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Wirecard-Aktie: Sind das etwa die letzten 17 volatilen Handelstage?!

Wirecard Kreditkarte Kartenstappel Wirecard-Aktie
Foto: Wirecard AG

Die Aktie von Wirecard (WKN: 747206) ist und bleibt für einige Investoren noch immer mit Unsicherheit verbunden. Zugegeben, inzwischen ist es eher das Coronavirus, das hier seine Spuren hinterlässt, und die „Financial Times“ ist wieder in einen Stille-Modus eingetreten. Noch immer gibt es allerdings keine Ergebnisse der Sonderprüfung, die hier den Befreiungsschlag bringen könnten.

Zumindest bis jetzt nicht. Wie wir mit Blick auf den Kalender jedoch feststellen können, so dürfte diese Unsicherheit schon bald der Vergangenheit angehören. Lediglich 17 Handelstage hat der Monat März nun noch zu bieten. Entsprechend könnte die Zeit der Unsicherheiten und der „Financial Times“-Volatilität schon bald der Vergangenheit angehören.

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Doch was haben Investoren hier zu erwarten? Fassen wir noch einmal kurz die aktuelle Ausgangslage zusammen. Und ein größeres Risiko, das in meinen Augen noch immer besteht und möglicherweise dennoch für Verunsicherung sorgen könnte.

Der bisherige (gefestigte) Tenor!

Grundsätzlich scheinen die Investoren von Wirecard wenig zu befürchten haben. Dass die „Financial Times“ vermehrt von ihren kritischen Berichten abgelassen hat und auch die Shortseller zwischenzeitlich ihre Positionen glattgestellt haben, hat viele Investoren beruhigt. Allerdings waren es auch vornehmlich die Äußerungen des Managements diesbezüglich.

Der visionäre Wirecard-Lenker Braun hat bislang wenig Situationen ausgelassen, um zu betonen, dass sich Medien und Investoren wohl alsbald wieder auf die operative Stärke und das Wachstum konzentrieren können. Ein starker Hinweis, der bereits seit einigen Monaten mitschwingt und zeigt, dass dieses Kapitel bald der Vergangenheit angehören wird.

Allerdings gibt es auch weitere Aussagen, die eine solche Schlussfolgerung nahelegen. So war es beispielsweise der neue Aufsichtsratsvorsitzende Thomas Eichelmann, der sich vielsagend zur Causa Wirecard äußerte. Dass per Ad-hoc-Nachricht bislang noch nicht auf Ergebnisse der Sonderprüfung hingewiesen worden ist, sei demnach ein gutes Zeichen, und Investoren sollten entsprechend ihre Rückschlüsse ziehen. Das dürfte den weiteren und wohl inzwischen auslaufenden Prüfvorgang vielsagend kommentieren.

Für Investoren könnten daher hervorragende Neuigkeiten bevorstehen. Jedoch, und auch das gilt an dieser Stelle immer noch, darf eine Sache vermutlich nicht passieren.

Die Ergebnisse müssen transparent sein

Um die aktuelle Causa Wirecard vollends zu beenden, wird Wirecard die Ergebnisse transparent kommunizieren müssen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass wohl eine lückenlose und transparente Veröffentlichung sämtlicher Ergebnisse hier erst den Befreiungsschlag bringen wird. In meinen Augen könnte das ein Aspekt sein, der womöglich zur Enttäuschung führen wird.

Bereits vor rund einem Jahr, als das Thema erstmals aufgekommen ist, haben Investoren lediglich Auszüge erhalten. Sollte das in diesem Fall wieder passieren, so könnte das weitere Angriffsflächen für die „Financial Times“ und die Kritiker bieten. Sowie die Unsicherheiten vielleicht nicht ganz beseitigen.

Betonenswert ist dabei allerdings, dass Wirecard sich inzwischen mehr Transparenz auf die Fahnen geschrieben hat. Sogar ein neuer Bereich auf den Investor-Relations-Seiten mit diesem Titel ist nunmehr ins Leben gerufen worden und der neue Aufsichtsratsvorsitzende hat sich als ehemaliger Chefprüfer anscheinend diesem Wandel verschrieben. Auch hier könnten die Chancen entsprechend groß stehen, dass die Investoren auch von der Qualität der Publikation nicht enttäuscht werden.

Die letzten 17 volatilen Tage?

Ob die Volatilität mit den Ergebnissen der Sonderprüfung abnimmt, darf dennoch abgewartet werden. Wirecard ist und bleibt schließlich eine starke und dynamische Wachstumsgeschichte. Entsprechend könnte auch die Volatilität weiterhin hoch bleiben.

Nichtsdestotrotz könnte innerhalb dieses Zeitraumes die Unsicherheit aus der Aktie entweichen. Ein vermutlich viel wichtigerer Meilenstein, als dass die Kursschwankungen hier nun nachlassen.

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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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