachstum legen. Schauen wir mal, was darauf folgt!

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alibaba Group Holding Ltd. und Tencent Holdings.



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