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Fresenius und Deutsche Telekom: 2 starke Sieger der aktuellen Berichtssaison!

Die aktuellen Verwerfungen rund um das Coronavirus mögen dieses Kapitel zwar inzwischen ein wenig in den Hintergrund drängen, aber eigentlich ist noch immer Berichtssaison. Viele Unternehmen aus DAX, S&P 500 und Co. präsentieren in diesen Tagen ihre Zahlenwerke für das vergangene Jahr oder haben das schon. Auch das sorgt für ein wenig Action.

Gerade in diesen volatilen Tagen kann es dabei ratsam sein, sich auf die operativ starken Aktien zu konzentrieren, die langfristig wieder über ein bedeutendes Potenzial verfügen könnten. Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf die Aktien von Fresenius (WKN: 578560) und der Deutschen Telekom (WKN: 555750), die eindeutig zu den Siegern der Berichtssaison gehört haben. Sowie darauf, was Investoren zu diesen Aktien jetzt wissen sollten:

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Fresenius: Der operative Turnaround steht bevor!

Eine erste Aktie, die mit starken Zahlen und insbesondere einer soliden Perspektive glänzen konnte, ist dabei die von Fresenius gewesen. Der DAX-Gesundheitskonzern steigerte so beispielsweise im letzten Geschäftsjahr 2019 seine Umsätze um 8 % auf 35,5 Mrd. Euro. Das Konzernergebnis stagnierte hingegen eher.

Im vierten Quartal setzte der Gesundheitskonzern hier jedoch ein Ausrufezeichen. So stiegen innerhalb dieses Dreimonatszeitraumes die Ergebnisse um 3 % beziehungsweise auf bereinigter Basis noch immer um 2 % auf 517 Mio. Euro. Eine mögliche Trendwende, die hier vielleicht ihren Anfang nimmt.

Im nun aktuellen Geschäftsjahr 2020 rechnet das Management so nämlich damit, dass der Gesundheitskonzern ein Ergebniswachstum zwischen 1 und 5 % erreichen können wird, was jedoch ebenfalls erst der Beginn einer größeren Dynamik werden soll. Für den kommenden Dreijahreszeitraum wird so nämlich von einem durchschnittlichen Wachstum zwischen 5 und 8 % ausgegangen, was einen deutlich höheren Zuwachs in Aussicht stellt.

Mit einem derzeitigen Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 13 und einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von unter 1 ist die Fresenius-Aktie dabei womöglich mit Stagnation bepreist. Der Dividendenaristokrat könnte somit vor einem Turnaround stehen, sofern sich dieses Zahlenwerk in den kommenden Wochen, Monaten und Quartalen fortsetzt.

Deutsche Telekom: Wachstum und stärkeres US-Geschäft

Ein zweiter DAX-Konzern, der mit seinem Zahlenwerk ordentlich begeistern konnte, ist außerdem die Deutsche Telekom gewesen. Hier stiegen die Umsätze im Jahresvergleich um 6,4 % auf 80,5 Mrd. Euro, das bereinigte EBITDA wuchs hingegen um 7,2 % auf 24,7 Mrd. Euro und der Konzernüberschuss ist um 80 % auf 3,9 Mrd. Euro nach oben geschnellt. Insbesondere die letzte Kennzahl hat dabei für Aufsehen gesorgt. Ein insgesamt starkes Zahlenwerk.

Dabei blieb auch weiterhin der US-Markt ein Wachstumsmarkt für die Deutsche Telekom, wobei sich hier das Tempo künftig noch einmal beschleunigen könnte. Durch die nun durchgewunkene und erfolgreich nachverhandelte Fusion zwischen dem US-Ableger und dem Konkurrenten Sprint entsteht nun schließlich ein wettbewerbsfähiger Telekommunikationskonzern, der es mit AT&T und Verizon aufnehmen kann. Das könnte etwas mehr Dynamik in diese Region bringen beziehungsweise für den DAX-Konzern weiteres Wachstum.

Mit soliden Zahlen und einer soliden Perspektive könnte es hier daher künftig erfolgreich weitergehen. Die Aktie der Deutschen Telekom wird dabei auf dem derzeitigen Kursniveau von 16,07 Euro (24.02.2020, maßgeblich für alle Kurse) und bei einem 2019er-Gewinn je Aktie in Höhe von 0,82 Euro mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19,6 bewertet. Womöglich noch immer einen Blick wert, je nachdem, wie stark das US-Wachstum sich hier bemerkbar macht.

Zwei solide Zahlenwerke im Corona-Wahn

Die Aktien von Fresenius und der Deutschen Telekom haben im Rahmen der aktuellen Berichtssaison daher sehr eindrucksvoll gezeigt, was operativ in ihnen steckt, und weisen beide noch immer auf eine mögliche Wachstumsgeschichte hin. Beide Aktien könnten daher zumindest ein gewisses Watchlist-Potenzial beinhalten.

Gerade in den aktuellen, volatilen Corona-Zeiten könnten diese besonders interessant werden. Bei einer zunehmend günstigeren Bewertung empfiehlt sich möglicherweise ein nochmals näherer Blick.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



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