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Erfolgreich(er) investieren wie Warren Buffett: 3 Tricks, die es zu beachten gilt!

Nahaufnahme des weltbekannten Investors Warren Buffett
Foto: The Motley Fool

Zugegeben, es ist gewiss nicht leicht, zu investieren wie ein Warren Buffett. Über mehrere Jahre und Jahrzehnte eine Performance zu generieren, die dem breiten Markt immer deutlich voraus ist, ist wohl ein Vorhaben, an dem viele Investoren scheitern werden. Für jeden, der hier erfolgreicher ist, muss es schließlich zwangsläufig mindestens einen geben, der auf eine unterdurchschnittliche Performance kommt.

Nichtsdestoweniger kann man gerade als Foolish-langfristig orientierter Investor einige wichtige Dinge vom Orakel von Omaha lernen, die einem dabei behilflich sind, erfolgreicher zu werden. Oder sogar so erfolgreich wie eben der Starinvestor.

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Werfen wir in diesem Sinne heute einen Foolishen Blick auf drei wichtige Tricks beziehungsweise Techniken, die schon Buffett geholfen haben. Und womöglich auch aus dir einen besseren Investor machen können.

1) Das Unternehmen, nicht die Aktie in den Vordergrund rücken

Eine erste, ganz wesentliche Unterscheidung, die man dabei berücksichtigen sollte, ist die zwischen Unternehmen und Aktie. Warren Buffett ist dabei ein Verfechter des unternehmensorientierten Ansatzes. Sprich, er stellt stets das Geschäftsmodell in den Vordergrund sowie mögliche Wettbewerbsvorteile oder auch ein kluges Management. Eben alles, was hier dazugehört.

Die Aktie spielt dabei eine untergeordnete Rolle und ist gewissermaßen Mittel zum Zweck. Irgendwie muss man schließlich an die Beteiligung herankommen. Zudem liefert die Aktie natürlich auch Rückschlüsse über das Bewertungsmaß eines Unternehmens, die natürlich ebenfalls wichtig sind. Langfristig sind es jedoch vor allem das Unternehmen, das Geschäftsmodell und die Wettbewerbsposition, um bei einigen unternehmensorientierten Beispielen zu bleiben, die über das langfristige Potenzial eines Unternehmens und einer Aktie entscheiden.

Dazu gehört es beispielsweise auch, dass man sich nicht von Eitelkeiten wie einer günstigen Bewertung oder einer hohen Dividendenrendite blenden lassen sollte. Ein solides Unternehmen mit langfristig wachsender Perspektive ist häufig schließlich die bessere Wahl als eine zugegebenermaßen günstige Aktie mit schwerwiegenden Problemen. Das ist es auch, was Buffett meint, wenn er sagt, dass er lieber ein hervorragendes Unternehmen zu einem mittelmäßigen Preis kaufen würde als ein mittelmäßiges Unternehmen zu einem guten Preis.

2) Circle of Competence

Dabei bleibt Warren Buffett jedoch stets in einem eigenen Circle of Competence. Zugegeben, seine beiden rechten Hände und Portfoliomanager Ted und Todd kaufen hin und wieder auch mal Beteiligungen, die nicht ins Spektrum des Orakels von Omaha passen. Sofern Warren Buffett allerdings eine Investitionsentscheidung trifft, befindet sie sich immer in seinem eigenen Kompetenzbereich. Oder eben dem besagten Circle of Competence.

Das ist ebenfalls eine sehr wichtige, langfristige Weichenstellung, die über Erfolg und Misserfolg der Aktienauswahl entscheiden kann. Lediglich dann, wenn man ein Unternehmen und das zugrunde liegende Geschäftsmodell ganz versteht, wird man schließlich die Chancen und vor allem auch die Risiken einer Beteiligung einordnen können.

Wer jedoch lediglich oberflächlich und mit gefährlichem Halbwissen auf eine Aktie schaut, der wird womöglich einige Dinge übersehen, die entscheidend sein können, gerade über Jahre und Jahrzehnte hinweg. Das kann unter Umständen mit Problemen verbunden sein, wenn sich diese beschränkte Perspektive rächen sollte.

3) Wert, nicht Preis im Fokus

Zu guter Letzt ist Warren Buffett außerdem jemand, der eher sekundär bis gar nicht auf den Preis einer Aktie schaut. Zugegeben, mit einem milliardenschweren Beteiligungsvolumen und der teuersten Aktie, die quasi die eigene ist, muss er das auch nicht. Allerdings tut er das auch nicht.

Der Preis ist für den Starinvestor, überspitzt gesagt, lediglich ein halbwegs rationales Angebot, das Mr. Market an einem jeden Tag für seine Aktien haben möchte. Dieser kann manchmal fair, manchmal teuer und manchmal sogar günstig sein. Die Kunst liegt jedoch darin, den Wert einer Aktie zu definieren.

Das ist es im Grunde auch, wenn Warren Buffett sagt, dass man einen Dollar für 50 Cent kaufen möchte, sofern man reich werden möchte. Also die Möglichkeiten zu identifizieren, bei denen der Preis derzeit halb so hoch ist wie der Wert einer Aktie.

Mach es wie der Starinvestor und werde besser!

Wer daher ein besserer Investor werden möchte, der kann sich langfristig durchaus einiges beim Orakel von Omaha abschauen. Seinem Circle of Competence treu zu bleiben, unternehmensorientiert zu investieren und nicht auf den Preis, sondern auf den Wert zu achten, sind dabei wichtige Dinge. Sowie mögliche Anhaltspunkte, die man ebenfalls berücksichtigen sollte.

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