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Du hast 1.000 Euro übrig? Diese drei Aktien könnte man jetzt kaufen

Foto: Julia Roegner

Wenn du ein Investor bist, dann hast du in den vergangenen Wochen beobachten können, wie die Kurse deiner Aktien aller Wahrscheinlichkeit nach ähnlich stark wie die breiten Aktienindizes gesunken sind. Die Kurse sind in relativ kurzer Zeit so sehr gefallen, dass wir uns auf einmal in einem Bärenmarkt befanden.

Die wirtschaftlichen Folgen der Coronaviruskrise sollte man keinesfalls unterschätzen; möglicherweise sind die bisher eingetretenen Ereignisse erst der Anfang, wer weiß. Was wir sicher wissen können, ist, dass einige großartige Unternehmen, die noch vor Wochen maßlos überteuert schienen, jetzt wieder mit fairen Bewertungen gehandelt werden.

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Grund genug, zu überlegen, welche drei Aktien man jetzt kaufen könnte, wenn man gerade 1.000 Euro übrighat, die man kurz- bis mittelfristig nicht benötigt und in Aktien investieren möchte. Lass uns daher gleich den Blick auf die nachfolgenden drei Unternehmen werfen.

Allianz

Die Aktie des Versicherung- und Finanzdienstleister Allianz (WKN: 840400) ist in dem von mir gewählten Betrachtungszeitraum um 33,3 % eingebrochen (Schlusskurse 21.02.2020 und 27.03.2020, maßgeblich für alle Berechnungen). Das Versicherungsgeschäft dürfte weitestgehend von den Auswirkungen der Coronakrise verschont bleiben, da die meisten Versicherungen meiner Einschätzung nach nicht bei einem solchen Extremereignis greifen dürften – Stichwort: höhere Gewalt.

Als einer der größten Vermögensverwalter weltweit könnten große Teile des verwalteten Vermögens nun geschrumpft sein, was sich jedoch lediglich auf den gegenwärtigen Wert dieser Anteile auswirkt. Anlagen wie Aktien weisen bekanntermaßen die Angewohnheit auf, wieder im Wert zu steigen. Sofern die Vermögen kompetent verwaltet werden, ist davon auszugehen, dass in dieser Sparte nur ein begrenzter Schaden entsteht.

Möglicherweise entstehen sogar großartige Chancen für die Allianz, indem sie beispielsweise Zukäufe tätigt. Mit liquiden Mitteln in Höhe von etwa 21 Mrd. Euro sieht die Allianz nach einer soliden Investitionsmöglichkeit aus.

Alphabet

Alphabet (WKN: A14Y6H), die Muttergesellschaft von Google, musste ebenfalls einen ziemlich krassen Kursverlust innerhalb der letzten Woche hinnehmen. Um ganze 27,5 % rutschte der Wert der Aktie im gewählten Betrachtungszeitraum nach unten, was für mich nach einer Angstreaktion des Marktes aussieht.

Immerhin verdient Alphabet den Großteil seines Geldes mit Werbeumsätzen und müsste nur mit Umsatzausfällen rechnen, wenn auf breiter Front die meisten Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen die Werbeausgaben zurückfahren. Das hätte kurzfristige Einschnitte bei den Umsätzen von Alphabet zur Folge, allerdings dürfte das langfristig keine schwerzunehmenden Folgen für das Techunternehmen haben.

Mit knapp 18,5 Mrd. US-Dollar an Cash hat auch Alphabet genügend Pulver trocken, um diese Krise zu überstehen. Aktuell muss man pro Aktie circa 1.000 Euro auf den Tisch legen, allerdings sichert man sich bereits mit nur einem Stück einen winzigen Teil an diesem weltweit führenden Unternehmen.

E.ON

Die Nachfrage nach Strom könnte zwar im industriellen Bereich zurückgehen, da aktuell vielerorts Fabriken stillstehen, allerdings benötigen private Haushalte nach wir vor Energie, vor allem im Hinblick auf die geltenden Ausgangsbeschränkungen, die sicherlich auch zu mehr Stromkonsum im eigenen Haushalt führen dürften. Dementsprechend wird E.ON (WKN: ENAG99) zwar nicht ohne Schrammen durch die Krise gehen können, aber ein totaler Umsatzausfall scheint ausgeschlossen.

Der Kurs des Energieversorgers und Netzbetreibers ist im gewählten Zeitraum um knapp 19,4 % gefallen und könnte daher einen genaueren Blick wert sein. Mit etwa 1,9 Mrd. Euro an liquiden Mitteln hat E.ON auch einen angemessenen Notgroschen in der Hinterhand.

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Caio Reimertshofer besitzt Aktien von E.ON. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A-Aktien).



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