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Aufgepasst, Tesla! Hier machen dir E.ON und Volkswagen jetzt Konkurrenz!

Tesla Supercharger Tesla-Aktie
Foto: The Motley Fool

Wenn es aktuell um das Thema Elektromobilität geht, scheint Tesla (WKN: A1CX3T) das Nonplusultra zu sein. Die Aktie hatte in den letzten Wochen schließlich den einen oder anderen Ruck nach oben und eilte von Rekordhoch zu Rekordhoch. Allerdings ist das hier nicht das Thema.

Auch in Puncto Qualität geben die US-Amerikaner in vielerlei Hinsicht viel vor. Speziell bei der Ladenetzinfrastruktur sind es die sogenannten Supercharger, von denen viele Investoren und Verbraucher wohl schon einmal gehört haben. Wohl auch, weil sie zeitweise für Tesla-Kunden kostenlos gewesen sind.

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Nun allerdings wird Tesla beim Thema Ladeinfrastruktur neue Konkurrenz erhalten. E.ON (WKN: ENAG99) und Volkswagen (WKN: 766403) bündeln nämlich ihre Kompetenz, um vor allem hierzulande den Ausbau der Ladetechnologie voranzutreiben. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren hierzu wissen müssen. Und weshalb Tesla sich dennoch nicht sonderlich zu sorgen braucht.

Ambitionierte Ziele der beiden DAX-Konzerne

Wie mehrere Medien, unter anderem „Die Welt“, in diesen Tagen berichtet, verfolgen Volkswagen und E.ON bei ihrem gemeinsamen Projekt unterm Strich ambitionierte Ziele. So sei nichts weniger geplant, als bereits in den nächsten Monaten mit dem Aufbau eines dichten öffentlichen Netzes mit ultraschnellen Ladestationen zu beginnen.

Innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre soll dabei durch dieses ehrgeizige Ziel die Anzahl der für die Öffentlichkeit zugänglichen Ladestationen verdoppelt werden. Dabei möchte E.ON noch in der zweiten Hälfte dieses Jahres erste Lösungen testen, die in den kommenden Monaten dann weiter ausgerollt werden sollen. Ein spannendes Vorhaben.

Mithilfe dieser Ladestationen soll es zwei Tankwilligen zeitgleich ermöglicht werden, mit 150 Kilowatt Leistung aufzutanken. Dabei sollen die Stromtanker innerhalb einer Viertelstunde so viel auftanken können, dass sie rund 200 Kilometer Reichweite erhalten. Durchaus ein marktüblicher Ansatz.

Mit einem Preis von 0,79 Euro je Kilowattstunde ist dieses Angebot allerdings vergleichsweise teuer. Nichtsdestoweniger könnte das eines der ersten, wenigen und zugleich breiten Schnellladesystem sein, die nicht auf spezielle Fahrzeuge geeicht sind, wodurch möglicherweise einige bereit sind, diesen Preis zu zahlen.

Die Konkurrenz verdichtet sich … gut für die Elektromobilität!

Tesla-Investoren und -Fahrer müssen an dieser Stelle dennoch keine größere Konkurrenz fürchten. Das hängt einerseits natürlich damit zusammen, dass die Supercharger aus dem Hause der US-Amerikaner mit einem derzeitigen Preis von 0,33 Euro je Kilowattstunde vergleichsweise günstig sind. Zudem beliefert Tesla hier die kleinere Nische seiner eigenen Automobile, entsprechend existiert hier wohl weniger ernst zu nehmende oder gar günstigere Konkurrenz.

Nichtsdestoweniger zeigt der Eintritt von E.ON und Volkswagen, dass sich in diesem Markt durchaus etwas tut. Neben diesen beiden Kooperateuren tüfteln BMW, Daimler und Ford schließlich ebenfalls an Ladelösungen. Das könnte das Problem der schwächelnden Infrastruktur möglicherweise mittelfristig beheben.

Dadurch könnte die Nachfrage nach Elektroautomobilen künftig weiter ansteigen, denn gerade die Infrastruktur war bisweilen ja noch ein Problem, das es zu beseitigen galt. Wobei mit derzeit lediglich 24.000 öffentlich zugänglichen Ladesäulen kaum von nennenswerter Konkurrenz gesprochen werden kann, was den Markteintritt für neue Akteure wie nun E.ON und Volkswagen als Kooperationspartner so attraktiv werden lässt.

Ein insgesamt spannender Schritt!

Um wesentliche Erkenntnisse dieser Zeilen noch einmal zu bündeln: E.ON und Volkswagen besitzen ambitionierte Ziele, Tesla wird sich eigentlich doch nicht so stark in Acht nehmen müssen und nicht bloß diese beiden DAX-Kooperateure, sondern auch ein Konsortium rund um BMW und Daimler arbeiten gegenwärtig an weiterer Ladeinfrastruktur.

All das sollte nicht aus dem Blickwinkel der Konkurrenz, sondern vielmehr aus dem einer sich verbessernden Infrastruktur beäugt werden, was ein Verbreitungsproblem der Elektroautos lösen könnte. Mittel- bis langfristig können solche Projekte und Partnerschaften daher durchaus die Etablierung dieser Antriebstechnologie fördern.

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Vincent besitzt Aktien von BMW. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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