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Später weniger Rente bekommen als gedacht? Aufgrund der Coronakrise ist dies für viele Menschen durchaus möglich!

Wachstumsaktien
Foto: Getty Images

Noch vor ein paar Wochen schien alles in Ordnung zu sein. Die Kinder gingen zur Schule, man war arbeiten, alle Geschäfte waren geöffnet und ganz nebenbei markierten die Aktienkurse weltweit neue Höchststände. Doch von dieser Normalität ist jetzt nirgendwo mehr etwas zu spüren. Ganz im Gegenteil.

Ein neues Coronavirus, dem man den Namen COVID-19 gegeben hat, schaffte es in ein paar Wochen, sich rund um den Globus auszubreiten und die Welt, so wie wir sie kannten, wahrscheinlich für immer zu verändern. Heute leben wir mit Kontaktverbot, Ausgangsbeschränkung und geschlossenen Schulen. Und es sieht nicht danach aus, dass sich dies über kurz oder lang wieder ändert.

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Aber auch die wirtschaftlichen Folgen, die COVID-19 höchstwahrscheinlich anrichten wird, könnten enorm sein. Denken wir nur einmal an die Reisebranche, Fluglinien, die Gastronomie oder auch die Autobauer. Dort geht seit ein paar Wochen so gut wie nichts mehr. Und ich befürchte, selbst wenn man noch bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag alle Einschränkungen beibehält und wir uns demnächst in der „Steinzeit“ wiederfinden, wird es das Coronavirus immer noch geben. Es müssen also andere konstruktive Lösungen gefunden werden.

Woran viele Menschen aber im Moment überhaupt noch nicht denken, ist die Auswirkung der Coronakrise auf ihre spätere Rente. Doch damit sollte man sich einmal beschäftigen!

Weniger Gehalt bedeutet weniger Rente

Für viele Arbeitnehmer ist es leider in diesen Tagen traurige Realität. Schaut man sich die Zahlen an, kann einem durchaus schwindlig werden. Denn heute, am 09.04.2020, gab die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg bekannt, dass bis jetzt mittlerweile schon 650.000 Betriebe Kurzarbeit angemeldet haben. Zum Vergleich, am 27.03.2020 waren es „nur“ 470.000 Firmen.

Für die betroffenen Mitarbeiter bedeutet dies in der Regel, dass sie jetzt mit wesentlich weniger Geld auskommen müssen. Aber es wird natürlich auch von jedem Betroffenen, solange er sich in Kurzarbeit befindet, entschieden weniger in die Rentenkasse eingezahlt. Denn während der Kurzarbeit werden die Beiträge zur Rentenversicherung auf Basis des reduzierten Verdienstes der Beschäftigten gezahlt. Und das bedeutet dann natürlich auch, dass man später einen geringeren Rentenanspruch hat.

Noch schlimmer sieht es natürlich für all diejenigen aus, die aufgrund der aktuellen Krise ihren Arbeitsplatz verlieren. Denn die Chance, später eine gleichwertige Beschäftigung zu finden, dürfte nicht all zu groß sein. Und das bedeutet natürlich, dass diese Menschen ihre bisherige Planung, was die Rente betrifft, über den Haufen werfen können.

Private Vorsorge also wichtiger denn je

Aber nicht nur wegen der Coronakrise sollte die private Altersvorsorge für jeden an erster Stelle stehen. Denn es ist höchst unwahrscheinlich, dass die zukünftige Rente einen angenehmen Lebensstandard im Alter ermöglichen wird. Man muss also dringend selbst etwas tun, um später nicht etwa ein sehr unzufriedenes Leben zu führen.

Gut geeignet, um die Rentenbezüge aufzubessern, sind in meinen Augen Dividendenaktien. Mit ihren regelmäßigen Ausschüttungen kann man sich nämlich wunderbar einen passiven Einkommensstrom generieren, der helfen sollte, im Alter die eine oder andere Versorgungslücke komfortabel zu schließen. Ich gehe aus Platzgründen jetzt nicht näher auf einzelne Werte ein, aber hier bei uns Fools gibt es jede Menge interessanter Artikel zu diesem Thema.

Wem die Anlage in Einzelaktien zu kompliziert erscheint, kann natürlich auch auf andere Weise fürs Alter vorsorgen. Da wären zum Beispiel noch ETF- oder Fondssparpläne zu nennen oder man könnte auch auf eine private Rentenversicherung ausweichen. Diese Möglichkeiten scheinen mir zwar weniger attraktiv zu sein, sind aber auf jeden Fall besser, als gar keine Altersvorsorge zu betreiben.

Fazit

Wie man sieht, hat die Coronakrise anscheinend tiefgreifendere Auswirkungen auf unser Leben, als viele derzeit glauben. Sie kann sich unter Umständen sogar auf die Höhe der späteren Rentenbezüge negativ auswirken. Um dies zu verhindern, sollte man besser heute als morgen aktiv werden und sich eine passende Altersvorsorge aufbauen.

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