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3 Aktien, die ihren Wert verdoppelt haben und weiter wachsen können

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Foto: Getty Images

Man kann einfach nicht erwarten, dass jede Aktie ein Gewinner ist.

Selbst die besten Investoren, Warren Buffett eingeschlossen, liegen ab und zu daneben. Aber das Gute an einer Investition ist, dass man zwar 100 % einer Investition verlieren kann – andererseits aber die Möglichkeit hat, weit mehr als 100 % zu verdienen und die Verlierer im Portfolio damit mitzuziehen.

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Um zu beweisen, dass diese sehr starken Aktien überall lauern können, kommen die folgenden drei Aktien aus allen möglichen Branchen.

Planet Fitness (WKN: A14U2K) betreibt und lizensiert seine Fitnessstudios und liefert gleichzeitig die Trainingsgeräte. Splunk (WKN: A1JV4H) bietet alles rund um Datenanalyse. Und Trex (WKN: 938716) stellt Verbundwerkstoffe her. Alle drei Aktien haben ihren Wert in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt.

Alle drei sollten aber noch weiter wachsen können. Und sie sind nach wie vor einen Kauf wert.

Planet Fitness wächst und wächst

Planet Fitness startete mit 1.313 Standorten, 8,9 Millionen Mitgliedern, einem Umsatz von 378 Mio. US-Dollar in den letzten 12 Monaten (TTM) und 40 aufeinanderfolgenden Quartalen mit Umsatzwachstum in das Jahr 2017.

Seitdem ist das Unternehmen noch einmal enorm gewachsen und hat jetzt 1.899 Standorte, 14,1 Millionen Mitglieder, 625 Mio. US-Dollar Umsatz und hat seine Wachstumsserie auf 51 aufeinander folgende Quartale gesteigert. Es ist kein Wunder, dass die Aktie in diesem Zeitraum ihren Wert fast verdreifacht hat.

Selbst bei fast 2.000 Standorten hat Planet Fitness noch immer viele Wachstumsmöglichkeiten. Das Unternehmen hat derzeit rund 1.000 Standorte in der Pipeline, die in den nächsten drei bis fünf Jahren eröffnet werden sollen. Zu diesem Zeitpunkt könnte der US-Markt ziemlich voll werden. Aber man hat außerhalb der USA noch immer nicht richtig losgelegt und ein kürzlich abgeschlossenes Franchise-Geschäft in Australien zeigt, dass man in den Startlöchern steht.

Splunk braucht große Datenmengen

Da Daten in einem unglaublichen Tempo entstehen, benötigen immer mehr Unternehmen Splunk, um diese richtig auszuwerten. Zu Beginn des Jahres 2017 hatte Splunk über 13.000 Kunden und 950 Mio. US-Dollar an Einnahmen. In den letzten drei Jahren ist der Kundenstamm um fast 50 % auf über 19.000 Kunden angewachsen. Und die Einnahmen haben sich auf 2,2 Mrd. US-Dollar mehr als verdoppelt.

Das Unternehmen hat sich auch mehr auf ein Software-as-a-Service-Modell mit Cloud-basierten Produkten verlagert, was die Verfolgung der jährlich wiederkehrenden Einnahmen wichtig macht. Im dritten Quartal 2019 meldete Splunk einen Umsatz von 1,4 Mrd. US-Dollar, was einem Anstieg von 53 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Der gesamte adressierbare Markt (TAM) von Splunk wächst und wächst. Nach der jüngsten Schätzung lag der TAM bei 62 Mrd. US-Dollar – fast 100 % mehr als bei der Preisfestsetzung für den Börsengang im Jahr 2012.

Dieser wachsende Markt ist ein überzeugender Grund, warum die Aktie in Zukunft weiter wachsen sollte. Das Unternehmen investiert in Branchentrends wie die Cloud-Migration in Unternehmen, wie zum Beispiel die Übernahme von SignalFX für 1 Mrd. US-Dollar im August 2019. SignalFX ist ein Cloud-Unternehmen und es hilft, Splunks Führung in diesem Bereich auszubauen, da der Trend zur Cloud weitergeht. Mit einem erwarteten Cashflow des 11-Fachen des Umsatzes ist die Aktie nicht gerade billig, aber Splunk bietet genügend Wachstum, um diese Bewertung zu rechtfertigen.

Solides Management bei Trex

Anfang 2017 hatte Trex 480 Mio. US-Dollar an Einnahmen, was 68 Mio. US-Dollar als Nettoergebnis einbrachte. In den letzten drei Jahren ist dieser Umsatz um über 50 % auf 721 Mio. US-Dollar gestiegen.

Das ist beeindruckend genug, aber dieses Unternehmen glänzt wirklich, wenn man sich das Wachstum unter dem Strich ansieht. Der Nettogewinn hat sich im gleichen Zeitraum auf 134 Mio. US-Dollar fast verdoppelt. Die Aktie wird derzeit mit dem 33-Fachen des erwarteten Gewinns gehandelt, was zwar teuer erscheinen mag, aber das liegt dies nur ein wenig über dem Fünfjahresdurchschnitt.

Trex verfügt über ein extrem effizientes Managementteam. Das lässt sich so ziemlich in allen Charts und Unternehmensbereichen nachvollziehen.

Und es gibt Grund zur Annahme, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Bei der Konferenz zum dritten Quartal erklärte das Management, dass 2020 neue Produktionslinien in Betrieb genommen werden und dass die Produktionskapazität im Jahr 2021 um 70 % über dem heutigen Wert liegen wird.

Ein Treiber für die steigende Nachfrage von Trex werden kommerzielle Produkte sein. In den vergangenen neun Monaten kamen nur 7 % des Umsatzes aus dem gewerblichen Bereich, der Rest aus dem privaten Bereich. Und die kommerzielle Nachfrage war 2019 schwächer als erwartet.

Das Management ist jedoch der Ansicht, dass die Unternehmenskunden kommen werden und dieses Segment für einen Umsatzanstieg sorgen wird. Nun hat das Unternehmen für diesen Bereich derzeit einige Anlaufkosten, aber diese aktuellen Kosten sind Möglichkeiten, um das Ertragswachstum weiter voranzutreiben.

Welche soll’s sein?

Um es klar zu sagen, ich habe diese drei Aktien einbezogen, weil ich glaube, dass sie alle den Kauf wert sind, aber wenn ich eine wählen müsste, dann ist mein Favorit Splunk.

Die Flut der Daten steigt so schnell, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das Schiff von Splunk nicht mit steigt. Man muss bedenken, dass laut einem Bericht des IDC allein im Jahr 2025 voraussichtlich 175 Zettabytes an Daten entstehen werden. 175 Zettabytes sind 175 Milliarden Terabyte.

Zum Vergleich: Schätzungen zufolge werden im Jahr 2018 33 Zettabytes an Daten erstellt. Und mehr als die Hälfte der Daten in der Prognose für 2025 werden voraussichtlich maschinell erzeugte Daten sein, die Splunk einiges an Cash einbringen sollten.

Diese Chance ist riesig – und ein überzeugender Grund, hier groß einzusteigen.

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The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Planet Fitness, Splunk und Trex. Jon Quast besitzt Aktien von Splunk und Trex.

Dieser Artikel erschien am 13.1.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.



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