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Wirecard-Aktie rutscht auf 2017er-Niveau: Du glaubst nicht, was sich seitdem alles verändert hat!

Wirecard Kreditkarte Kartenstappel Wirecard-Aktie
Foto: Wirecard AG

Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) ist am Montag ebenfalls in die Mangel genommen worden. Zugegeben, im späten Handel fassten die Investoren hier wieder Mut und zum Tagesende konnte sogar ein moderates Kursplus in einem insgesamt schwachen Gesamtmarkt erzielt werden. Nichtsdestoweniger bleibt auch dieses kurzfristige Fazit bestehen:

Unterm Strich korrigierte die Wirecard-Aktie zumindest kurzfristig unter die Marke von 80 Euro und damit so tief wie seit dem Jahre 2017 nicht mehr. Ist jetzt eine günstige Einstiegsgelegenheit bei dieser Wachstumsaktie? Darüber mögen sich noch immer Investoren und Analysten streiten.

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Hier kommt jedenfalls ein kleiner Überblick dessen, was sich in der Zwischenzeit bei den Anteilsscheinen des innovativen Zahlungsdienstleister verändert hat. Ich denke, an der einen oder anderen Stelle wirst du mit Sicherheit staunen.

Ein Blick auf die nackten Zahlen

Zuallererst wollen wir uns den Veränderungen aus einem offensichtlichen Blickwinkel heraus zuwenden: Mit Blick auf die Zahlen zwischen diesen beiden Zeiträumen. Als die Wirecard-Aktie jedenfalls das letzte Mal unter der Marke von 80 Euro notierte, war das 2017er-Zahlenwerk quasi maßgeblich. Und wie wir gleich sehen werden, hat sich inzwischen einiges verändert.

Im gesamten Geschäftsjahr 2017 konnte Wirecard einen Umsatz in Höhe von 1,49 Mrd. Euro vorweisen, das operative Ergebnis (EBITDA) belief sich hingegen auf 412,6 Mio. Euro. Netto blieben hiervon 259,7 Mio. Euro als Jahresüberschuss hängen. Und heute? Ein spannender Blickwinkel.

Gemäß der vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 stiegen die Umsätze jedenfalls in der Zwischenzeit auf ca. 2,8 Mrd. Euro an, das operative Ergebnis beläuft sich hingegen auf 785 Mio. Euro. Bereinigt um höhere Prüfaufwendungen hätte dieser Wert hingegen bei 794 Mio. Euro gelegen.

Unterm Strich hat Wirecard sein Zahlenwerk seit dem Jahre 2017 also fast verdoppelt, was eindeutig eine starke Wachstumsdynamik offenbart. Oder den Blickwinkel eröffnet, dass die Aktie derzeit preiswert sein könnte. Vor allem, da der Zahlungsdienstleister für das Jahr 2020 mit einem operativen Ergebnis von mindestens einer Milliarde Euro rechnet. Das Ende der Fahnenstange ist hier entsprechend noch lange nicht erreicht.

Fortschritte bei Partnerschaften und Produkten

Allerdings ist das Zahlenwerk nicht alles, was Investoren bei dem innovativen Zahlungsdienstleister jetzt bestaunen können. Nein, zudem stimmte hier auch das nicht finanzielle Wachstum. Oder, anders ausgedrückt: die Partnerschaften und auch die neuen Produkte, die Wirecard inzwischen vorweisen konnte.

Die letzten Jahre waren besonders bemerkenswert. Seit Jahresanfang konnte Wirecard BILLA, ein Unternehmen der Rewe-Gruppe, Klarna und weitere Namen bei sich begrüßen. Im letzten Jahr waren Playmobil, die Mizuho Bank und vor allem die Softbank wichtige Namen. Vor allem die letztere Beteiligungsgesellschaft sorgt immer wieder für neue Kunden aus dem eigenen Portfolio.

Erwähnenswert ist hier zudem, dass neben der reinen Quantität und der Schlagzahl der Kooperationen auch die Qualität immer beeindruckender wird. Das kann hier langfristig zu einem doppelten Wachstum führen, vor allem, wenn künftig mehr Handelsvolumen im digitalen Bereich abgewickelt wird.

Allerdings sind Partnerschaften auch hier nicht alles. Ob Biometrie oder Smart Mirrors, auch solche Lösungen wurden inzwischen präsentiert und werden die Zukunft der Bezahltechnologie maßgeblich mitbestimmen. Außerdem ist Wirecard mit seiner App boon Planet inzwischen in das Privatkundensegment eingedrungen und macht Geldhäusern hier mit einem bestechenden Zinsangebot von 0,75 % p. a. auf Einlagen bis 10.000 Euro Konkurrenz. Schritte, wohlgemerkt, die das weitere Wachstum wohl sichern werden.

Es hat sich vieles verändert!

Wie wir im Endeffekt sehen können, hat sich bei Wirecard inzwischen vieles verändert. Das Zahlenwerk ist Stand heute bereits bedeutend besser. Zudem gab es viele Kooperationen, Partnerschaften und Produkte, die den weiteren Weg des Wachstums zeichnen werden.

Dass die Wirecard-Aktie jetzt so günstig wie zuletzt im Jahre 2017 ist, kann daher als langfristig orientierte Chance gewertet werden. Vor allem, weil das Wachstum scheinbar noch lange nicht an einem Endpunkt angekommen ist.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool empfiehlt Softbank.



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