Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Alibaba-Aktie vor Mega-Coup?! Die Gerüchteküche brodelt heißer denn je!

Alibaba
Foto: Alibaba

Die Aktie von Alibaba (WKN: A117ME) befindet sich ebenfalls ein kleines bisschen im Coronasog. Innerhalb der letzten zwei Wochen ging es mit den Anteilsscheinen dieses chinesischen Internetkonzerns von 206,50 Euro auf das aktuelle Kursniveau von 182,60 Euro (04.03.2020, maßgeblich für alle Kurse) bergab. Das entspricht immerhin einem Einbruch von rund 11,5 in den Zeiten des Coronavirus.

Formal gesehen könnte die Aktie von Alibaba dabei sogar einer der wenigen Profiteure der derzeitigen Verwerfungen sein. Die Technologie der Chinesen wird nun sogar von der örtlichen Regierung verwendet, um die Pandemie einzugrenzen. Eine Perspektive, die den Tech-Konzern natürlich adelt.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Allerdings ist das nicht alles, was die Aktie derzeit bewegt. Denn es steht möglicherweise ein Coup bevor! Schauen wir im Folgenden einmal, was Investoren zu einer brodelnden Gerüchteküche wissen müssen. Und wie wahrscheinlich das nun skizzierte Szenario im Endeffekt ist.

Übernahme auf dem europäischen Markt voraus?!

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass Alibaba seine Expansion signifikant voranbringen möchte. Insbesondere der europäische Markt steht dabei im Fokus der Investoren und Analysten, denn hier könnte ein erstes Aufeinandertreffen mit dem künftigen Hauptkonkurrenten Amazon unausweichlich sein.

Nachdem Zalando stets als mögliches Übernahmeziel genannt worden ist, bahnen sich neue Möglichkeiten an. Der Grund? Die Zerschlagung der deutschen Supermarktmarke Real, die derzeit filetiert wird, unter anderem könnte die Onlineplattform Real.de veräußert werden. Die Schwarz-Gruppe, zu der neben Lidl auch Kaufland zählt, soll ein heißer Aspiranten auf diesen Namen sein, zu dem auch das gesamte Logistiknetz des Onlinehändlers zählt.

Allerdings werden nicht bloß der Schwarz-Gruppe Ambitionen nachgesagt. Nein, das Internetportal Chip.de spekuliert in diesen Tagen, dass auch Alibaba ein heißer Kandidat für einen Kauf dieser Plattform mitsamt Logistik sein könnte. Den Chinesen würde auch hier auf einen Streich ein Coup gelingen, der neben einer bekannten Marke ein bestehendes Netzwerk beinhaltet sowie einen Kundenkreis. Möglicherweise ein interessanter Schritt, um auf dem europäischen Markt Fuß zu fassen.

Die brennende Frage: Was ist dran an solchen Gerüchten?

Die Frage, die viele Investoren interessieren dürfte, ist selbstredend, wie man derartige Spekulationen einstufen soll. Fest steht jedenfalls, dass Alibaba künftig international stark wachsen möchte in seinem global dominierenden Anspruch. Früher oder später müssen dabei zwingend erste Schritte erfolgen, um die Expansion einzuläuten.

Die interessantere Fragestellung ist dabei meines Erachtens jedoch, ob Real.de ausreichend ist, um dem Anspruch der Chinesen Rechnung zu tragen. In Deutschland mag die Marke bekannt sein, die Logistik ist zudem vorhanden. Aber auch zur Genüge, um einen europäischen Anspruch zu bedienen?

Vielleicht wartet Alibaba auch bloß auf eine größere Chance, die günstiger zu haben ist. Die derzeitige Korrektur auf Marktniveau könnte dabei vielleicht ein idealer Ansatzpunkt auch für vorherige Spekulationen sein. Immerhin bekommt man jetzt aus einem langfristigen Blickwinkel heraus in vielen Fällen die gleiche Qualität, bloß zu einem besseren Preis. Ein Marktniveau, das für Übernahmen und Akquisitionen grundsätzlich hervorragend geeignet ist, um sich über Jahre und Jahrzehnte hinweg preiswerter zu stärken.

Egal ob Real.de oder andere Optionen …

Im Endeffekt scheint eine mögliche Übernahme von Real.de bloße Spekulation zu sein. Jedoch eine, die durchaus ernst genommen werden kann. Die Plattform und die dazugehörige Logistik bieten immerhin eine Chance, sich in Europas zu verstärken. Möglicherweise nehmen die Verantwortlichen das derzeit zur Kenntnis.

Gerade jetzt, in den Zeiten der Korrektur, könnte dabei außerdem der ideale Zeitpunkt für Alibaba sein, generell zuzuschlagen. Vielleicht werden wir in den kommenden Wochen oder Monaten ja wirklich von einem Mega-Coup lesen können.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool empfiehlt Zalando. 



Das könnte dich auch interessieren ...