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Unruhige Zeiten an den Börsen: So könnte man seine Emotionen unter Kontrolle bringen und Fehler vermeiden!

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Foto: Getty Images

Es ist wirklich erstaunlich, was in den letzten Wochen an den Aktienmärkten los war. Nicht nur, dass die Börsenparty abrupt beendet wurde, neu war auch die Schnelligkeit, in der die Kurse in die Tiefe stürzten. Selbst erfahrene Anleger waren überrascht, als sich die Stimmung an den Märkten so schlagartig geändert hat.

Aber es ist nun einmal eine Tatsache, dass sich an der Börse gute und schlechte Zeiten abwechseln. Und im Moment ist Mr. Market sehr deprimiert und versucht, auch alle anderen Marktteilnehmer mit seiner schlechten Stimmung anzustecken. Zur Erklärung: Mr. Market ist eine Metapher aus dem Buch „Intelligent investieren“, mit der der Autor Benjamin Graham versucht, dem Leser sehr anschaulich die Bewegungen der Aktienmärkte zu erklären.

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Doch gerade in solchen Zeiten wie jetzt ist es wichtig, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und keine voreiligen Entscheidungen zu treffen. Ich bin sogar der Meinung, dass es gerade in Tagen wie diesen wesentlich besser sein kann, ein wenig Abstand zu gewinnen und einfach erst mal abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt. In diesem Artikel kommen deshalb ein paar Tipps, wie man seine Emotionen ein wenig unter Kontrolle halten kann.

Unnötigen Medienkonsum vermeiden

Ich denke, es kann wirklich nicht schaden, sich nicht allzu viel von den Medien berieseln zu lassen, wenn an den Märkten eine gewisse Panik ausgebrochen ist, sondern sich die Sache lieber einmal ganz nüchtern zu betrachten und eine eigene Meinung zu bilden. Denn über sämtliche Informationskanäle wird man in solchen Crash-Phasen nur noch negative Nachrichten empfangen.

Aber es kann fatal sein, nun noch mehr katastrophale Meldungen auf sich einwirken zu lassen, wenn man sich aufgrund der Lage sowieso schon etwas ängstlich fühlt. Nicht jeder ist dann so standhaft, weiterhin Ruhe zu bewahren, und wird unter Umständen dazu verleitet, seine Investitionen zu sehr schlechten Kursen aufzulösen. Deshalb mein Tipp: In Krisenzeiten an der Börse ist weniger Medienkonsum manchmal mehr wert, als man denkt.

Diese Frage sollte man sich beantworten

Um ein wenig mehr Klarheit zu erhalten und nicht kopflos zu handeln, könnte man sich zum Beispiel einmal eine Frage beantworten. Sowohl zu den Unternehmen, die man bereits in seinem Depot hat, als auch zu Firmen, an denen man sich eventuell über Aktien noch beteiligen möchte.

Denn es ist ja meistens so, und dies kann man auch in der aktuellen Krise sehr schön erkennen, dass, wenn Panik an den Märkten herrscht, so gut wie alle Aktien abgestraft werden und teils herbe Kursverluste hinnehmen müssen. Dabei werden ganz sicher nicht alle Unternehmen gleichermaßen unter den Folgen des Coronavirus zu leiden haben.

Die Frage, die man sich stellen sollte, ist also, ob eine Firma tatsächlich von den Auswirkungen im Zusammenhang mit dem neuen Virus in Mitleidenschaft gezogen wird. Denn während Fluglinien, Reiseveranstalter oder auch Versicherungen stärker zu leiden haben, dürften zum Beispiel Medizintechnik, Pharma- oder auch Technologiekonzerne weniger von den Auswirkungen der Coronakrise betroffen sein.

Stellt man jetzt beispielsweise fest, dass die meisten Aktien im Depot wahrscheinlich nach dem Ende der Krise wieder zur gewohnten Stärke zurückfinden können, kann dies durchaus helfen, den Blick wieder in die Zukunft zu richten und gelassener mit der aktuellen Lage umzugehen.

Was kann passieren?

Vielleicht sollte man einmal kurz darüber nachdenken, was im schlimmsten Fall passieren könnte und welche Auswirkungen es auf einen selbst hätte. Spielt man zum Beispiel ein Szenario durch, in dem wie in der Finanzkrise die Kurse insgesamt um 50 bis 60 % einbrechen, bekommt man eine ungefähre Vorstellung dessen, was dies für einen selbst bedeuten würde.

Im Klartext heißt das, der eigene Depotwert würde um diese hohen Prozentsätze nachgeben. Aber was wäre denn eigentlich so schlimm an dieser Tatsache? Man sollte sich immer vor Augen halten, dass alle Aktien noch da sind, nur deren Bewertung hat sich im Moment verändert. Und wenn man alles richtig gemacht hat und nur Geld investierte, das man langfristig entbehren kann, dann werden einem die momentanen Buchverluste auch wenig anhaben können.

Fazit

In einer Krise ist es immer besser, sich seine eigenen Gedanken zu machen, als zu viel Informationen auf sich einwirken zu lassen. Hat man nämlich den Kopf frei, fällt es einem wesentlich leichter, klare Gedanken zu fassen. Und die sind in Crash-Phasen besonders wichtig und können Anleger vor bösen Fehlern bewahren.

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