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3 Gründe, warum die Fresenius-Aktie in der Coronakorrektur noch attraktiver wird!

Dunkle Wolken über der Fresenius-Aktie?
Foto: Ralf Anders

Die aktuelle Coronakorrektur hält noch immer an. Zum Ende der letzten Woche ist dabei das Ausmaß der Marktbereinigung noch einmal deutlich größer geworden. Oder, anders ausgesprochen: Die Volatilität hielt weiter an und die globalen Börsen befanden sich weiterhin im Sinkflug.

Das führt inzwischen, vor allem auf marktbreitem Niveau, dazu, dass einige Aktien einfach in Sippenhaft genommen werden und unbegründet mit korrigieren. Insbesondere günstige defensive Aktien und Dividendenaristokraten gehören dazu. Zumindest in einigen Fällen.

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Die Anteilsscheine von Fresenius (WKN: 578560) könnten dabei ein Name sein, der in diese Kategorie passt. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf drei spannende Gründe, weshalb die Aktie jetzt noch attraktiver werden könnte.

1. Die günstigere Bewertung

Fangen wir gleich zu Beginn mit dem Offensichtlichen an und dem Blickwinkel, von dem du womöglich schon das eine oder andere Mal gelesen hast. Aber, keine Bange, es kommen auch weitere zukünftig relevante und neuere Aspekte, die ich dir ebenfalls nicht verschweigen werde.

Bei einem derzeitigen Kursniveau von 40,82 Euro (06.03.2020, maßgeblich für alle Kurse) und einem 2019er-Gewinn je Aktie in Höhe von 3,38 Euro beläuft sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis jedenfalls auf günstige 12,1. Bei einem Jahresumsatz von zuletzt 63,59 Euro wird die Fresenius-Aktie außerdem mit ca. dem 0,6-Fachen der jährlichen Erlöse bewertet. Auch wenn du das möglicherweise nicht mehr hören magst: Das ist wirklich günstig.

Auch die Dividende ist wieder bedeutend attraktiver. Bei einer zukünftig ausgezahlten Ausschüttung in Höhe von 0,84 Euro für das Geschäftsjahr 2019 kämen die Anteilsscheine des Gesundheitskonzerns gegenwärtig auf eine Dividendenrendite in Höhe von 2,05 %. Dass es sich hierbei um eine stabile Ausschüttung handelt, zeigt alleine die Historie: Die 27. Erhöhung in Folge und ein Ausschüttungsverhältnis von 25 % sind hier gigantische Stützpfeiler der Stabilität.

2. Die Aussicht auf Wachstum

Allerdings ist es nicht bloß die Bewertung, die hier eine preiswerte Sprache spricht, sondern auch die weiteren Prognosen. Alleine für das Geschäftsjahr 2020 rechnet das Management mit einem moderaten Umsatzwachstum. Das Ergebnis soll sich dabei moderat verbessern. Konkret ist hier von einer Verbesserung in einer Spanne zwischen 1 und 5 % die Rede. Allerdings noch vor dem Einfluss des Coronavirus.

Mittelfristig ist die Prognose jedoch bedeutend aussichtsreicher. Im Rahmen der letzten Quartalszahlen hat der Gesundheitskonzern dabei seine bisherige Prognose bestätigt. Demnach soll das Konzernergebnis bis zum Jahre 2023 in einer Spannbreite zwischen 5 und 9 % auf annualisierter Basis wachsen. Eine Perspektive, die gewiss wieder zu mehr Wachstum führt und das Bewertungsmaß hier bedeutend preiswerter werden lässt.

Tatsächlich ist es genau dieser Mix aus günstiger Bewertung und dem Ausblick, der hier für eine derart interessante Chance sorgt. Die jedoch neben dem organischen Wachstum auch eine weitere, nun attraktivere Komponente beinhalten könnte. Unser Foolisher Blickwinkel für die dritte Überschrift:

3. Größere Übernahmen werden wahrscheinlicher

Das Management von Fresenius spricht bereits seit einiger Zeit davon, eine größere Übernahme tätigen zu wollen. Bislang gab es lediglich kleinere Akquisitionen, für das Jahr 2020 ist jedoch konkret von der Möglichkeit eines größeren Zukaufs gesprochen werden.

Diese könnte nun wahrscheinlicher werden. Genauso wie für uns als Foolishe Investoren werden schließlich auch mögliche Übernahmeziele für Fresenius bedeutend preiswerter. Oder, anders gesprochen: Womöglich besitzt das Management nun die Möglichkeit, für weniger Geld einen starken Zukauf zu tätigen, der das Konzernwachstum nachhaltig positiv beeinflusst.

Zukäufe und Übernahmen spielen bei der Wachstumsgeschichte von Fresenius generell eine größere Rolle. Für das Management sollte jetzt also eine Zeit beginnen, in der man sich strategisch bestmöglich verstärken kann. Gerade für langfristig orientierte Investoren ein Blickwinkel, den man nicht außer Acht lassen sollte.

Fresenius: Ein Profiteur der Coronakorrektur?

Die Aktie von Fresenius kann vermutlich stärker aus der aktuellen Korrektur emporsteigen. Die Bewertung ist günstig, das Geschäftsmodell defensiv und auch die Dividende ist ein Spiegelbild dieser operativen Stabilität.

Nun beginnt außerdem die Zeit, in der smarte Zukäufe getätigt werden können. Das könnte der Aktie von Fresenius langfristig eine interessante Wachstumsperspektive verleihen, zusätzlich zum organischen Wachstum, das ebenfalls wieder zurückkehren soll.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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