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Fresenius oder Roche? Dieser Dividendenaristokrat ist bei Coronavirus & Crash attraktiver!

InsurTech-Aktie Chance und Risiken
Foto: Getty Images

Die derzeitige Korrektur hat viele starke Möglichkeiten geschaffen. Ja, sogar zuverlässige Dividendenaktien und Dividendenaristokraten sind dabei etwas unter Druck geraten. Dadurch hat sich die Bewertungslage vergünstigt und die Möglichkeit für stärkere Renditen in den kommenden Jahren geschaffen.

Sogar der eigentlich besonders defensive, unzyklische Bereich der Pharmazie ist nicht gefeit vor der Marktbereinigung. Wodurch die Chancen für Foolishe Investoren natürlich nicht weniger werden.

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Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf die Aktien von Fresenius (WKN: 578560) und Roche (WKN: 855167), die beide zum Kreis der adeligen Ausschütter zählen. Und jetzt mit einem Discount bewertet sind. Aber welcher ist hier attraktiver?

Fresenius: Starke Performance, aber noch immer günstig

Eine erste Aktie, die in letzter Zeit wieder etwas zugelegt hat, ist die von Fresenius. Seit den Tiefs bei ca. 26,52 Euro konnte die Aktie signifikant steigen. Derzeit notieren die Anteilsscheine schließlich bei 37,98 Euro (Schlusskurs 09.04.2020, maßgeblich für alle Kurse), was immerhin einem deutlichen Kursplus von 43 % entspricht. Wow! Aber um auch das zu betonen: Noch immer ist die Bewertungslage hier vergleichsweise preiswert.

Selbst bei dem aktuellen Aktienkursniveau und einer geplanten Dividende in Höhe von 0,84 Euro käme die Aktie des DAX-Gesundheitskonzerns gegenwärtig auf eine Dividendenrendite von 2,21 %. Ein Wert, der in Anbetracht eines 2019er-Gewinns je Aktie in Höhe von 3,38 Euro und einem Ausschüttungsverhältnis von ca. 25 % vergleichsweise gering ist.

Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 11,2 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 0,6 ist die Aktie insgesamt recht preiswert. Vor allem, wenn wir bedenken, dass Fresenius noch immer damit rechnet, in den kommenden Jahren ergebnisseitig im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich zu wachsen. Insbesondere deshalb könnte die Fresenius-Aktie jetzt ein gigantisches Schnäppchen sein.

Roche: Ebenfalls aristokratisch mit höherer Dividendenrendite

Ein zweiter europäischer Dividendenaristokrat ist Roche. Der Schweizer Pharmakonzern zahlt dabei nach der voraussichtlich 33. Erhöhung in Folge eine Ausschüttung in Höhe von 9,00 Schweizer Franken an die Investoren aus. Bei einem aktuellen Aktienkursniveau von 308,70 Schweizer Franken entspricht das sogar einer Dividendenrendite von 2,91 %.

Damit kann Roche formal gesehen, gemessen an der Dividendenrendite, sogar Fresenius ausstechen. Allerdings ist hier das Ausschüttungsverhältnis bedeutend höher. Im letzten Geschäftsjahr 2019 kam Roche beispielsweise auf einen Gewinn je Aktie in Höhe von 15,77 Schweizer Franken, wodurch sich das Ausschüttungsverhältnis hier auf 57 % beläuft. Das könnte Fresenius potenziell interessanter werden lassen.

Mit einem derzeitigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19,6 wirkt die Roche-Aktie insgesamt etwas ambitionierter bewertet als die Fresenius-Aktie. Jedoch wächst auch Roche, zumindest historisch gesehen, sehr deutlich. Im vergangenen Geschäftsjahr 2019 belief sich das Gewinnwachstum beispielsweise auf 28 % auf Basis eines 2018er-Gewinns in Höhe von 12,30 Schweizer Franken je Aktie. Ein ziemlich starker Wert, der auch hier die Bewertung preiswert erscheinen lassen könnte.

Wenn ich mich entscheiden müsste

Wer die Wahl hat, hat hier womöglich wirklich die Qual. Beide Aktien sind sehr dividendenstark und zuverlässig. Beide zudem moderat bis günstig bewertet. Wobei hier eigentlich die Wachstumsperspektiven der Grund sind, weshalb die Pharma-Konzerne besonders interessant sein könnten.

Wenn ich mich entscheiden müsste, so würde ich vermutlich eher zu Fresenius tendieren. Eben aufgrund der preiswerteren Bewertung und des höheren Spielraums beim Ausschüttungsverhältnis. Allerdings wirkt auch Roche durchaus interessant. Vielleicht haben daher beide Aktien zumindest einen Platz auf so mancher Watchlist verdient.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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