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Vergiss Immobilien-ETFs: 3 Gründe, warum W. P. Carey die attraktivere Alternative ist!

Glühbirne als Symbol einer genialen Idee
Foto: Getty Images

Für alle Investoren, die breit gestreut an der Mietentwicklung und Wertsteigerung vieler Immobilien langfristig profitieren wollen, können ETF-Lösungen eine Option sein. Mithilfe der Passivfonds kann man schließlich diversifiziert in viele verschiedene Unternehmen oder auch REITs investieren und in der Folge von vielen Mieten profitieren. Eine klare, häufig mit Vorteilen behaftete Sache.

Bei Immobiliengesellschaften kann es jedoch eine Option sein, etwas fokussierter vorzugehen. Insbesondere der US-REIT W. P. Carey (WKN: A1J5SB) könnte in meinen Augen eine bessere Wahl sein. Werfen wir in diesem Sinne einen Foolishen Blick auf drei Gründe, weshalb dieser Name vielleicht auch auf deiner Liste weiter oben stehen sollte.

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1. Höhere, zuverlässigere Dividende

Ein erster Grund, weshalb Einkommensinvestoren vielleicht eher auf diesen REIT setzen sollten, hängt zunächst mit der Dividende zusammen. W. P. Carey bietet bei einer aktuellen Quartalsdividende in Höhe von 1,038 US-Dollar und einem derzeitigen Kursniveau von 84,12 US-Dollar (31.01.2020, maßgeblich für alle Kurse) eine Dividendenrendite von 4,93 %. Eine stattliche Ausschüttungsrendite, mit der viele REITs nicht mithalten können. Einfach weil hier auch schwächere Auszahler den Schnitt vermiesen.

Noch dazu kann W. P. Carey mit einem hohen Maß an Zuverlässigkeit glänzen. Die US-Amerikaner erhöhen seit 21 Jahren nicht bloß jedes Jahr, sondern zudem auch in jedem Quartal zumindest moderat ihre Dividende. Immobilien-ETFs können hier zwar hin und wieder mithalten, sofern einer oder mehrere größere Vertreter aus den Reihen eines Passivfonds die eigene Dividende senken müssen, sinkt auch die Ausschüttung auf Fondsbasis. Ein konzentrierterer Ansatz kann hier grundsätzlich eine ansprechendere Dividende ermöglichen.

2. Starkes, konzentriertes, jedoch diversifiziertes Modell

Ein zweiter Vorteil, den W. P. Carey als Stand-Alone-Variante mitbringt, hängt mit dem Geschäftsmodell zusammen. ETFs können zwar ein hohes Maß an Diversifikation über viele Branchen und Immobilien hinweg, allerdings fehlt hier irgendwie ein gewisser Fokus. Oder auch Erfolgsbringer auf breiter Basis.

W. P. Carey kann hier womöglich besser liefern. Als REIT ist die Immobiliengesellschaft nämlich ebenfalls diversifiziert und führt ein Portfolio mit über 1.200 Liegenschaften, die an über 300 Mieter vermietet werden. Gewiss auch hier eine breite Basis, von der man partizipieren kann. Dabei setzt das Unternehmen außerdem auf verschiedene Branchen, was eine breitere Streuung nach sich zieht.

Ein wesentlicher qualitativer Vorteil dieses REIT ist jedoch, dass die Verträge langfristig und als Net-Lease-Verträge herausgegeben werden, die das Unternehmen und die Investoren mit stabilen und wachsenden Erlösen segnen, jedoch Instandhaltung und weitere Aufwendungen an den Mieter abwälzen. Eine etwas konzentriertere Lösung daher, die insbesondere im Vergleich zur ETF-Variante langfristig womöglich nicht bloß für bessere und stabilere Dividenden, sondern auch Erlöse sorgt.

3. Der REIT-Status

Zu guter Letzt ist natürlich auch der REIT-Status ein Vorteil, den man wohl nennen darf. Als solcher ist W. P. Carey schließlich steuerprivilegiert und im Gegenzug zu hohen Ausschüttungen verpflichtet. In einem breiten Immobilien-ETF ist ein solcher Vorteil zwar ebenfalls bei einigen Aktien vorhanden. Jedoch nicht zwingend bei allen.

Investoren können bei W. P. Carey in der Folge damit rechnen, dass die Dividenden immer eine gewisse Rolle spielen und einen großen Teil der Rendite ausmachen werden. Ideal womöglich für Ruheständler oder auch Jäger passiver Einkünfte. Vielleicht lediglich ein kleinerer Aspekt, jedoch etwas, worüber man als Investor einmal nachdenken kann.

W. P. Carey: Ein kompaktes Wunderpaket?

Unterm Strich bietet W. P. Carey daher viele Vorteile, die ein Immobilien-ETF womöglich nicht besser machen könnte. Die Dividendenrendite dürfte jedenfalls höher sein als so manche breiten Indizes und das Geschäft wirkt konzentrierter und in der Breite durch mehr als 1.200 Immobilien ebenfalls gut aufgestellt. Diese beiden Punkte alleine könnten für mich bereits ausreichend sein, um hier einen näheren Blick riskieren zu wollen.

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Vincent besitzt Aktien von W. P. Carey. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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