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Keine Lust auf Bilanzen und Kennzahlen? So einfach kann man tolle und solide Aktien finden!

Exponentieller Chart Dividende Börsenerfolg Kursverdopplung Tenbagger Aktie
Foto: Getty Images

Viele Anleger scheinen die Börse für ein sehr komplexes und kompliziertes Gebilde zu halten. Anders ist es wohl nicht zu erklären, dass sie vor dem Kauf einer Aktie versuchen, alles zu analysieren und bis ins Kleinste zu recherchieren, um herauszufinden, ob sich ein Einstieg lohnen würde.

Da werden dann alle möglichen Kennzahlen verglichen und stundenlang Bilanzen gelesen, nur um ja keinen Fehler bei einer Anlageentscheidung zu machen. Doch hilft dies wirklich, und bringt es den potenziellen Investor auch nur einen Schritt weiter? Ich bin mir da nicht so sicher, denn wenn man sich das Marktgeschehen einmal so anschaut, fällt auf, dass es nicht immer so zugeht, wie von den Akteuren erwartet.

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Und das ist auch gut so, denn wenn die Börse so vorhersehbar wäre, wie viele glauben, dann würde das ganze System überhaupt nicht funktionieren. Natürlich kann es helfen, sich vor einer Investition einmal ein paar fundamentale Daten der Aktiengesellschaft, die man sich ausgesucht hat, anzuschauen. Aber dies wird meines Erachtens ganz sicher nicht über Erfolg oder Misserfolg einer Aktienanlage entscheiden.

Ich finde, man kann sich auch ohne diesen ganzen Zirkus ein solides Depot mit vielen interessanten Werten aufbauen. Und wie das nun funktionieren könnte, darüber schreibe ich in diesem Artikel.

Erst einmal aussortieren

Du ahnst es schon: Ich bin selbst jemand, der nicht unbedingt ewig über irgendwelchen Zahlenwerken brütet, um herauszufinden, ob die Aktie eines Unternehmens eine Kaufgelegenheit darstellen könnte oder eben nicht. Dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade. Allerdings sollte man sich natürlich auch an bestimmte Kriterien halten, die bei den eigenen Anlageentscheidungen hilfreich erscheinen.

Zum Beispiel könnte man sich als Erstes einmal klar vorgeben, in welche Werte man nicht investieren möchte. Denn so fallen viele Firmen schon einmal durch das Raster, und die Auswahl wird eingeschränkt. In ein langfristig ausgerichtetes Depot gehören meiner Meinung nach beispielsweise weder Pennystocks noch Aktien von Firmen, die einer Branche angehören, die gerade als der nächste Boom gefeiert wird. Beispiele dafür wären hier derzeit unter anderem die Themen Fleischersatz oder Brennstoffzelle.

Interessante Aktien finden

Wer sich nun die Suche nach guten Aktien erleichtern und dabei möglichst auf Bilanzen und eine Fülle von Kennzahlen verzichten möchte, sollte auf Firmen setzen, die schon über Jahrzehnte bewiesen haben, dass sie am Markt bestehen können, und die auch schon die eine oder andere Krise erfolgreich gemeistert haben.

Und hier sind es vor allem die großen und bekannten Unternehmen aus den wichtigen Branchen, die einem sofort ins Auge fallen sollten. Diese haben meiner Meinung nach weiterhin viel Potenzial, denn die Menschen werden wahrscheinlich auch in Zukunft Körperpflege betreiben und Wäsche waschen, ihre Autos betanken, Sport treiben, jede Menge Getränke zu sich nehmen oder sich ihre Gesundheit viel kosten lassen.

Und zu jeder dieser Aussagen lässt sich sofort problemlos eine entsprechende Aktie finden. Man könnte hier unter anderem die Firmen Henkel (WKN: 604843), ExxonMobil (WKN: 852549), Adidas (WKN: A1EWWW), PepsiCo (WKN: 851995) und Stryker (WKN: 864952) nennen, die sich jeweils auf ihre Art mit den vorher genannten Beispielen in Verbindung bringen lassen.

Ich denke, mit dieser Vorgehensweise ist es möglich, noch viele andere tolle Aktiengesellschaften für ein Investment zu finden. Hat man dann ein paar Kandidaten ausgewählt, genügt noch ein Blick auf die Langfristcharts der Unternehmen. Sollte hier der Kursverlauf der jeweiligen Aktien schon über 20 Jahre oder länger tendenziell nach oben zeigen, spricht eigentlich nicht mehr viel gegen ein Engagement in diese Werte.

Fazit

Ich weiß natürlich, dass die meisten Investoren eine gründliche Recherche vor dem Kauf einer Aktie für unerlässlich halten, um damit einigen Risiken aus dem Weg zu gehen. Wer allerdings keine Lust auf diese intensive Beschäftigung hat, könnte beim nächsten Aktienkauf ja einfach einmal wie oben beschrieben vorgehen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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