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Über 1.600 Dividendenaktien in einem einzigen ETF, der immer noch 3,16 % Rendite zahlt!

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Mit immer weiter steigenden Aktienmärkten wird es wichtig, keine zu teuren Aktien mehr zu kaufen. ETF-Anleger könnten diese Strategie durch eine jährliche Gleichgewichtung ihrer Fonds umsetzen, bei den stark gestiegenen ver- und bei den zurückgebliebenen nachkaufen. So bleiben sie einerseits in allen Märkten investiert, gleichen die Risiken aus und handeln zudem antizyklisch.

Dass die Märkte schon teilweise etwas stark gestiegen sind, ist unter anderem an den ETF-Ausschüttungsrenditen erkennbar, die teilweise nicht mehr hoch ausfallen. Es existieren aber fast in jeder Situation Ausnahmen von der Regel und damit Investmentchancen. Eine davon könnte der Vanguard FTSE All World High Dividend Yield UCITS ETF (WKN: A1T8FV) sein. Erfahre, warum er immer noch eine gute Wahl sein könnte.

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1) Die Fondsstrategie

Wie der Name schon verrät, legt der ETF weltweit und über alle Branchen hinweg an. Da die einzelnen Positionen nach Marktkapitalisierung gewichtet sind, investiert der Fonds vorwiegend in große bis mittlere Unternehmen. Sogenannte REITs (Immobiliengesellschaften) werden dabei ausgeklammert. Aus diesen größeren Unternehmen wählt der Fonds Werte mit einer relativ hohen Dividendenrendite aus.

Aktuell hält der ETF über 1.600 Werte im Depot, was eine sehr breite Streuung darstellt. Dementsprechend besitzt die am stärksten gewichtete Position derzeit gerade einmal einen Anteil von 1,96 %. Unter den Aktien befinden sich so bekannte Namen wie beispielsweise JPMorgan Chase (WKN: 850628), Johnson & Johnson (WKN: 853260) oder Nestlé (WKN: A0Q4DC). Aktuell werden amerikanische Werte mit 37,8 % am stärksten gewichtet, gefolgt von Großbritannien mit 9,2 % und Japan mit 7,9 %.

2) Fondsaktien noch nicht zu teuer

Aufgrund der Selektion nach Dividendenrendite sind die Aktien im Durchschnitt immer noch moderat bewertet. So liegt das Fonds-Kurs-Gewinn-Verhältnis aktuell bei 14,4 und das Kurs-Buchwert-Verhältnis bei 1,6 (12.02.2020). Die durchschnittliche Eigenkapitalrendite von 12,6 % deutet auf eine gute Qualität der gehaltenen Unternehmen hin.

Dennoch muss man sagen, dass auch dieser (wie jeder andere Fonds) im Wert stärker schwanken kann. Dies liegt in der Natur von Aktien. Der große Vorteil des ETFs ist seine breite Streuung über Regionen, Branchen und Einzelwerte. Aus diesem Grund wird er Abschwünge sehr wahrscheinlich immer überleben und danach wieder neue Hochs markieren. Die Beachtung dieses Kriteriums ist bei der Fondsauswahl sehr wichtig, sodass man auch langfristig daran Freude hat.

3) Fast wie eine Dividendenaktie

Innerhalb der vergangenen zwölf Monate hat der ETF 1,68 Euro je Anteil ausgeschüttet, was zum aktuellen Kurs immer noch einer Dividendenrendite von 3,16 % (12.02.2020) entspricht. Schön ist zudem, dass die Ausschüttungen über die letzten Jahre immer weiter angestiegen sind. 2016 lagen sie noch bei 1,45 Euro, 2017 bei 1,52 Euro, 2018 bei 1,61 Euro und 2019 schließlich bei 1,68 Euro.

Der All-World High Dividend Yield UCITS ETF ist also fast wie eine gute Dividendenaktie, nur noch besser, denn hier ist der Anleger gleich an über 1.600 Unternehmen beteiligt.

Was es noch zu wissen gibt

Der Fonds wurde im Mai 2013 aufgelegt und hat seither über 70 % (12.02.2020) zugelegt. Die jährlichen Kosten liegen gerade einmal bei 0,29 % und bei einem Kauf über die Börse sparst du dir zudem Ausgabeaufschläge.

Das Fondsvolumen liegt derzeit schon bei über 1 Mrd. Euro (12.02.2020). Aufgrund der breiten Streuung könnte er allerdings noch sehr viel mehr Volumen aufnehmen. Der ETF investiert physisch (kauft die Aktien), ohne den Einsatz von Swaps. Die Dividenden werden quartalsweise ausgeschüttet. Anbieter ist die Fondsgesellschaft Vanguard, während das Sondervermögen bei Brown Brothers Harriman in Irland aufbewahrt wird.

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Christof Welzel besitzt Aktien von Johnson & Johnson und Nestlé. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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