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Das am meisten unterschätzte Erfolgskriterium beim Investieren? Dein Mindset!

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Foto: Getty Images

Zum erfolgreichen Investieren gehört einiges dazu. Mut beispielsweise, oder auch ein gewisses Durchhaltevermögen. Neben einem diversifizierten Ansatz und einem langfristigen Denken, das auch schwierige Phasen übersteht.

Viele Erfolgskriterien können dabei natürlich aktienbasiert sein. Andere hingegen hängen zusammen mit deiner persönlichen Einstellung, auch Mindset genannt. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf wesentliche Dinge, die es bei deinem Mindset zu beachten gilt. Denn in meinen Augen ist das häufig das am meisten unterschätzte Erfolgskriterium.

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Fehler sind etwas Positives, wenn du aus ihnen lernst

Eine erste innere Einstellungssache ist dabei dein Umgang mit Fehlern beim Investieren. Dabei ist es zunächst ratsam, generell offen gegenüber Fehlern zu sein. Auch wenn diese möglichst im Vorfeld zu vermeiden sind, so werden sie früher oder später passieren. Selbst die erfolgreichsten Investoren liegen schließlich bloß in ca. 60 % ihrer Entscheidungen richtig. Das bedeutet, dass 40 % der Aktienauswahl irgendwo danebenlag.

Solange Fehler nicht existenzieller Natur für dein Portfolio sind, können sie auch etwas Positives haben. Wer Fehler macht und sich intensiv mit diesen beschäftigt, wird hieraus etwas lernen können. Es sind zwar teilweise teure Fehler, eben weil es um dein eigenes Geld geht. Allerdings werden die besseren Entscheidungen im Nachgang diese häufig wieder ausmerzen.

Eine Toleranz gegenüber Dingen, die man hätte besser machen können, nimmt den Druck raus. Früher oder später wirst du aufgrund von Fehlentscheidungen Geld verlieren. Stell dich darauf ein, sehe es nicht bloß negativ und bleib konstruktiv. Dann wirst du deinen Investmentstil konsequent verbessern.

Sei dir bewusst, dass du niemals alles wissen kannst

Eine zweite Einstellung, die man beim Investieren gewinnen sollte, ist außerdem eine Offenheit gegenüber gewissen Lücken. Generell sollten und müssen Investoren immer ihre Hausaufgaben machen, um Fehlinvestitionen zu vermeiden. Allerdings wird man nie alles wissen können. Aktien basieren schließlich auf der Vergangenheit. Und auf Unternehmen, die bloß begrenzt Informationen mit ihren Anlegern teilen.

Zu verstehen, dass man niemals alles wissen wird, kann dabei einige direkte und mittelbare Folgen haben. Beispielsweise, dass man immer diversifiziert unterwegs ist, sollte eine Quintessenz hieraus sein. Oder eben auch, dass man sich selbst keinen Druck macht, immer richtig zu liegen.

Dass wir niemals alles wissen können, zeigt sich immer dann, wenn eine Investition nach hinten losgeht. Ein jüngeres Beispiel hierfür ist Luckin Coffee, wo es Bilanzfälschungen gegeben hat. Ein guter Reminder dafür, dass selbst die tiefsten Analysen niemals alles aufdecken werden.

Lerne Rückschläge zu handeln, sie gehören dazu

Zu guter Letzt sollten Investoren sich auf Rückschläge in Form von Korrekturen und Crashs einstellen. Solche Ausnahmeevents gehören zu einer marktüblichen Performance dazu. Auch an der Börse kann es nicht immer bergauf gehen. Auch wenn Aktien und Märkte generell dazu neigen, länger zu steigen, so werden sie zeitweise auch mal rapide crashen.

Sich auf solche Rückschläge einzustellen, nimmt diesen Korrekturen ihre Magie. Oder ihre Überraschung und ihren Schrecken. Zwar wird niemand mit Sicherheit sagen können, wann solche Ereignisse auftreten. Früher oder später wird es sie jedoch geben. Sich mental auf diese einzustellen führt dazu, dass man nicht in Angst und Panik gerät, wenn sie passieren. Sondern dass man sogar von ihnen profitieren kann.

Arbeite an deiner Geisteshaltung

Als Investor an seinem Mindset und seiner inneren Einstellung zu arbeiten kann überaus wichtig sein. Es lässt dich offener gegenüber Fehlern werden oder Rückschläge anders wahrnehmen. Oder ist dir behilflich, einzusehen, dass man niemals alles wissen kann. Das ist faktisch unmöglich.

In der Folge wird man einige Entscheidungen vermutlich anders treffen. Das wiederum kann zu einer besseren Performance führen. Oder sogar gigantische Fehler vermeiden.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Luckin Coffee.



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