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Trau’ der DAX-Erholung (noch) nicht: 3 Gründe, warum der Leitindex weiter fallen könnte

Verkehrszeichen: Vorsicht Schleudergefahr
Foto: Public Domain

Der DAX ist wie viele andere Indizes dieser Welt in letzter Zeit vermehrt in einen Erholungsmodus eingetreten. Unser heimischer Leitindex hat zuletzt die magische Marke der 10.000 Punkt zurückerobert. Womöglich ein kurzfristiges Zeichen der Entspannung.

Nichtsdestotrotz sollten Investoren der aktuellen Euphorie noch nicht trauen, denn es könnte durchaus noch weitere fundamentale Gründe geben, die eine gewisse Abwärtsdynamik auslösen können. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf drei solcher Auslöser, die man als Investor jetzt kennen sollte. Und die wieder etwas mehr Volatilität mit roten Vorzeichen bedeuten könnte.

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Es wird eine turbulente Berichtssaison

Ein erster Grund, weshalb wir womöglich noch nicht das Schlimmste hinter uns haben, könnte mit der kommenden Berichtssaison zusammenhängen. In wenigen Wochen beginnen auch hierzulande viele Konzerne und Unternehmen damit, ihre Zahlen für die abgelaufenen ersten Monat dieses Börsenjahres zu präsentieren. Und, womöglich ebenfalls kritisch: die revidierten Prognosen für das laufende Jahr.

Womöglich ist einiges bereits aus fundamentaler Sicht eingepreist. Nichtsdestotrotz könnte es bei der einen oder anderen Aktie noch Überraschungen geben. Oder eben einen quantifizierbaren Schrecken in Zahlen, der die Investoren in Schnappatmung verfallen lässt. Oder, ebenfalls schlimm: Vielleicht auch noch keine neue Prognose, weil die Auswirkungen einfach schwierig vorhersehbar bleiben.

Wir als Investoren sollten uns daher auf kurzfristige Turbulenzen in der kommenden Berichtssaison einstellen. Allerdings ebenfalls bedenken, dass vieles womöglich eingepreist ist. Das könnte hier vermehrt zu günstigen Chancen führen, gerade wenn einige Aktien noch einmal heftiger nachgeben sollten.

Unterschätzte Auswirkungen des Coronavirus

Ein weiterer Grund, weshalb die Börsen weiterhin volatil bleiben dürften, hängt zudem mit den Auswirkungen des Coronavirus zusammen. Klar, das haben wir im Grunde genommen gerade schon inhaltlich angerissen. Allerdings bleibt hier auch ein makroökonomisches Risiko, das man als Investor zumindest in den nächsten Monaten nicht unterschätzen sollte.

Im Grunde genommen wissen wir alle auch heute bislang noch wenig: Das einzig Sichere ist, dass die Fallzahlen weitere zunehmen. Zugegeben, es mag auch einige Indikatoren geben, dass sich die Kurve verlangsamt. Wann wir allerdings wieder in einen alltäglichen Modus Operandi verfallen, ist das große Rätsel, vor dem wir alle stehen. Das kann zu falschen Erwartungen führen. Und eben zu weiteren Schockreaktionen, sobald weitere Ausläufer ersichtlich werden.

Ob es dazu kommt, bleibt zwar die große Frage, vielleicht haben wir sogar das Schlimmste bereits hinter uns. Das Unwissen in der aktuellen Situation bleibt jedoch ebenfalls ein Risiko für die Märkte, das zu weiterer Volatilität führen kann.

Wie steht es um das Vertrauen?

Ein weiteres Risiko, das zudem noch immer über den Märkten schwebt, ist ein psychologisches. Viel Vertrauen in die Märkte ist jetzt schließlich weg. Auch wenn sich die Börse kurzfristig erhöht, ist das Kaufinteresse vielleicht noch immer begrenzt. Das muss zwar nicht unbedingt dazu führen, dass es weitere Abverkäufe gibt. Allerdings ist womöglich das Aufwärtspotenzial ebenfalls begrenzt.

Gerade nach einer Hausse, die mehr als ein Jahrzehnt angedauert hat, werden womöglich einige eher defensive und risikoaverse Investoren sich die Finger verbrannt haben. Wie gesagt: Das muss nicht zwingend einen weiteren Verkaufsdruck bedeuten. Allerdings belasten Angst und Panik die Märkte auch weiterhin.

Wir wissen eigentlich ziemlich wenig

Auch wenn es hart ist: Der aktuelle Crash muss womöglich nicht vorbei sein. Oder aber der DAX erholt sich weiter und knüpft an die Stärke der letzten Tage an. Beide Szenarien sind in meinen Augen ähnlich wahrscheinlich und die Wahrheit wird vermutlich irgendwo in der Mitte liegen. Jetzt zu optimistisch zu werden könnte jedoch ein Fehler sein.

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