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ETF-Sparpläne in der Korrektur: 3 Vorteile, die du kennen solltest!

Raten und Dividenden
Foto: The Motley Fool

Das Investieren in der Korrektur ist für viele Investoren häufig eine Herausforderung. Wann ist der ideale Zeitpunkt, um einzusteigen? Ist das jetzt nicht ein Griff in das fallende Messer? Und wie kann ich den Tiefpunkt bestmöglich abpassen? All das sind Fragen, die Anlegern durch den Kopf geistern, auf die es jedoch bloß bedingt Antworten gibt.

Für viele dieser Probleme eignen sich allerdings ETFs. Beziehungsweise Sparpläne auf die Passivfonds. Warum? Eine ausgezeichnete Frage! Lass uns diese im Folgenden mal etwas näher unter die Lupe nehmen.

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1. Vorteil: Cost-Average-Effekt

Ein erster Vorteil, den die Passivfonds bieten, ist der sogenannte Cost-Average-Effekt. Oder, auf Deutsch und relativ einfach: der Durchschnittskosteneffekt. Sofern man als ETF-Investor Sparpläne anlegt und mit diesen aktiv (witzig bei Passivfonds) in die Korrektur hineininvestiert, wird man über Wochen, Monate und Quartale einen guten, durchschnittlichen Einstiegskurs erhalten können. Vorausgesetzt, die Volatilität hält weiterhin an.

Durch einen solchen Ansatz müssen sich Investoren nicht mit der Fragestellung beschäftigen, wann ein guter Zeitpunkt für das Investieren ist. Nein, sie investieren einfach stetig weiter und erhalten dadurch einen interessanten Querschnitt von nun günstigeren Kursen.

Das wird zwar nicht dazu führen, dass man den besten Einstiegszeitpunkt erwischt, was jedoch auch vielen aktiven Investoren eigentlich sehr selten gelingt. Spart allerdings Zeit und Nerven beim Suchen nach der besten Gelegenheit. Und erspart einem ebenfalls, die aktuelle Korrektur als Chance verstreichen zu lassen.

2. Vorteil: Automatismus

Ein zweiter Vorteil, den Investoren ebenfalls nicht unterschätzen sollten, hängt mit dem Automatismus zusammen. Wer als ETF-Investor jetzt einen Sparplan auf Passivfonds anlegt, der wird kein weiteres Zutun mehr benötigen. Das Geld wird einfach automatisch abgebucht, ebenfalls automatisiert in Passivfonds angelegt und man braucht keine weiteren aktiven Schritte zu gehen. Das ist wirklich wertvoll in einer volatilen Phase.

Das psychologische Hindernis ist für einige Investoren das größte, das es zu überwinden gilt. Sparpläne können dabei eine wertvolle Funktion erfüllen, indem sie Investoren den Druck nehmen, selbst zu handeln. Langfristig führt das ebenfalls dazu, dass man sich diese Chance nicht entgehen lässt, weil man sich selbst nicht dazu durchringen konnte, eine Entscheidung zu treffen.

3. Vorteil: Profitieren von vielen Chancen

Das Investieren in ETFs ist grundsätzlich ein diversifizierter, das heißt breit gestreuter Ansatz. Als Anleger kann man dabei ganze Märkte kaufen. Von regional bis global bestehen dabei grundsätzliche Möglichkeiten und Ansätze. Zudem kann man auf gewisse Themen setzen, beispielsweise auf Dividendenaristokraten. Das führt uns wiederum zu unserem letzten Vorteil: dem Profitieren von vielen Chancen.

Wer als Anleger jetzt aktiv auf Schnäppchenjagd geht, der steht möglicherweise vor einem großen Problem: Welche einzelne Chance oder welcher Bereich ist jetzt der attraktivste? Geld ist und bleibt Mangelware und die Auswahl eine Weichenstellung, die zwar zu richtigen, besseren Entscheidungen führen kann. Aber auch zu Fehlentscheidungen, die dazu führen, dass man hinter dem breiten Markt zurückbleibt.

Als ETF-Investor werden einem auch hier mit einem Sparplan diese Wahlmöglichkeiten abgenommen. Man kann auf viele Pferde setzen, die sich künftig erholen und langfristig eine marktübliche Rendite erzielen werden. Auch das kann Druck sein, dem man sich nicht aussetzt. Und der langfristig zu besseren, weil eben durchschnittlichen Ergebnissen führt.

ETF-Sparpläne: Kein Wundermittel, aber eine solide Option!

ETF-Sparpläne sind daher keine Wundermittel. Ganz im Gegenteil: Sie sind ein Kompromiss, bei dem man sich auf durchschnittliche Einstandskurse, durchschnittlichen Handel und auch durchschnittliche Performance einlassen wird. Das sollte man als Investor definitiv bedenken.

Nichtsdestoweniger kann dieser Durchschnitt gerade in der Korrektur eine hervorragende Option sein, die hier zu starken (durchschnittlichen) Ergebnissen bei einem langfristig orientierten Ansatz führt. Genau deshalb wird ein solcher Ansatz jetzt womöglich so interessant.

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