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3 Aktien, die in der Coronaviruskrise gefragt sind!

Virus in der Luft
Foto: Getty Images.

Fast alle Aktien sind seit dem Coronavirusausbruch gefallen. Die Folgen reichen sogar so weit, dass einzelne Großkonzerne und, wenn nichts getan würde, auch große Wirtschaftsteile einen Kollaps erleben würden. Regierungen und Zentralbanken stemmen sich jedoch mit allen Mitteln dagegen.

Aktuell wird versucht, eine zu schnelle Virusausbreitung zu verhindern, um im Zeitverlauf alle Patienten behandeln zu können, denn bisher sind 4,07 % aller Infizierten gestorben (17.03.2020). Dabei steigt die Sterblichkeit mit zunehmendem Alter. Aber auch bei jüngeren Patienten können Folgeschäden auftreten, weshalb sie sich ebenfalls schützen sollten.

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Zeitgleich suchen Pharma- und Impfstofffirmen im Schnellverfahren nach einem geeigneten Mittel. Diese und Unternehmen, die Covid-19-Tests, Schutzmasken und Handschuhe produzieren, erleben deshalb gerade Hochkonjunktur.

Zu ihnen zählen die folgenden drei Firmen.

1. Drägerwerk

Drägerwerk (WKN: 555063)-Aktien sind seit dem Ausbruch des Coronavirus Mitte Dezember 2019 um 36,9 % gestiegen (17.03.2020). Das deutsche Unternehmen aus Lübeck produziert unter anderem Medizintechnik, Atemschutzmasken und Beatmungsgeräte, von denen derzeit nicht genug hergestellt werden können.

Zuletzt bestellte die Bundesregierung 10.000 Beatmungsgeräte bei Drägerwerk. Wahrscheinlich ist man hier über Exporte besorgt und sicherte sich so sämtliche Produktionskapazitäten. Dies war der größte Auftrag, den Drägerwerk jemals in diesem Bereich erhalten hat. Er allein stellt eine normal Jahresproduktionsmenge dar. Aber selbst diese Menge ist angesichts des derzeit enormen Bedarfs gering. Aus diesem Grund baut Drägerwerk nun seine Kapazitäten aus.

Zeitgleich werden aber auch sehr große Mengen an Tests benötigt, wovon die folgende Aktie profitiert.

2. Eurofins Scientific

Die Eurofins Scientific (WKN: 910251)-Aktie konnte seit Mitte Dezember 2019 zwar nicht zulegen, sich aber deutlich besser als der breite Markt halten.

Das französische Unternehmen ist in den Bereichen Viren- und Bakterientests sowie Laborservice führend. Zuletzt hat es zwei seiner amerikanischen Labore für den Test auf Covid-19 abgestellt. So wie der Bedarf aber derzeit wächst, könnten es weltweit bald noch viel mehr sein.

In Amerika arbeitet Eurofins mit der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zusammen. Nach 12 bis 18 Stunden liegt jeweils ein Ergebnis vor, das dann sofort den Gesundheitsdienstleistern mitgeteilt wird. In Deutschland übernimmt das Eurofins-GeLaMed-Labor die Untersuchungen auf Covid-19. Weitere Labore in Frankreich, Spanien und den Beneluxländern werden bereits vorbereitet.

Aber auch reine Pharma- und Biotechwerte, wie die folgende Aktie, können einen Beitrag zur Virusbekämpfung leisten.

3. Gilead Sciences

Gilead Sciences (WKN: 885823)-Aktien haben in den vergangenen drei Monaten über 13 % zugelegt, während der DAX mehr als 30 % verlor (17.03.2020). Zwar versuchen derzeit viele Firmen ein Mittel gegen das Virus zu entwickeln, aber aktuell scheint Gilead einen Vorsprung zu haben.

Das Unternehmen beschäftigt sich seit Gründung mit seltenen Krankheiten und hatte deshalb bereits in der Vergangenheit ein Ebola-Mittel namens Remedesivir entwickelt, das aber aufgrund geringer Wirksamkeit nie zugelassen wurde. Aktuell werden mit ihm zwei Phase-3-Entwicklungsstudien an Covid-19-Patienten durchgeführt, deren Ergebnisse im April 2020 erwartet werden. Erste Tests an 14 amerikanischen Patienten, die in japanischen Krankenhäusern behandelt werden, zeigten eine positive Wirkung. Dennoch ist es derzeit noch zu früh, um euphorisch zu werden.

Es gibt also selbst in diesen schwierigen Zeiten immer wieder Unternehmen und Aktien, deren Produkte stark nachgefragt werden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Gilead Sciences.



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