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Von Finanzkrise bis Corona-Crash: 10.000 Euro in die Münchener Rück investiert – so viel hättest du heute!

Aktien
Foto: Getty Images

Wir befinden uns inmitten einer volatilen Phase, die wohl als Corona-Crash in die Geschichtsbücher eingehen wird. Wir Fools machen bei dem Angst-und-Panik-Heckmeck allerdings nicht mit, sondern betonen stets die Chancen, die aus einer solchen Phase langfristig hervorgehen.

Eine solche mögliche Chance ist die Münchener Rück (WKN: 843002). Ein einstelliges Kurs-Gewinn-Verhältnis, eine Dividendenrendite im höheren einstelligen Prozentbereich, ein defensives Geschäftsmodell und Aktienrückkäufe formen hier eine hypothetisch günstige Chance. Die bereits über Jahre und Jahrzehnte ihre Qualität herausgestellt hat.

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Glaubst du nicht? Auch gut, dann lass uns einfach mal einen historischen Back-Check machen. Werfen wir in diesem Sinne einen Blick darauf, was aus einem Einsatz von 10.000 Euro passiert wäre, den man inmitten der letzten Finanzkrise bis zum Tiefpunkt des bisherigen Crashs investiert hätte.

Der Blick zurück

Zugegeben, es mag etwas vermessen klingen, zu glauben, dass man beide Tiefpunkte abgepasst hätte. Das würde quasi implizieren, dass man im Tief gekauft hätte und jetzt im Tief wieder verkaufen würde. Eine eigentlich unsinnige Annahme, auf die wir uns im Folgenden trotzdem einmal stützen müssen. Größtes Pech und größtes Glück werden sich in diesem Gedankenspiel schließlich wieder ausgleichen.

Wer jedenfalls auf dem Tiefpunkt der letzten Finanzkrise bei der Münchener Rück im März 2009 eingestiegen wäre, der hätte Aktien für 91,80 Euro das Stück kaufen können. Aus einer Investition von 10.000 Euro wären somit knapp 109 Anteilsscheine geworden. Eine Werteinheit, mit der wir im Folgenden weiterrechnen wollen.

Der Tiefpunkt des Corona-Crashs belief sich hingegen auf ein Kursniveau von 144,75 Euro, markiert am 19.03. dieses Jahres, und wie wir somit sehen können: Alleine mit Blick auf den Aktienkurs hätte man als Investor eine Rendite erzielt. Aus den 10.000 investierten Euro wären hier alleine 15.777 Euro geworden. Eine Rendite von ca. 57 %, wobei es in letzter Zeit auch einige höhere Kurse gegeben hat.

Nichtsdestoweniger ist das ein starkes Anzeichen dafür, dass eine Korrektur immer ein solider Zeitpunkt zum Investieren ist. Selbst wenn man nicht die Tiefpunkte abpasst, ist eine Rendite hier grundsätzlich möglich.

Es hätte auch noch eine Dividende gegeben

Allerdings ist das bei Weitem noch nicht alles gewesen. Wie wir bereits in einem Artikel von vor einigen Monaten herausgestellt haben, hätte es bei der Aktie der Münchener Rück auch noch eine starke und solide Dividende gegeben. Die letzten Ausschüttungen seit der Finanzkrise hätten sich dabei auf einen Betrag in Höhe von 80,45 Euro je Aktie belaufen. Ein Betrag, der eindeutig zeigt, dass man beinahe seinen Einsatz aus der Dividende in der Zwischenzeit wieder herausgeholt hätte. Wobei auf Basis der 109 Aktien hier weitere 8.769 Euro hinzugekommen wären.

Allerdings wäre das hier nicht alles gewesen: Die neuerlich erhöhte Dividende in Höhe von 9,80 Euro wäre noch gar nicht in diesem Überblick drin gewesen und als Investor würde man inzwischen eine stabile und weiterhin nachhaltige Dividendenrendite von über 10 % erhalten. Gewiss ein weiterer Hinweis dafür, dass sich das Investieren in Qualitätsaktien in der Korrektur lohnt.

Was wir jetzt daraus folgern können

Die Münchener Rück ist und bleibt somit in meinen Augen ein Beweis dafür, dass sich das langfristig orientierte Investieren lohnt. Gerade jetzt in der Korrektur ist dafür ein hervorragender Zeitpunkt. Wer im Jahre 2009 im Tiefpunkt für 10.000 Euro gekauft hätte, der hätte sein Geld inzwischen mehr als verdoppelt. Und das ohne aktuelle Dividende und unter Berücksichtigung der Option, dass man vollkommen unsinnig auch auf dem Tiefpunkt wieder verkauft hätte.

Neben Kursgewinnen war dabei die Dividende vor allem ein Treiber der Renditen. Da sich an der Qualität hier wenig verändert hat, könnte die aktuelle Korrektur auch jetzt eine Chance sein, die langfristig orientierte Investoren nutzen können. Auch wenn sich die Aktie der Münchener Rück jetzt nicht mehr auf dem Tiefpunkt befindet, so ist das Bewertungsmaß hier allerdings noch immer interessant.

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Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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