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Corona-Börsencrash 2020: Diese 3 Aktien bieten in der Krise große Chancen!

Drägerwerk Flaggen
Bild: ®Drägerwerk AG & Co. KGaA

In einem Börsencrash sehen sich die meisten Anleger mit Kursrückgängen und Wertverlusten konfrontiert – und das bei einer Vielzahl von Aktien. Eine Ausnahme stellen Leerverkäufer dar, die von fallenden Kursen sogar profitieren aber das ist eine andere Geschichte.

Die Anzahl der Aktien, die sich in einem schwachen Umfeld gut entwickeln, ist entsprechend gering. Genau solche Aktien möchte ich heute aber einmal vorstellen. Mit HelloFresh (WKN: A16140), TeamViewer (WKN: A2YN90) und Drägerwerk (WKN: 555060) sind drei Aktien genannt, die sich im aktuellen Börsenumfeld bisher tapfer geschlagen haben. Lasst uns nun mal schauen, welche Begründung es hierfür gibt und ob diese nur temporärer Natur ist.

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HelloFresh

HelloFresh bietet einen Lieferservice für Lebensmittel. Das im Jahr 2011 gegründete Start-up hat sich auf den Versand von Kochboxen mit detaillierter Zubereitungsanleitung spezialisiert.

Mit Erfolg, denn das in Berlin ansässige Unternehmen befand sich schon vor der Coronakrise auf einem starken Wachstumskurs. Die Anzahl der ausgelieferten Mahlzeiten wurde im Geschäftsjahr 2019 um 41,7 % auf 281,1 Mio. Einheiten gesteigert.

Insgesamt konnte der Umsatz von 1,3 Mrd. Euro um 41,4 % auf 1,8 Mrd. Euro erhöht werden. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (AEBITDA) erreichte im Gesamtjahr 2019 einen Wert von 46,5 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert von minus 54,5 Mio. Euro ist HelloFresh nun auf bereinigter Ebene profitabel.

Erst kürzlich hat das Unternehmen vermeldet, dass Umsatz und AEBITDA im ersten Quartal 2019 deutlich über den Markterwartungen liegen werde. Hintergrund ist, dass sich das Unternehmen durch die Ausgangsbeschränkungen in Deutschland und in vielen anderen europäischen Ländern mit einer drastisch gesteigerten Nachfrage nach Kochboxen konfrontiert sieht.

Der Vorstand sieht in der erhöhten Nachfrage aber keine verlässliche Basis, um für das Gesamtjahr 2020 die Prognose anzupassen. Diese sieht ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 22 und 27 % vor bei einer bereinigten EBITDA-Marge zwischen 4,0 und 5,5 %. 

Teamviewer

Die zweite Aktie, die sich im aktuellen Umfeld gut behaupten kann, ist mit TeamViewer ein Partner für das Homeoffice, den Fernzugriff und die Fernverwaltung. Das deutsche Technologieunternehmen ist erst im letzten Jahr an die Börse gekommen und verzeichnet, genauso wie HelloFresh, in der Krise neue Höchststände beim Aktienkurs.

Für diese Entwicklung gibt es auch bei TeamViewer eine fundamentale Begründung. Durch die soziale Distanzierung arbeiten mittlerweile immer mehr Menschen zwangsweise von zu Hause aus. Einige von ihnen benötigen die Produkte und Dienstleistungen des in Göppingen ansässigen Unternehmens.

Aktuell rechnet TeamViewer mit einem beschleunigten Anstieg der Billings von 60 % oder mehr. Der aktuelle Zulauf wird vom Management aus heutiger Sicht aber als vorübergehend angesehen. Zusammen mit den nicht vorhersehbaren gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise bleibt der Vorstand daher bei seiner bisherigen Prognose.

Drägerwerk

Die dritte und letzte Aktie ist mit Drägerwerk ein international führendes Unternehmen auf den Gebieten der Medizin- und Sicherheitstechnik. 

Das Unternehmen ist erst kürzlich durch einen Großauftrag der Bundesregierung wieder in den Fokus der Investoren gerutscht. Es sollen 10.000 Beatmungsgeräte produziert werden, um die schlimmen Folgen einer Coronainfizierung besser zu behandeln. Auch aus anderen Ländern verspürt das Unternehmen aktuell eine enorm starke Nachfrage.

Die Chancen stehen gut, dass mit der aktuellen Entwicklung endlich der lang ersehnte Turnaround gelingen kann.

Drägerwerk sieht sich derzeit aber noch nicht veranlasst, die bisherige Prognose konkreter anzupassen. Diese sah für das Geschäftsjahr 2020 einen währungsbereinigten Umsatzanstieg zwischen 1 und 4 % vor. Die EBIT-Marge sollte einen Wert zwischen 1 und 4 % erreichen (Geschäftsjahr 2019: 2,4 %). 

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Frank Seehawer besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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