Wirecard-Aktie: Entwarnung in Singapur!
Die Worte Wirecard (WKN: 747206) und Singapur haben zum Anfang dieser Woche erneut für einen leichten Schock gesorgt. Zwar waren es keine neuen vermeintlichen Unregelmäßigkeiten im Zahlenwerk des Zahlungsdienstleisters, sondern eine fehlende Lizenz, die Investoren und Analysten vor einige Rätsel gestellt hat. Allerdings waren das erneut Schlagzeilen, die man sich aus Sicht eines Investors lieber erspart hätte.
Nun hat sich jedenfalls das Management zur neuen Causa Singapur geäußert und Entwarnung gegeben. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren zur fehlenden Lizenz wissen müssen.
Keine operativen Auswirkungen, da Übergangsfrist
Wie die Verantwortlichen in einer relativ zeitnahen Stellungnahme bekannt gaben, sehe man keinerlei Probleme in Singapur aufgrund der fehlenden Lizenz. Man übe das örtliche Geschäft weiterhin ohne Einschränkungen aus, so das Unternehmen in einer Stellungnahme vom Montag, womit womöglich bereits das Wichtigste gesagt ist.
Man habe außerdem keinen Zweifel daran, die notwendige Lizenz noch zu bekommen, so der Zahlungsdienstleister weiter. Das Vorhandensein einer solchen sei außerdem gemäß einer Übergangsfrist zunächst bis Mitte des Jahres notwendig, womit auch sämtliche operativen Einschränkungen aus dem Weg geräumt sein dürften. Zudem erfülle der DAX-Zahlungsdienstleister sämtliche Qualifikationskriterien, um die Lizenz der sogenannten Monetary Authority Singapore zu erhalten, so der innovative Zahlungsdienstleister weiter.
Anmerkung d. Autors vom 05.02.2020: Dieser Artikel entsprach in einer ersten Version der Quellenlage vom 03.02.2020. Insbesondere die inhaltliche Kritik an Wirecard wurde mit Wirkung zum 05.02.2020 verändert. Neuere Erkenntnisse zeigen, dass es keinerlei Versäumnisse von Seiten Wirecard gibt.
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Vincent besitzt Aktien von Wirecard. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.