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(Noch) kein Erfolg mit ETFs? Das können deine Fehlerquellen sein!

Anlageideen und Aktientipps
Foto: Getty Images

Das Investieren in ETFs ist grundsätzlich relativ einfach. Man sucht sich einen ETF aus, investiert in diesen oder bespart ihn regelmäßig und wird langfristig ein Vermögen aufbauen können. Dabei gibt es zwar ein paar Feinheiten zu beachten, wie beispielsweise die Auswahl des richtigen Produkts oder Indexes, im Endeffekt kann jedoch auch das mit wenig Arbeit verknüpft sein.

Nichtsdestoweniger bleibt bei einigen passiven Investoren möglicherweise noch der Erfolg aus. Schockschwere Not, was bloß tun? Eine spannende Frage, die sich viele womöglich in dieser Situation stellen. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was mögliche Fehlerquellen sein können.

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1) Falsche Produktauswahl

Sollte der Erfolg beim Investieren in ETFs noch ausbleiben, so kann das natürlich einerseits mit einer falschen Auswahl eines Produktes oder Indexes zusammenhängen. Prinzipiell solltest du dir dabei natürlich zunächst noch einmal anschauen, in was du investierst und ob dein Passivfonds geeignet ist, um langfristig eine marktübliche Rendite zu generieren. Dazu sollte das jeweilige Produkt natürlich auch einen breiten Markt abbilden, was womöglich eine erste Möglichkeit ist, weshalb ein Passivfonds noch nicht performt.

Eine zweite könnte ebenfalls damit zusammenhängen, was beziehungsweise welchen Markt der ETF im Endeffekt abbildet. Zwischen DAX, S&P 500 und auch MSCI World liegen schließlich Welten, auch, was die innere Breite angeht. Während der DAX beispielsweise lediglich in 30 und in häufig zyklische Aktien investiert, sind die beiden anderen Vertreter mit Hunderten oder auch Tausenden von Aktien deutlich diversifizierter.

Ein falsches Produkt, ein falscher Ansatz oder auch ein falscher Index kann daher eine mögliche Fehlerquelle für ausbleibenden Erfolg sein, entsprechend gilt es, das zunächst zu überprüfen. Allerdings muss es gewiss auch nicht an dir beziehungsweise deiner Auswahl liegen.

2) Falsches Vorgehen

Möglicherweise hängt eine Underperformance nämlich auch damit zusammen, wie du in den jeweiligen ETF oder auch in mehrere investierst. Grundsätzlich existieren dabei natürlich zwei Varianten: Sparpläne, sprich regelmäßige Investitionen in mehr oder minder fixen Intervallen. Oder aber einmalige Investitionen in die Passivfonds. Beide Varianten haben dabei ihre Vor- und Nachteile.

Mithilfe von Sparplänen kann man so beispielsweise einen soliden durchschnittlichen Einstandskurs abpassen. Die Frage nach einem glücklichen oder unglücklichen Timing stellt sich dabei nicht, allerdings wird hier ein Vermögen erst nach und nach aufgebaut. Das investierte Geld verzinst sich dabei teilweise erst später, was sich speziell in einer Hausse als Renditebremse erweisen kann.

Bei einmaligen Investitionen kann sich dein Vermögen zwar direkt verzinsen, nichtsdestoweniger ist man da dem Risiko eines ungünstigeren Einstiegskurses ausgesetzt. In den letzten Jahren wäre es jedoch gewiss schlauer gewesen, möglichst viel direkt investiert zu haben, eben weil viele Indizes rekordverdächtig performt haben.

Dein Vorgehen kann daher ebenfalls eine Antwort darauf liefern, weshalb eine starke Performance noch ausgeblieben ist. Richtig und falsch gibt es hierbei zwar grundsätzlich nicht, allerdings bedeutende Unterschiede, was das Ergebnis bei einer Sparplan- oder auch Direktinvestitionsvariante angehen kann.

3) Ein falsches Mindset

Zu guter Letzt kann außerdem ein falsches Mindset dafür verantwortlich sein, weshalb man noch nicht die gewünschten Erträge auf seine Investitionen erzielt hat. Das hängt speziell damit zusammen, welche Rendite bei einem oder auch mehreren ETFs erzielt werden kann, wobei häufig eine Spanne im höheren einstelligen Prozentbereich angegeben wird.

Dabei handelt es sich einerseits jedoch lediglich um einen groben Richtwert, der mit Vorsicht zu genießen ist und auf die Vergangenheit bezogen ist. Das kann ein Indikator für die Zukunft sein, muss es allerdings auch nicht. Andererseits ist dieser Wert zudem ein langjähriger Durchschnittswert, was ebenfalls voraussetzt, dass man seinem Portfolio viele Jahre oder Jahrzehnte Zeit gibt, um sich solch einer Performance im Durchschnitt pro Jahr anzunähern.

Wer auf sichere 7 % pro Jahr wartet, ist auch bei ETFs an der falschen Adresse beziehungsweise rechnet hier nicht richtig. Das kann ebenfalls ein Grund sein, weshalb der gewünschte Erfolg bislang noch ausbleibt.

Überprüfe deinen Ansatz und deine Einstellung

Unterm Strich kann es daher einige Gründe geben, weshalb ein ETF-Ansatz noch nicht die Früchte trägt, die man sich erhofft hat. Sowohl Fehler beim ETF als auch beim Vorgehen bei den Investitionen und auch Probleme mit der inneren Einstellung können dafür verantwortlich sein. Nun liegt es an dir, dich und deinen ETF einem Check zu unterziehen, möglicherweise findest du dabei etwas Optimierungspotenzial.

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