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Coca-Cola, Fresenius und AT&T: 3 Dividendenaristokraten, die trotz Korrektur höhere Dividenden auszahlen!

finanziell erfolgreich 2022
Foto: Getty Images

Der aktuellen Volatilität müssen wohl die meisten Portfolios in diesen Tagen ihren Tribut zollen. Selbst defensive Dividendenaktien und auch adelige Ausschütter sind von der Korrektur und dem schwarzen Montag nicht verschont geblieben. Ein Ausmaß, das wir in dieser Form zugegebenermaßen eher selten erleben.

Nichtsdestoweniger läuft für viele Aktien und Unternehmen der operative Alltag einfach weiter. Und, viel wichtiger: Auch im Kreis der Dividendenaristokraten werden die Zahlungen weiterhin konstant gehalten sowie moderat erhöht.

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Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf drei stabile Dividendenaristokraten, die allerdings nicht bloß die eigene Dividende konstant halten. Nein, sondern beinahe der Korrektur zum Trotz sogar noch ihre Ausschüttung gerade eben erhöht haben.

1) Coca-Cola

Ein erster Dividendenaristokrat, der mit einer zugegebenermaßen moderaten Erhöhung auf sich aufmerksam gemacht hat, ist dabei Coca-Cola (WKN: 850663). Der legendäre Getränkehersteller aus dem US-amerikanischen Atlanta ist dabei nun den Schritt einer weiteren Erhöhung um einen Cent gegangen. Anstatt wie zuvor 40 Cent je Anteilsschein auszuzahlen, werden künftig 41 Cent ausbezahlt.

Ausgehend von einem derzeitigen Aktienkursniveau von 51,86 US-Dollar (10.03.2020, maßgeblich für alle Kurse) entspricht das einer gesamten Dividendenrendite in Höhe von 3,16 % pro Jahr. Ein wieder höherer Wert, der Korrektur sei Dank!

Coca-Cola gehört dabei zu den historisch stabileren Zahlern. In diesem Jahr feiert die Ausschüttung des Getränkeherstellers bereits ihren 100. Geburtstag. Zudem hat Coca-Cola mit dieser Erhöhung bereits das 58. Jahr in Folge die eigene Dividende angehoben.

In Anbetracht der vielen Blockbuster-Produkte wie Coca-Cola, Fanta, Sprite oder weiterer Getränkenamen, die in jedem Jahr mindestens 1 Mrd. US-Dollar an Umsatz beisteuern, wird das wohl auch so bleiben. Coca-Cola ist und bleibt einfach eine Macht im Getränkemarkt, in vielerlei Hinsicht.

2) Fresenius

Ein zweiter adeliger Ausschütter, bei dem die kommende Dividendenerhöhung in den Augen des Managements bereits beschlossene Sache ist, ist zudem Fresenius (WKN: 578560). Der DAX-Gesundheitskonzern wird dabei voraussichtlich seine eigene Ausschüttung von 0,80 Euro im Vorjahr auf nun 0,84 Euro anheben. Bei einem derzeitigen Aktienkursniveau von 38,72 Euro entspräche das einer Dividendenrendite von 2,16 %. Erwähnenswert ist dabei wohl insbesondere, dass die Anteilsscheine des Gesundheitskonzerns inzwischen um 22 % korrigiert haben.

Fresenius ist dabei noch immer Deutschlands einziger offizieller Dividendenaristokrat und verfügt mit 27 jährlichen Dividendenerhöhungen in Folge ebenfalls über einen stabilen Lauf. Die derzeitige vergleichsweise geringe Dividendenrendite sollte man dabei wohl besser nicht unterschätzen. In Anbetracht eines 2019er-Gewinns je Aktie in Höhe von 3,38 Euro und einem Ausschüttungsverhältnis von ca. 25 % existiert noch viel Spielraum für weiteres Ausschüttungen.

Bei Fresenius ist und bleibt die Dividende dabei quasi eine Nebensächlichkeit. Jedoch eine, die es immerhin auf über 2 % Dividendenrendite schafft und dem Management viel finanziellen Spielraum für Übernahmen und Investitionen ins eigene Geschäft ermöglicht. Mit einem moderaten Wachstum dürfte dabei auch das kommende Ausschüttungsmaß stärker steigen.

3) AT&T

Zu guter Letzt hat auch AT&T (WKN: A0HL9Z) seine Dividende ein weiteres Mal erhöht. Bei der Ausschüttung, die per Anfang Februar ausgezahlt worden ist, haben die Investoren bereits eine Dividende in Höhe von 0,52 US-Dollar erhalten. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus von 34,69 US-Dollar entspräche das einer Dividendenrendite von 5,99 % pro Jahr. Ein starker Wert, der ebenfalls von der aktuellen Korrektur profitieren konnte.

Die Aktie von AT&T gehört dabei ebenfalls zum Kreis der Dividendenaristokraten, seit inzwischen über 35 Jahren verfügt der US-amerikanische Telekommunikationskonzern inzwischen über eine jährlich wachsende Ausschüttung. Zudem bietet das Geschäftsmodell eine starke operative Stabilität.

Allerdings sollten Investoren hier das Wörtchen Stabilität sehr ernst nehmen, denn die Kehrseite ist, dass es dafür wenig Wachstum gibt. Bei einer initialen Dividendenrendite von fast 6 % ist selbst ein moderates Wachstum allerdings ein Bonus. Nämlich einer, der hier zu einer steten Fortsetzung des moderaten Dividendenwachstums führt.

Spitzen-Dividendenaristokraten, trotz der Korrektur!

Wie wir daher unterm Strich sehen können, handelt es sich bei den Aktien von Coca-Cola, von Fresenius und auch bei denen von AT&T um vorbildliche Dividendenaristokraten. Ob Korrektur oder nicht: Die Dividende ist weiterhin erhöht worden und viel spricht hier für eine Fortsetzung des Trends.

Dabei scheinen auch die Geschäftsmodelle interessant und zuverlässig zu sein. Wenn die Aktienkurse weiter einbrechen, so könnten diese Namen unterm Strich zu einer spannenden Wahl werden.

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Vincent besitzt Aktien von AT&T und Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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