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ETF-Vermögensverwalter Larry Fink: „Das Coronavirus wird die Welt verändern!“

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Foto: Getty Images

Das Coronavirus hat in diesen Tagen zu einer noch nie dagewesenen Korrektur geführt. Die Börsen sind dabei in Rekordzeit gecrasht. Wobei es möglicherweise ein Mix aus höheren Bewertungen und einem unvorhergesehenen Schwarzen Schwan gewesen ist, der für eine derartige Dynamik gesorgt hat.

Das trifft nicht nur Stock-Picker, sondern auch passive ETF-Investoren. Viele marktbreite Produkte korrigierten schließlich ebenfalls ordentlich. Das Minus betrug bei einigen Indizes bislang zeitweise ca. 40 %. Auch wenn sich einige Börsen zumindest kurzfristig wieder erholt haben.

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Guter Rat ist in diesen Tagen teuer und neben Dauerbrenner Warren Buffett hat sich jetzt auch Larry Fink, CEO vom größten Vermögensverwalter und ETF-Anbieter Blackrock (WKN: 928193), zu Wort gemeldet. Schauen wir im Folgenden einmal, warum das Coronavirus die Welt verändert. Und warum dennoch Grund für Optimismus besteht.

Das Coronavirus verändert die Welt …?

Wie Larry Fink nun in seinem Brief an die Aktionäre preisgab, rechne er damit, dass das Coronavirus die Welt fundamental verändern könne. Das betreffe einerseits die Art, wie wir reisen, wie wir arbeiten, konsumieren oder auch zusammenkommen. Tatsächlich gibt es in diesen Tagen einige Homeoffice-Tools oder auch Telemedizinlösungen, die die Welt von ihrem Potenzial überzeugen können. Die Veränderungen durch das Coronavirus müssen daher nicht zwingend negativ sein, allerdings würde die Welt eine andere sein, wie Fink im Endeffekt resümiert.

Dennoch gibt sich Fink insgesamt positiv, wobei auch die Veränderung in einem meiner Meinung nach positiven Kontext gesehen werden sollte. Demnach glaube der Blackrock-CEO, dass die Wirtschaft und die Welt auch diese Krise meistern werden. Die Zentralbanken und auch die Regierungen hätten schnell und effizient reagiert. Das würde dazu führen, dass sich die Wirtschaft wieder erholen werde.

Der Tiefpunkt sei allerdings womöglich noch nicht erreicht, wie Fink ebenfalls an die Aktionäre schrieb. Niemand könne diesen vorhersehen, was eine erfrischend ehrliche Perspektive in einem übertriebenen medialen Diskurs ist.

Langfristig zu denken sei jedenfalls ebenfalls wichtig in diesen turbulenten Zeiten. Tatsächlich biete der Markt auf dem aktuellen Niveau sogar Chancen, wie Fink betont. Es gehe darum, nicht auf das wackelige Fundament zu blicken, sondern auf die langfristige Perspektive. Die genutzt werden könne, wenn man jetzt sein Portfolio mit günstigen Aktien bestückt. Ein Apell, der als ETF-Vermögensverwalter natürlich nicht uneigennützig sein könnte.

ETFs verändern das Wesen des Börsencrash

Insgesamt sehr einleuchtende und sogar Foolishe Worte, die Fink hier wählt. Generell reiht sich der Blackrock-CEO hier in eine Reihe anderer Investor-Vorbilder ein, die häufig ebenfalls die langfristigen Chancen in der Korrektur betonen. Das gefällt.

Allerdings sollten Investoren auch zur Kenntnis nehmen, dass ihr ETF-Verhalten ein Katalysator im Crash sein kann und womöglich ebenfalls die Welt verändert. Die Börsenwelt, die Welt der Korrekturen. Durch einen stetigen, digitalen, einfachen und kostengünstigen Handel kann plötzlich viel Kapital aus den Märkten genommen werden. Eine Entwicklung, die wir in letzter Zeit beobachten konnten. Und die dem Wesen der Korrektur und des Crashs eine weitere Dynamik verleihen kann.

Ein Thema, das Larry Fink als Blackrock-CEO zwar nicht in seinem Brief an die Aktionäre aufgreift. Allerdings sollte man ihm das an dieser Stelle nicht verdenken: Immerhin geht es ihm schließlich hier priorisiert darum, die Investoren bei der Stange zu halten und über den aktuellen Sachstand aufzuklären. Wobei die Beteiligung von ETFs an dem Crash noch nicht in einem wissenschaftlicheren Diskurs ausgewertet scheint.

Die Welt verändert sich, die Börse verändert sich …

Das Coronavirus scheint einen bleibenden Einfluss auf die Welt und die Börse zu haben. Einerseits verändert sich der Konsum, das Arbeitsleben und weitere, thematische Bereiche. Jedoch auch die Börse, die durch Passivfonds vermutlich eine gesteigerte Abwärtsdynamik erfährt.

Das Coronavirus ist somit nicht bloß eine Krankheit oder Pandemie. Sondern eine Katastrophe, die uns womöglich über Jahre und Jahrzehnte in vielerlei Hinsicht prägen wird.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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