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Coronavirus – So wirkt sich die Angst auf Aktien und Börsen aus

Deutsche Börse Bulle und Bär
Foto: The Motley Fool

Zweifelsohne ist das grassierende Coronavirus eine akute gesundheitliche Bedrohung, die hoffentlich bald eingedämmt werden kann. Die Zahl der Infizierten steigt täglich und auch die Anzahl der Menschen, die dem Coronavirus erlegen sind, ist, seitdem die ersten Fälle bekannt geworden sind, gestiegen.

Das Coronavirus ist allerdings nicht nur eine Bedrohung für die Gesundheit der Weltbevölkerung, sondern auch eine für die weltweiten Kapitalmärkte. Seit Ausbruch des Coronavirus ist eine gewisse Unsicherheit an den Börsen zu verzeichnen; Anleger haben Angst, zu voreilig mit Aktien zu handeln, sei es beim Kauf oder beim Verkauf.

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Sollte die Ausbreitung des Coronavirus über Wochen und Monate hinweg anhalten und die Anzahl der infizierten Menschen weiterhin stark steigen, sind Konsequenzen für die Kapitalmärkte wohl unausweichlich.

Desto mehr Infizierte es gibt, desto häufiger werden wohl Quarantänen errichtet. Infolge der Quarantänen werden wohl auch einige Unternehmen vorübergehend schließen beziehungsweise müssen zwangsläufig krankheitsbedingt auf Mitarbeiter verzichten. Das führt zu weniger Produktion, was wiederum zu weniger Umsatz führt, und so weiter. Auf der anderen Seite sinkt selbstredend auch das Konsumpotenzial seitens der Bevölkerung, wenn viele Menschen in 14-tägiger Quarantäne sitzen.

Es stellt sich also die Frage, wann der Höhepunkt der möglichen Epidemie erreicht ist und wie schnell die Folgen dieser beseitigt werden können. Dementsprechend werden die Medien weniger davon berichten und der Druck auf die Kapitalmärkte nimmt folgerichtig ab.

Börsencrash in China

In China selbst, wo das Coronavirus in der Stadt Wuhan seinen Ursprung fand, bangt man vor einer starken Wachstumsverlangsamung. Zum Wochenauftakt (03.02.2020) öffneten die Börsen in China erstmals wieder, nachdem die Ferien zum chinesischen Neujahrsfest aufgrund des Coronavirus verlängert worden waren.

Um die Furcht hinsichtlich der Verbreitung des Coronavirus einzudämmen und das eigene Finanzsystem zu stützen, nachdem die Aktienmärkte Chinas um etwa 9 % abgestürzt waren, hat sich Chinas Regierung dazu entschlossen, die Geschäftsbanken mit 1,2 Billionen Yuan (etwa 156 Mrd. Euro) zu versorgen – direkt aus der chinesischen Zentralbank. Damit soll die Funktionalität des chinesischen Geldmarktes und auch des Bankensystems erhalten werden.

Für die weltweiten Aktienindizes könnten die Aktienmärkte in China aktuell gewissermaßen als Wegweiser dienen. Denn verlangsamt sich die chinesische Wirtschaft stark, könnte das Auswirkungen auf viele internationale Unternehmen haben, was sich dementsprechend in den Aktienindizes widerspiegeln dürfte.

Kursrückgänge als Chance

Sollte es zu starken Kursrückgängen von attraktiven Einzelwerten oder sogar der gesamten Aktienindizes kommen, könnte das für unternehmensorientierte Investoren eine hervorragende Gelegenheit sein, sich langfristig gut zu positionieren.

Selbstverständlich ist zu hoffen, dass jenes Coronavirus möglichst schnell eingedämmt und besiegt werden kann, allerdings scheint es darauf hinauszulaufen, dass das Thema noch für einige Zeit omnipräsent sein könnte; zumindest, wenn man aktuellen Medienberichten Glauben schenkt.

Solange es keine Gewiss- oder Klarheit gibt, wie es weitergehen könnte, wird jenes Coronavirus wie ein Damoklesschwert über den Kapitalmärkten schweben. Es ist durchaus denkbar, dass es bei einer möglichen Verschlechterung der Lage zu einem größeren Kursrücksetzer am breiten Aktienmarkt kommt.

Wenn man zuvor seine Hausaufgaben gemacht und vielversprechende Aktien auf seiner Watchlist hat, die aktuell aufgrund der gestiegenen Kurse der vergangenen Monate hoch bewertet sind, könnte man bei ebenjenem Kursrückgang zuschlagen und sich möglicherweise hervorragend für die Zukunft positionieren.

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