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Softbank und LTC Properties: 2 Namen, die jetzt ganz stark eigene Aktien kaufen!

Glühbirne, die für eine spannende Idee steht
Foto: Getty Images

Wenn es darum geht, die aktuelle Korrektur als Chance wahrzunehmen, dann sind wir Fools wohl Weltmeister im Betonen dieser Sichtweise. Historisch gesehen sind Korrekturen und Crashs schließlich eine hervorragende Möglichkeit gewesen, sich günstig ein paar weitere Anteilsscheine zu sichern. Auch wenn sich das jetzt womöglich anfühlen mag wie der Griff in das fallende Messer.

Dabei sehen wir es natürlich gerne, wenn die Unternehmen, in die wir investieren, diese Chance ebenfalls nutzen. Aktienrückkäufe können dabei ein hervorragendes Zeichen sein, dass das Management die eigene Aktie für unterbewertet hält. Und eben jetzt zukauft, wenn die Preise günstiger sind.

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Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf die Softbank (WKN: 891624) und LTC Properties (WKN: 884625), die gerade jetzt massiv Aktien zurückkaufen. Und dabei nicht bloß kleckern, sondern richtig klotzen.

LTC Properties: Ein starkes Rückkaufprogramm!

Eine erste Aktie, die in diesem Kontext überaus interessant ist, ist die von LTC Properties. Wie der US-amerikanische Real Estate Investment Trust in diesen Tagen verkündet hat, werde man bis zu 5.000.000 eigene Aktien kaufen und einziehen. Bei einem derzeitigen Aktienkursniveau von 33,59 US-Dollar (13.03.2020, maßgeblich für alle Kurse) entspräche das einem Volumen von bis zu 167 Mio. US-Dollar. Beziehungsweise bei einer Marktkapitalisierung in Höhe von 1,33 Mrd. US-Dollar einem Anteil von bis zu 12,5 % aller ausstehenden Aktien. Wow!

LTC Properties sendet daher in diesen Tagen große Zuversicht an seine Investoren aus. Die Aktienrückkäufe verringern schließlich nicht bloß den Anteil der ausstehenden Wertpapiere. Nein, das Management sendet dabei auch ein Zeichen, dass der REIT offenbar eine starke, fundamentale und liquide Ausgangslage besitzt. Und dass das Management perspektivisch denkt. Ganz nebenbei könnten diese Aktienrückkäufe auch einen Einfluss auf die Dividende haben. Durch weniger Aktien wird diese womöglich konsequent nachhaltiger. Möglicherweise wird sie sogar erhöht.

Dabei verfügt LTC Properties insgesamt über ein relativ stabiles Geschäftsmodell. Die Immobilien aus dem Bereich des Senior Housing und Skilled Nursing verfügen schließlich über ein unzyklisches Geschäftsmodell, das stets Aktualität besitzt. Ob Coronavirus oder nicht: Die älteren Menschen wollen weiterhin versorgt werden.

Bei aktuellen monatlichen Dividenden in Höhe von 0,19 US-Dollar und dem aktuellen Aktienkursniveau kommt LTC Properties außerdem auf eine Dividendenrendite von 6,78 %, was ebenfalls auf ein günstiges Bewertungsmaß schließen lässt. Jetzt könnte daher insgesamt ein solider Zeitpunkt sein, hier zuzuschlagen. Wobei das Management aktiv voranschreitet.

Softbank: Weitsichtiger Gedanke!

Ein zweiter Name, der ebenfalls massiv eigene Aktien kaufen und einziehen möchte, ist zudem die Softbank. Das Management der japanischen Beteiligungsgesellschaft hat in diesen Tagen angekündigt, für 500 Mrd. Yen eigene Aktien zu kaufen und einzuziehen. Das entspricht umgerechnet einem Betrag in Höhe von 4,2 Mrd. Euro.

Basierend auf einer aktuellen Marktkapitalisierung in Höhe von 68,4 Mrd. Euro bedeutet das, dass die Softbank jetzt knapp über 6 % der eigenen Aktien einziehen möchte. Eine starke Investition, denn: Grundsätzlich bleibt das Portfolio der Japaner noch immer so breit. Nur dass sich jetzt im Rahmen der aktuellen Korrektur der innere Wert kurzfristig verbilligt. Und mit diesem der Aktienkurs, der inzwischen ca. 30 % eingebüßt hat.

Die Softbank nutzt daher die Korrektur sehr stark, um den Wert für die bestehenden Investoren bedeutend zu erhöhen. Allerdings sollten Investoren auch darauf achten, inwiefern die Softbank weiterhin in starke, zukunftsweisende Geschäfte investiert und nicht bloß in eigene Aktien. Auch hier ergeben sich im Crash jetzt schließlich neue Chancen, die langfristig angegangen werden wollen.

Smarte Aktienrückkäufe zur richtigen Zeit!

Wie wir unterm Strich sehen können, senden LTC Properties und die Softbank genau jetzt in der Korrektur ein starkes Zeichen aus. Sie investieren zu einem Zeitpunkt, wo alle panisch aus Aktien fliehen und auch aus diesen Papieren. Rein psychologisch ist das natürlich ein wertvoller Schritt.

Allerdings auch bedeutend mehr: Sowohl LTC Properties als auch die Softbank kaufen schließlich in einer Zeit, in der die Aktien besonders günstig sind. Das führt zu einem stärkeren Effekt, insbesondere für alle bestehenden Investoren. Günstig zu kaufen ist schließlich stets ein Aspekt der erfolgreichen, langfristigen Investitionen. Das gilt für Privatinvestoren und auch für die jeweiligen Unternehmen.

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Vincent besitzt Aktien von LTC Properties. The Motley Fool empfiehlt Softbank.



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