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DAX-ETFs: Jetzt die bessere Alternative zu Einzelaktien wie Münchener Rück oder Wirecard?!

InsurTech-Aktie Chance und Risiken
Foto: Getty Images

Die Korrektur ist da und jetzt gilt es für alle Foolish langfristig orientierten Investoren vor allem eine essentielle Frage zu klären: Wie kann ich am besten von den sich auftuenden Chancen profitieren?

Dabei existieren grundsätzlich natürlich verschiedene Möglichkeiten. Generell und für den Aktienmarkt beschränken diese sich jedoch wohl regelmäßig auf das Kaufen einzelner Aktien oder des gesamten Marktes. Beispielsweise in Form von kostengünstigen Indexfonds oder ETFs.

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Aber welcher dieser Wege ist dabei der bessere? Eine Frage, die uns im Folgenden beschäftigen wird. Doch, kleiner Spoiler: Grundsätzlich besitzen beide Alternativen hierbei natürlich ihre individuellen Vor- und Nachteile, wie wir gleich sehen werden.

Die ETF-Alternative

Wer in unseren heimischen Markt investieren möchte, für den ist dabei natürlich ein DAX-ETF das Mittel der Wahl und im Grunde genommen wollen wir uns gemäß des heutigen Titels auch mit dieser Option etwas genauer auseinandersetzen. Der DAX umfasst dabei, wie vermutlich bekannt, die 30 größten Aktien und entsprechend ist man direkt solide diversifiziert unterwegs in der breiten deutschen Aktienwelt.

Dabei kann der DAX gerade jetzt möglicherweise viele Facetten bieten. Zwar gilt der Index für gewöhnlich als stark zyklisch und daran hat sich bislang auch wenig verändert. Wohl aber an der Ausgangslage vieler zyklischer Aktien. Wie wir mit Blick auf gängige Aktien aus dem Bereich der Automobilindustrie oder auch der Chemiebranche sehen können, notieren diese Vertreter in vielen Fällen auf einem Tief. Das hat, aus einer langfristigen Perspektive heraus, zu einer günstigen Bewertung geführt, von der man in der Folge und beim Einsetzen der Erholung der Wirtschaft wird profitieren können. Wann auch immer das letztlich einsetzen mag.

Der DAX als solcher bietet entsprechend eine grundsätzlich starke und diversifizierte, langfristige Erholungsoption plus ein Quäntchen darüber hinaus. Neben den Zyklikern erhalten Investoren schließlich auch die defensive Dividendenklasse einer Münchener Rück (WKN: 843002)- oder den Wachstumscharme einer Wirecard (WKN: 747206)-Aktie, ohne zu groß ins Einzelrisiko gehen zu müssen.

In diesen Tagen erscheint der DAX daher grundsätzlich wie eine preiswerte, diversifizierte und bunte Möglichkeit. Ein erster Ansatz, um breit gestreut und von vielen Möglichkeiten langfristig profitieren zu können, wobei gerade jetzt das zyklische Risiko ein Erholungspotenzial bedeuten kann.

Die Vorteile von Einzelaktien

Wer hingegen den breiten Mix scheut, kann natürlich auch auf Einzelaktien setzen. Alleine im Bereich der zyklischen Aktien kann man sich so die Creme de la Creme der aussichtsreichsten Turnaround-Aktien zusammenstellen. Ohne möglicherweise weitere Rohrkrepierer in einem Passivportfolio zu sammeln. Das bedeutet zwar mehr Aufwand, kann diesen jedoch aus dem Renditegesichtspunkt durchaus wert sein.

Allerdings sollte man sich in diesem Fall möglicherweise nicht bloß auf zyklische Turnaround-Aktien versteifen, sondern vielleicht auch andere Qualitäten in den Fokus rücken. Der DAX kann schließlich mehr als seine Zykliker: Nämlich auch eine starke Dividendenklasse oder auch eine solide Wachstumsgeschichte in Form der Münchener Rück oder von Wirecard.

Wer explizit auf solche Einzelaktien setzt, der kann möglicherweise gezielter seine Chancen identifizieren. Die Münchener Rück zahlt beispielsweise seit dem Jahre 1969 eine stets konstante Dividende aus und kommt, der Korrektur sei Dank, inzwischen wieder auf eine Dividendenrendite von über 4 %. Eine Messlatte, die wohl auch in Zukunft das Mindestmaß sein dürfte.

Wirecard hingegen verspricht eine noch immer dynamische und potenziell marktschlagende Wachstumsgeschichte im Bereich der Zahlungsdienstleistungen. Hier kann ebenfalls ein etwas größerer Fokus zwar das Einzelrisiko erhöhen, allerdings auch das Renditepotenzial.

Wer daher etwas mehr Aufwand nicht scheut, wird möglicherweise bessere oder passgenauere Alternativen für sich und sein Portfolio finden. Das gilt es hier ebenfalls zu berücksichtigen.

Zwei insgesamt interessante Alternativen!

Letztlich sind sowohl eine ETF- als auch eine Stock-Picker-Variante innerhalb der Korrektur interessante Optionen, die jedoch unterschiedliche Gesamtpakete beinhalten. Der DAX ist jedenfalls nun wieder preiswerter und bietet die Möglichkeit einer diversifizierten, marktbreiten Aufholjagd. Einzelaktien hingegen können etwas mehr Fokus, mehr Dividende oder mehr Wachstum versprechen. Das kann gewisse Renditepotenziale deutlich erhöhen.

Für welchen Weg man sich daher auch entscheiden mag, hängt wohl von eigenen Prämissen und Vorlieben ab. Wichtig ist jedoch, dass man als Foolisher Investor sicherstellt, von der Korrektur zu profitieren, wie auch immer das im Endeffekt aussehen mag.

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Vincent besitzt Aktien der Münchener Rück und von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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